2023 September & Oktober

Kirche auf Eiderstedt

Schwerpunktgottedienst zum Reformationsfest in der Kirche St. Christian in Garding

 

Aus vollem Herzen und auf hohem Niveau gestalteten den Gottesdienst: 

Mitglieder der Kirchenchöre Eiderstedts

Blechbläserensemble Joachim Lobe (Hamburg) und zwei Schlagzeuger

Michael Schwarz, Bariton

Kirchenmusikdirektor Christoph Jensen, Orgel.

Die Leitung hatte Kirchenmusikdirektor und Kreiskantor 

Christian Hoffmann.

 

Pastor Thomas Knippenberg hatte die liturgische Leitung

und beeindruckte in seiner reformatorischen Predigt.

Das war ein Gottesdienst so recht nach dem Geschmack evangelisch-lutherischer Christenmenschen auf Eiderstedt: Eindrucksvolle Musik und klare Worte zum Fest der Reformation am Dienstag, den 31. Oktober 2023.

Vor 499 Jahren hatte Hermann Tast auf dem Marktplatz vor der heute über 900 Jahre alten Kirche St. Christian die erste reformatorische Predigt lutherischen Glaubens gehalten. Daran erinnerte Pastor Thomas Knippenberg.- Eiderstedt war zu der Zeit noch katholisch, aber der Geist der Reformation „wehte“ schon über die Halbinsel der vielen Kirchen. Schnell wurde Eiderstedt lutherisch. 1563 entsteht die erste Kanzel Eiderstedter Typs. Die Predigt hält Einzug als wesensbestimmendes Merkmal des lutherischen Gottesdienstes.

Gottes Wort, Predigt und Musik gehören zu einem evangelisch-lutherischen Gottesdienst. Das war beispielhaft an diesem Festtag der Reformation in der Kirche St. Christian in Garding zu erleben.

Den Auftakt machte die überaus große Schar der Musiker unter Leitung von Kreiskantor Christian Hoffmann mit dem Lied „Mein Herz, o Gott, ist bereit“ von Heinrich Schütz (1585-1672). Man ahnte schon: Das wird ein wunderbarer Gottesdienst! Pastor Knippenberg bestätigte dies dann eindeutig in seiner Begrüßung. Die Kirche war voll besetzt. 

„Lobe den Herren“ in der ökumenischen Fassung klang nun durch den Kirchenraum. Über Gottes Wort aus dem Matthäus-Evangelium „Es ist nichts verborgen, was nicht offenbar wird“ (Kap.10) stimmte Thomas Knippenberg dann ein auf das musikalische Hauptwerk an diesem Reformationstag, die Kantate „Ein feste Burg ist unser Gott“ von Stephan Langenberg (* 1985). Dieser hat sie anlässlich des 500-jährigen Jubiläums der Reformation (2017) geschaffen.

Wie sich in diesem Werk der wirre Sprechgesang „In sola fide, sola Christus, sola scriptura, sola gratia“ des Chores zum Choral „Ein feste Burg“ entwickelt, war ein echtes „musikalisches Glaubenserlebnis“. Dieses fand dann mit Chor, Instrumenten und den gesanglich großartigen Darbietungen von Michael Schwarz (Bariton) seine Fortsetzung. Nach dem Chorsatz „Das Wort sie sollen lassen stahn“ endete die Kantate in einem klanggewaltigen und beeindruckenden Finale.- Der Beifall war anhaltend.

 

Mit „Welch ein Finale“, begann dann Thomas Knippenberg treffend seine Predigt, in der er wenig später den Blick auf unsere heutige Zeit richtete und zugleich an die Tage der Ostseesturmflut erinnerte. Er wies schließlich aber sehr deutlich auf die in der Welt herrschenden schrecklichen Kriege und Auseinandersetzungen hin, mit denen wir nur schlecht zurechtkommen können. „Wenn auch die Erde schwankt“, mit dem Vertrauen in Gott sollten wir die vielen Teufel in der Welt nicht fürchten müssen, schlug er den Bogen wieder zu „Ein feste Burg ist unser Gott“. Sein Dank galt allen Musizierenden, dazu auch Kantorin Elisabeth Weisenberger für die Hilfe bei der Organisation und Durchführung sowie Christoph Jensen und Malte Wienhues bei der Korrepetition in den Proben.

Mit den ersten beiden Strophen von „Nun danket alle Gott mit Herzen, Mund und Händen“ leiteten Sänger und Musiker das Ende dieses lebendigen Gottesdienstes ein, der mit der dritten, auch mit von den Gemeindegliedern gesungenen Strophe einen wunderbar stimmigen Abschluss fand.

Es gab sicher keinen, der von diesem Reformationsfestgottesdienst nicht höchst angetan war.

Hans Jörg Rickert, 31. Oktober 2023, jb-spo

Erzähl mir was auf Eiderstedt

500 Jahre Geigenbaugeschichte

im Wandel großer musikalischer Umbrüche

Johannes Günther aus dem Wasserkoog erzählte im Museum Landschaft Eiderstedt

Johannes Günther brachte einige besondere Stücke zur Ansicht mit ins Museum - Instrumente, die so wertvoll sind, dass sie sonst in seinem Tresor gelagert werden.

Was haben die Stadt Cremona in der Lombardei – gelegen am linken Ufer des Po zwischen Mailand und Bologna – und Wasserkoog auf Eiderstedt bei Tetenbüllspieker gemeinsam? – In Wasserkoog lebt seit etwa zehn Jahren Johannes Günther. Er ist Geigenbauer und kam von Hamburg hierher. Cremona wurde insbesondere durch die Geigenbauerfamilien Amati, Guarneri und Stradivari bekannt. 2012 wurde die traditionelle Geigenbaukunst in Cremona seitens der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe ernannt.- Nun, davon ist Wasserkoog sicher weit entfernt, aber Johannes Günther kann Geigen bauen und vor allem auch restaurieren. Und so ist Wasserkoog u.a. ein Tipp für Insider unter den Streichern geworden.

Von der Geige als Instrument und vom Geigenbau berichtete Johannes Günther im Rahmen der Reihe „Erzähl mir was auf Eiderstedt“ im Museum in der Olsdorfer Straße. Er spannte einen weiten Bogen über 500 Jahre von 1500 bis heute. Die mehr als zwanzig Interessierten erlebten eine spannende Geschichtenerzählstunde.

1520 baute Andrea Amati die erste Geige. Ihre äußere Form hat sich bis heute nur unwesentlich verändert. Es war die Zeit der Renaissance. Die Welt war in Bewegung. Namen wie Kolumbus, Gutenberg, Dürer und Michelangelo sind mit der Renaissance verbunden. Blas- und Zupfinstrumente hatten bisher die Musikgeschichte bestimmt. Jetzt kam die Geige als Streichinstrument dazu und löste die Gambe als Streichinstrument ab. Während im Hause weiterhin die Laute Bedeutung behielt, eroberte die Geige die Kultur bei Hofe.- Für seine Oper „L‘Orfeo“ forderte Monteverdi 1607 die Geige als Instrument. Spielszenen wurden bedeutend. Es war die Zeit des Barock (1600 bis 1750).- Die sog. „italienische“ Geige wurde durch die Zünfte normiert und verbreitete sich anschließend in ganz Europa. Jakobus Stainer bei Innsbruck war in jener Zeit der berühmteste Geigenbauer nördlich der Alpen.

Darüber und die weitere Entwicklung in der Klassik (1750 -1820) mit Orchester und Solostimme, Festlegung der Mensuren und dem Kammerton 409 Hertz, der Romantik (1800 – 1900) mit dem Hinzukommen von Metallsaiten zu den Darmsaiten und einer flächendeckenden „Stimmung“ für Europa, sowie der Neuzeit bis heute mit 12-Ton-Musik und Festlegung der Stimmung im Versailler Friedensvertrag von 1919 – auf 435 Hertz - berichtete Johannes Günther lebendig und begeisterte seine Zuhörer.

Natürlich kam auch der Geigenbau nicht zu kurz, genauso wenig die Restauration. Wer ist schon genau über das Innere einer Geige informiert, die verwendeten Holzarten, den Druck, der auf dem Steg liegt, oder die Beseitigung eines Holzwurms? - Der nämlich mag keine Töne. So kommt es, dass eine vielgespielte Geige auch von ihm gemieden wird. Auch auf die große Bedeutung des Bogens ging Johannes Günther ein.- Dass sich in Europa Geigenmanufakturen für „einfache“ Geigen entwickelt haben und China heute das bestimmende Land im Geigenbau für Schülerinstrumente ist, verwunderte schließlich weniger, dagegen schon, dass die Restaurierung einer Geige mehrere Jahre dauern kann.

In Europa werden auch heute noch auf hohem Niveau Meisterinstrumente von renommierten Geigenbaumeistern, wie Johannes Günther einer ist, hergestellt. Einer der wichtigsten Wettbewerbe für den Neubau von Geigen findet alle vier Jahre in Cremona statt.

Museumsleiterin Katja Sinn bedankte sich im Namen aller für diesen erlebnisreichen Erzählausflug mit dem Buch über die „Haubarge“ aus der Reihe der Bücher der IG-Baupflege. Johannes Günther freute sich. Ob er wusste, dass die Haubarge und die Geige kulturell das Jahr 1600 verbindet?


Hans Jörg Rickert, 31. Oktober 2023, jb-spo

Sie dazu auch unter www.jb-spo.de

2023    Okt       Auf den Spuren der Wogemänner – als Westerhever noch eine Insel war

Erzähl mir was auf Eiderstedt

Auf den Spuren der Wogemänner - als Westerhever noch eine Insel war

Halke Lorenzen nahm seine Gäste auf eine Reise ins 14. Jahrhundert mit

Seit 2012 gibt es in den Herbstmonaten September/Oktober die Erzählreihe „Erzähl mir was auf Eiderstedt“. Carolin Kühl hatte sie ins Leben gerufen. Es ist eine Veranstaltungsreihe der Lokalen Tourismus Organisation (LTO) St. Peter-Ording/Eiderstedt mit Tönning und Friedrichstadt in Zusammenarbeit mit den Tourismusvereinen der Region. Bis heute erfreut sie sich großer Beliebtheit und entführt Eiderstedter wie auch Urlauber und Gäste in vergangene Zeiten bzw. macht sie aufmerksam auf Besonderes.- Eiderstedt hat eine durchaus bewegte Geschichte, und in der „platten Landschaft“ lässt sich auch heute noch viel davon erkennen und in Geschichten „erleben“.

Halke Lorenzen ist Eiderstedter Jung, in Garding geboren, in Westerhever auf der Wogemannsburg und in Tümlauer Koog aufgewachsen. Und er ist seiner Heimat trotz langer Abwesenheit von ihr verbunden geblieben. Der Haubarg Stufhusen ist heute sein Zuhause. 

Von seiner Kinderzeit schreibt er auch kurz in seinem Buch „Westerhever – Landart / Eine Hommage an ein Kleinod auf Eiderstedt“, 2019 im Selbstverlag erschienen. Da spürt der Leser „Halkes Herzblut“, und das war auch an diesem Bilder- und Erzählabend immer gegenwärtig. Das erlebten seine 30 Zuhörer/innen am 21. Oktober im Kirchspielkrug Westerhever. Die doppelte Anzahl an Interessierten hatte er, aber dafür reichte der für den Vortrag vorhandene Raum nicht.

Wogemannsburg – Foto von Roland Reckziegel aus dem Jahr 2009

Die Sage von den Wogemännern hat einen wahren Kern. Auf der Warft, wo heute der Haubarg Wogemannsburg steht, lebten sie von 1362 nach der „Manndränke“ bis 1370, etwa 70 Mann, die auf Raub und Plünderung und auch „junge Frauen“ aus waren. Sie verbreiteten Angst und Schrecken. 1370 gelang es dem Staller Owe Hering mit dem von ihm ausgewählten Mannen, die Warft Wogemannsburg zu erobern und die Wogemänner zu vernichten. Das Wasser soll rot von Blut gewesen sein.

 

Zu der Zeit war Westerhever eine Insel. Nur übers Wasser und die Wasserwege, damals die Priele, die in der Entwicklung Eiderstedts zur heutigen Halbinsel zu Sielzügen geworden sind, kam man zur Wogemannsburg und überhaupt von Wohnstätte zu Wohnstätte.

Spätestens seit dem 12. Jahrhundert wird die Insel besiedelt gewesen sein. Aus der Zeit stammen die „Dorfwarften“ Sieversbüll oder Stufhusen. Das Wirtschaftsland war durch einen zunächst bis 1,5 m hohen Ringdeich geschützt. Ein Deich existiert bis heute, nur mit einer Höhe von inzwischen bis zu 10 m. Die Haubarge stammen aus der Zeit von 1600 und erlebten um 1800 ihre Blütezeit.

Auch davon und dem, was heute alles noch erkennbar aus vergangenen Zeiten ist, erzählte Halke Lorenzen in seinem Bildervortrag spannend.- Es heißt letztlich für den Menschen nur, mit den Augen richtig hinzusehen, um noch Strukturen in der Landschaft zu erkennen. Dann kann sich jeder mehr oder weniger gut auch vorstellen, wie sich das Bild Westerhevers im Laufe der Jahrhunderte durch Eindeichung und Bewirtschaftung verändert hat und sicher weiterhin verändern wird. 

Dies zu erkennen und mit seinen Augen zu sehen, bedarf solcher Erzähler und Aufmerksammacher wie Halke Lorenzen.

Siehe dazu unter www.jb-spo.de

 

2015    Sept    Elf Veranstaltungen: "Erzähl mir was! - Auf Eiderstedt"

            Okt      "Vertell mi wat!" - Op Eiderstedt

2018    Nov     „Erzähl mir was! - Auf Eiderstedt!“ schloss mit 1000 Jahre Deichbau ab

2019    Sept2  Erzähl mir was auf Eiderstedt – Kirchenlandschaft

2021    Okt      Erzähl mir was auf Eiderstedt - Tümlauer Koog

Halke Lorenzen entführte seine Zuhörer zurück in die Zeit der Haubarge

 

Hans Jörg Rickert, 22. Oktober 2023, jb-spo

Aus dem Kirchenleben

Goldene Konfirmation der Jahrgänge 1969-1973 der Kirchengemeinden St. Peter-Ording und Tating

Es war ein festlicher Gottesdienst in der St. Magnus-Kirche in Tating. Die liturgische Leitung hatte Pastor Michael Goltz übernommen. Den Segen für die goldenen Konfirmanden und den zum Abschluss des feierlichen Zusammenseins in der Kirche erteilte Pastorin Sylvia Goltz. Sie hielt auch die Predigt, die sie unter das Thema „Wie schaue ich eigentlich auf mein Leben zurück“ stellte und unter Bezugnahme auf Konfirmationssprüche mit einer Reise verglich.

Als Lieder waren „Die güldne Sonne“, „Ins Wasser fällt ein Stein“ und „Lobe den Herren“ ausgewählt worden. War der Gemeindegesang trotz der Bekanntheit dieser Kirchenlieder auch etwas dürftig, glichen das Kirchenmusikdirektor Christoph Jensen an der Paschen-Orgel und Sabrina Wollscheid (Sopran) und Sonja Wunder (Mezzosopran) mehr als nur aus.
 

Mit den Klängen der Orgel und den Gesangsdarbietungen von „Eins bitte ich vom Herren“ (Heinrich Schütz), „Laudamus te“ (Antonio Vivaldi) und dem „Irischen Segen“ zog lichtpunktartig wunderbare Konzertatmosphäre in die Tatinger Kirche ein.

Gerade der Dreiklang Gottes Wort, Predigt und Kirchenmusik macht einen Gottesdienst in der Ev.-Luth. Kirchengemeinde aus. Und wenn das dann auf eine solche Weise wie an diesem Festtag geschieht, werden auch Konfirmationssprüche wirklich zu „Wegbegleitern“, wie es Pastorin Goltz in ihrer Predigt formuliert hatte.

Aber zur Konfirmation gehören auch Erinnerungen. So war es für manche der Goldkonfirmanden eine große Freude, ihren Pastor Nils Dahl (* 1937) ebenfalls wiederzusehen. Von 1963 bis 1974 war er Gemeindepastor für Tating und Tümlauer Koog. 98 junge Menschen hat er in den Jahren 1969 bis 1973 im Ev.-Luth. Glauben unterwiesen und konfirmiert. Dann ging er nach Bredstedt, wo er bis heute zuhause ist. 

 

Bis heute ist er Eiderstedt verbunden geblieben.- Nils Dahl gehörte zu den Pastoren, die die sommerlichen Gottesdienste in der Kirche St. Stephanus in Westerhever von Beginn an bis vor einigen Jahren mit Predigt oder je nach Bedarf auch Orgelspiel zugunsten des Fördervereins Eiderstedter Kirchen e.V. aktiv mitgestaltet haben.

In St. Peter-Ording waren es in den Jahren 298 Konfirmanden gewesen. Von den zusammen 396 Konfirmanden hatte man insgesamt 206 Adressen und an diese auch Einladungen verschickt. Über 60 von ihnen waren zum Gottesdienst gekommen. Mit Gästen hatten sich nahezu hundert Kirchenbesucher eingefunden.

Zum gemeinsamen Mittagessen und später dann Kaffeetrinken kam man im Eiderstedter Krog zusammen. In der Zwischenzeit machte Pastor Goltz eine Kirchenführung, bei der in St. Magnus auch wieder Begegnung mit „Künstlicher Intelligenz“ möglich war. 

Am Sonntag, dem 2. Juli, hatte der Eröffnungsgottesdienst zum vierten Jahr „Kunst in der Kirche“ mit dem Titel „Vater, Sohn und Künstliche Intelligenz“ gestanden. Seitdem haben sich über 12.000 Besucher in St. Magnus eingefunden und dieser Thematik gestellt. Zum Festgottesdienst aber war davon nichts zu merken. Die Tatinger Kirche präsentierte sich den Goldkonfirmanden fast im „alten Glanz“.

Am Abend zuvor war Treffen in St. Peter-Ording angesagt gewesen. Michael Goltz hatte um 18:30 Uhr die Gäste im Ev. Gemeindehaus begrüßt und machte anschließend eine Kirchenführung in St. Peter. Danach hatte sich die große Gruppe im Olsdorfer Krug zum Wiedersehensaustausch versammelt.

Hans Jörg Rickert, 08. Oktober 2023, jb-spo
 

Siehe unter www.jb-spo.de

2018    Juni     Goldene Konfirmation der Jahrgänge 1966 bis 1968

Die neue Strandbar 54° Nord wird barrierereduziert gebaut

Außer Treppen gibt es auch einen Aufgang mit ca. 8,5 % Steigung

Schon weit vor August 2020 hatte der Tourismus-Ausschuss die Neupositionierung der Strandbar 54° Nord im Blick. Notwendig geworden ist sie wegen des steigenden Wassers, das statistisch in Ording jedes Jahr um ca. 8 m näher an den Deich rückt. Die noch in Betrieb befindliche jetzige Strandbar 54° N ist statisch nicht mehr sicher genug. Gerade dieser Pfahlbau aber hat für St. Peter-Ording ein besonderes „Image“. So sieht es jedenfalls die TZ.

Trotz immens gestiegener Kosten wollen TZ und Gemeinde deshalb einen Neubau. Mit 4,5 Millionen Euro – wenn nicht auch mehr – wird nun gerechnet. Im Wirtschaftsplan 2022 wurden die Gesamtkosten bereits auf mind. 3,2 Mio € taxiert. Fördermittel gibt es nicht. Es ist ein rein touristisches Projekt. Aber es rechne sich, wurde versichert.

Im April dieses Jahres war bereits das Ständerwerk aus 41 Stahlrohren in den Boden gerammt worden. Eigentlich sollte sich die künftige Strandbar im September schon erkennbar im modernen Design präsentieren. Die Eröffnung war für den Frühsommer 2024 angedacht. Auf der Baustelle tat sich jedoch nichts.

Vorbereitende handwerkliche Arbeiten fanden am Standort der beteiligten Betriebe statt. Beim Mehrzweck-Pfahlbau hatte man diese trotz Saison noch direkt vor Ort am Strand getätigt.

Nun ist man seit Ende September am Weiterarbeiten. Wenn es geht, soll auch über den Winter gearbeitet werden. 

Die Bauweise für das Ständerwerk erfolgt analog der für die beiden Toilettenpfahlbauten von 2018. Derzeit werden die Pfähle aus europäischer Lärche jeweils auf die Hutzen oberhalb der Stahlrohre gebracht und wegen der erforderlichen Standfestigkeit unmittelbar danach durch Streben mit bereits gerichteten verbunden.

Aber es ist noch mehr geschehen: Wenn auch keine Barrierefreiheit möglich ist, hat sich die TZ – u.a. auch auf Drängen des Ü-60-Beirates - statt nur auf Treppen zusätzlich für einen barrierereduzierten Zugang entschieden. 

Barrierefreiheit würde maximal 6% Steigung bedeuten, jetzt wird sie ca. 8,5 % betragen. Das heißt: Auf einen Meter horizontaler Länge nimmt die Höhe um 9 cm zu bzw. auf insgesamt ca. 11 m Aufgang gewinnt man etwa 1 m Höhe. Ohne Podeste geht das nicht. Diese einbezogen wird die Rampe eine Länge von insgesamt ca. 85 bis 90 m haben.

     Ansicht von Osten aus Richtung Strandübergang                 Ansicht von Westen in Richtung Strandübergang

 

Fotos: limbrecht jensen rudolph ARCHITEKTEN PartGmbB

 

Siehe auch www,jb-spo.de

2020    Juli       Pfahlbau Strandbar 54° Nord muss rückverlegt werden

Aug      Mit dem Pfahlbau „Strandbar 54“ Nord“ beschäftigte sich nun der Tourismus-Ausschuss

2021    Dez.     Extrabericht zu STRANDBAR in „Wieder eine Reihe von …..“

2022    Febr     Sturmtiefs setzten der Küste in SPO zu und richteten Schäden an

2022  Juli         GEMEINDEPOLITIK in SANKT PETER-ORDING - Braucht St. Peter-Ording die Strandbar     54° N für sein Image?

2023    April     Das Ständerwerk für die neue Strandbar 54° Nord wird gegründet

                        2018    Mai      Die Arbeiten für die neuen Pfahlbauten in Ording haben begonnen

                                   Mai2    Die erste Stütze für den Mehrzweckpfahlbau in Ording steht

 

Hans Jörg Rickert, 05. Oktober 2023, jb-spo

Erntedank für Senioren im Olsdorfer Krug

Mit Musik, Singen und Tanz setzte der Sozialausschuss neue Akzente

Die Bühne erntedankmäßig schön mit Früchten des Herbstes auf Strohballen geschmückt, präsentierte sich der Saal des Olsdorfer Kruges mit den drei festlich gedeckten Tischreihen einladend. Für etwa 50 Senior/innen hatten die Mitglieder des Sozialausschusses der Gemeinde St. Peter-Ording um ihre Vorsitzende Susanne Pfau keine Mühen gescheut und dazu mit Birgit und Uwe Schwalm von „Westcoast“ ein lockeres Programm zusammengestellt. Mitglieder aus dem Kreis des Ü-60 Beirates und der Dörpsmanagerinnenbrachten sich unterstützend ein.

Eröffnet wurde das Programm mit einem musikalischen Rückblick, u.a. „Am Tag als der Regen kam“, auf die diesjährigen Sommermonate mit viel Sonne im Juni und September und eben dazwischen im Juli zuviel Regen. Rosinenbrötchen und Schmalzbrote gab es zum Kaffee. Danach übte man sich im „gemischten Ü-60-Chor“, bis sogar mit Schlagertiteln der 60-er Jahre nicht nur zum Tanz aufgefordert wurde. Zwischendurch gab es ein paar plattdeutsche Texte.- Das passte alles und kam an.

 

 

 

Hans Jörg Rickert, 04. Okt. 2023, jb-spo

Fachtagung „Sandküste“ im Dünen-Hus

Seit Mitte 2020 läuft im Bundesprogramm Biologische Vielfalt das Projekt „Sandküste St. Peter-Ording“. Die Projekt-Laufzeit beträgt sechs Jahre und ist angesetzt bis Juli 2026.- Zur Halbzeit gab es im Dünen-Hus eine Fachtagung, auf der über den derzeitigen Stand berichtet und das weitere Vorgehen vorgestellt worden ist.

Der zu diesem Termin herausgegebenen „Naturbericht St. Peter-Ording“ mit dem Untertitel „Aktueller Zustand der Natur der Küstenlandschaft und Perspektiven zu ihrem Schutz“ kann über https://sandkueste-spo.de/aufgerufen und heruntergeladen werden.

Der Download-Link für die Dokumentation der Tagung sowie die Folien der Vorträge ist: https://sandkueste-spo.de/wp-content/uploads/Tagungsbericht-Projekt-Sandkueste-2023.pdf

Fotos: 06.09.23

 

Siehe dazu www.jb-spo.de 

2021    Jan       Zwei Millionen Euro für die Förderung der „Biologischen Vielfalt“ in SPO

Juni      Kampfansage an den Japanischen Staudenknöterich im Ordinger Wald

Okt       Aktiver Dünenschutz zum Mitmachen – Voluntourismus in St. Peter

2022    März    Das Projekt „Sandküste St. Peter-Ording“ im Fokus

Naturerlebnisraum vor dem Deich nimmt Formen an

Aug      „Das ist eine unglaublich beeindruckende Kulisse“

Nov      Mitmachaktion für biologische Vielfalt beim Projekt „Sandküste“

2023    Juli       Auf der Suche nach besonderen Insekten

 

Hans Jörg Rickert, 09. Oktober 2023, jb-spo

Mittagstisch im Ev. Gemeindehaus für über 80-Jährige

Dieses Mal gab es „Birnen, Bohnen und Speck“. Renate Maassen und Marlies Voß mit Unterstützung von Berndt Maassen und Dörpsmanagerin Doreen Lützen versorgten die Mittagsgäste mit dem zum Herbst passenden Gericht. Für die geistige Nahrung sorgte Waltraud Rüß mit dem Gedicht „Nordfriesland“ der St. Peteranerin Ursula Meyer.

Fotos: 05.09.23

 

Hans Jörg Rickert, 09. Oktober 2023, jb-spo

Waldpflege in St. Peter-Ording

 

Wesentlicher Tagesordnungspunkt in der Umweltausschuss-Sitzung am 4. September war die Vorstellung von Patras Scheffler. Er ist seit einiger Zeit der für die Waldflächen in der Gemeinde St. Peter-Ording zuständige Förster. Zurzeit macht er Bestandsaufnahmen.

Beschäftigt ist er beim DHSV Eiderstedt, aber zur Hälfte seiner Arbeitszeit für die Gemeinde SPO tätig, die dafür an den DHSV zahlt. Im April war die bisher seitens der Gemeinde über das Personal des Bauhofes der TZ besetzte Stelle frei geworden.

Zu klären ist: Was möchte die Gemeinde in Sachen Waldpflege? – Patras Scheffler hat u.a. über den Umbau der Dünenwälder vom Kiefernwald in einen Mischwald berichtet, der in einigen Bereichen am Entstehen ist.- 

In der vorherigen Sitzung im Februar war seitens des Vorsitzenden Reinhard Lucassen angedacht gewesen, sich gemeinsam bei den Streuobst- und Blühwiesen am Schiffdieweg zu treffen. Sie reichen inzwischen vom Graben, der das Wohngebiet Stackacker, Osterleye und Westerleye in Richtung Olsdorfer Sielzug entwässert, bis fast an das Grundstück Böhler Landstraße 94.

 

Dass es sich am Schiffdieweg so entwickelt hat, ist Christian Heldt über all die Jahre zu verdanken, der sich bisher vor Ort um den Baumbestand in der Gemeinde gekümmert hat. Im Frühjahr ging er in den Ruhestand.

Foto 06.03.23

 

Hans Jörg Rickert, 09. Oktober 2023, jb-spo

B-Plan 77 - Wohngebiet Wiesenweg in Böhl

Foto 01.09.2023

Ende August hat das Archäologische Landesamt die archäologischen Untersuchungen vorgenommen. – Die dazu von dem Tatinger Unternehmen Fa. Sven Jacobs ausgehobenen Gräben sind wieder zugeschüttet

 

Hans Jörg Rickert, 09. Oktober 2023, jb-spo

Haubarge sind typisch für Eiderstedt

Haubarge - das Winterthema im Haus Peters in Tetenbüll

Die kulturhistorische Ausstellung wird begleitet von Veranstaltungen

Hans-Georg Hostrup, Kurt Riggert, Wolfgang Jansen und Hila Küpper (von links)

Der „Historischer Kaufmannsladen HAUS PETERS“ in der Dörpstraat 16 in Tetenbüll sollte in den nächsten Monaten bis zum 17. März 2024 für viele Freunde Eiderstedts Anlaufpunkt sein. Wer noch kein Freund von „Haus Peters“ ist, wird es dann mit großer Wahrscheinlichkeit.

 

 

Der „Historischer Kaufmannsladen HAUS PETERS“ in der Dörpstraat 16 in Tetenbüll sollte in den nächsten Monaten bis zum 17. März 2024 für viele Freunde Eiderstedts Anlaufpunkt sein. Wer noch kein Freund von „Haus Peters“ ist, wird es dann mit großer Wahrscheinlichkeit.

Dieses besondere Museum auf Eiderstedt präsentiert zurzeit die Ausstellung „Haubarge und historische Baukultur". Entstanden ist sie in Zusammenarbeit mit der IG Baupflege und widmet sich dem besonderen Haustyp Eiderstedts und weiteren typischen Gebäuden der nordfriesischen Hauslandschaft. 

Der „Haubarg“ war 2021 Bauernhaus des Jahres. Das Buch „Der Eiderstedter Haubarg“ befindet sich in der 2. Auflage. Aus dem historischen Manuskript von Rudolf Muuß (1929) wird aus jeder Eiderstedter Gemeinde ein Haubarg exemplarisch vorgestellt.- Es war 2022 von der IG Baupflege und Ludwig Fischer unter Mitarbeit von Johannes Matthießen und Thomas Steensen herausgegeben worden und ist in den Schriften der IG Baupflege NF & Dithm. als Nr.10 im Nordfriisk Instituut erschienen.

 

Am 23. September hatte der Förderverein Haus Peters e.V. gemeinsam mit der IG Baupflege zur Ausstellungseröffnung eingeladen. Wolfgang Jansen (Vorsitzender des FV Haus Peters) begrüßte, Hans-Georg Hostrup (Vors. der IG Baupflege) führte in die Ausstellung ein und würdigte, dass Museumsleiterin Hila Küpper die Idee dazu hatte: „Sie hat „ein richtiges und wichtiges Thema gewählt“. Kurt Riggert hat in bewährter Manier die Grafiken gefertigt.- Aber es ist eben nicht nur das Thema, sondern auch die Art und Weise der Ausstellung, zu der nun in den folgenden Monaten interessante Veranstaltungen angeboten werden:

 

11. November 2023 um 17 Uhr der Bilder-Vortrag von Dr. Christian Thomsen „Die Restaurierung des Haubargs Hochbohm“,

17. Februar 2024 um 15 Uhr die Erörterung von Kulturlandschaftsschutz mit dem Mitglied des Denk-malrates Dr. Henning Höppner anhand des Themas „Windparks, Photovoltaikflächen, Haubarge und Kirchtürme“,

02. März 2024 um 15 Uhr der Bilder-Vortrag von Halke Lorenzen „Haubarggärten als Kulturgut würdigen und erhalten“ 

und am 
17. März 2024 um 14 Uhr die Finissage mit dem Vortrag „Geschichte des Hausbaus in Eiderstedt“ von Hannes Matthießen.

Um 1600 wurde dieser Haustyp von den nach Eiderstedt gekommenen Holländern eingeführt. Durch den guten Marschboden mit hohen Ernteerträgen entwickelten sie sich zu großen und landschaftsprägenden Bauernhäusern. Mit fast 400 Exemplaren in der Blütezeit der Gebäude (um 1800) war er in Eiderstedt weit verbreitet. Das Prinzip der Haubarge ist: „Mensch, Tier und Futter unter einem Dach“. Die Baumaterialien kamen überwiegend aus der Gegend: Reet fürs Dach sowie Lehm für die Ziegel. Die großen Ständer und Balken für die tragende Konstruktion wurden aber eingeführt. Sie kamen vor allem aus Skandinavien, aber auch aus Ostpreußen. Die stärksten Balken haben eine Größe von bis zu 40 x 40 cm. Anhand von Karten und Anschauungsmaterial (u.a. Modell und Reetbunde) ist der Aufbau des Gebäudetyps „Haubarg“ gut nachvollziehbar.

Auf der Anreise nach und Abreise von Tetenbüll könnte die Route auch so gewählt werden, dass Haubarge „mitgenommen“ werden. In den Wintermonaten sind sie in der Landschaft Eiderstedt oftmals schon von weitem besser sichtbar als im Sommer. Ihre Größe kann so bewusster wahrgenommen werden. Es sind die je nach Ständerwerk (4, 6 oder 8 Ständer) großen Reetdächer der heute noch ca. 60 vorhandenen Haubarge, die dann ins Auge fallen.

 

 

 

Und noch etwas kommt in dieser Ausstellung im Haus Peters dazu: Zu sehen sind besondere künstlerische Arbeiten von Margareta Erichsen, Fred Bandekow und Dieter Staacken sowie von dem Künstler und Architekten Jan Leseberg.

Jan Leseberg war hauptsächlich auf dem Gebiet der ländlichen Denkmalpflege tätig und hat sich mit seinen praktischen Lösungsvorschlägen einen Namen gemacht. Die „Leseberggaube“ u.a. hat es ermöglicht, heute nicht mehr benötigten Raum unter dem Dach für Wohnzwecke - nutzbar zu machen. Auch darüber wird informiert. 

Foto: Maueranker

Siehe auch unter www.jb-spo.de

2017    Sept     Haubarg Hochbohm war Besuchermagnet

2020    Sept     Geheimnisse hinter den Bäumen – die Bauerngärten der Haubarge

2021    Okt       Halke Lorenzen entführte seine Zuhörer zurück in die Zeit der Haubarge

 

Hans Jörg Rickert, 12. Oktober 2023, jb-spo

Menschen

Einmal den Leuchtturm Westerheversand in Wirklichkeit sehen

Der Schweizer Guido Hättenschwiler hat sich diesen Wunsch erfüllt

18. August 2023 – Leuchtturm Westerheversand – verhüllt bis Ende September

So hatte sich Guido Hättenschwiler aus der Schweiz das Aussehen des Leuchtturms Westerheversand auf Eiderstedt nicht gewünscht, aber er nahm es am 18. August gelassen. Wegen Sanierungsarbeiten war jener nämlich verhüllt.

Am 10. Mai 2023 war der 61-Jährige in seinem Heimatort St. Gallen mit Rucksack und Zelt gestartet. Auf seiner Wandertour wollte er Deutschland über Augsburg bis zum Dreiländereck, dann auf dem „Grünen Band“ bis Lübeck und von dort über Kiel in Richtung Westküste durchqueren.

Das Holstentor in Lübeck und eben der Leuchtturm im Westen Eiderstedts standen auf seiner Wunschliste.

Danach sollte es weitergehen bis nach Skagen in Dänemark. Am hundertsten Tag seiner Wanderung, dem 17. August 2023, erreichte er St. Peter-Ording. 

Von seinen Wanderungen berichtet er in seinem Blog https://guidoh.com/. Von ihm gefertigte Zeichnungen – vor allem Aquarelle – sind darin zu sehen. Guido Hättenschwiler ist Illustrator und Künstler. Für ihn ist “Zeichnen eine Form des Nachdenkens auf Papier.“

Außerdem ist er seit vielen Jahren ein leidenschaftlicher Wanderer, vor allem über lange Distanzen. Europa zu Fuß, von Sizilien bis zum Nordkap, zu durchwandern, ist ein lang gehegter Traum von ihm. - Nach Erkrankung mit Herzstillstand und Corona hatte er sich im vergangenen Jahr auf dem Europäischen Fernwanderweg E1 vom südlichsten Ort Siziliens auf den Weg gemacht.

Aufgrund einer Verletzung am Bein musste er die Etappe aber nach 900 km in Lauria beenden. Die süditalienische Gemeinde grenzt an die kalabrische Provinz Cosenza. Dort soll der Westgotenkönig Alarich im Busento sein Grab gefunden haben.

Mit den Strecken von Lauria nach St. Gallen und von Skagen bis zum Nordkap hat er nun immer noch einiges vor sich. 

Aber dieses Jahr hat er sein gestecktes Ziel erreicht. 

In St. Peter-Ording blieb er zwei Nächte. In seinem kleinen Zelt übernachtete er auf dem Ferienhof von Andrea und Mario Voß in St. Peter-Brösum. Von dort aus war ein Tag Eiderstedt zwischen St. Peter-Ording und Westerhever – Tümlauer Koog, Süderheverkoog, Stufhusen, Leuchtturm und Kirche St. Stephanus mit dem ältesten Taufstein aus romanischer Zeit (12. Jh) auf Eiderstedt - angesagt.

„Unglaublich – wie auf dem Gipfel!“

 

Dazu war es für ihn so gekommen: Seine Freundin in der Schweiz hatte die Tourismus-Zentrale SPO per E-Mail kontaktiert. Über die Wandertour informierte Claudia Nißen von der TZ die Redaktion jb-spo.de.

Am 19. August ging es dann über Husum und Schleswig weiter: Die Nachricht von der Ankunft in Skagen von Donnerstag, 14. September um 17:12 Uhr lautete:

„Mittlerweile bin ich in Skagen angekommen, nach 128 Tagen und 2800 Kilometern. St. Peter-Ording bleibt mir gut in Erinnerung.

Beste Grüße vom nördlichsten Punkt Dänemarks, Guido“

 

Hans Jörg Rickert, 20. September 2023, www.jb-spo.de

 

Siehe auch folgende Berichte unter www.jb-spo.de

2015    Juni      "Sechs-Tage-Töffle-Tour"

2019    Mai      Ein Schweizer hat der Vogelwelt zuliebe seine Liebe für Eiderstedt entdeckt