2019 April

 

KOMMENTAR: Beispielhafter Einsatz für Europa

 

1000 bunte Ostereier von der SPD als Wahlmotivation für Europa

Seit Jahren gibt es am Mittwoch vor Ostern nicht nur Orgelmusik und Kirchencafe zur Marktzeit, sondern dazu auch noch einen eindeutigen politischen Hinweis seitens des SPD-Ortsvereins St. Peter-Ording. Dass es das gibt, ist gut so. Dass die anderen Parteien sich dieses Jahr nicht ebenfalls mit einem Stand beteiligt haben, ist eigentlich schade. An dem Bekenntnis zu einem sozial gerechteren, politischeren und humaneren Europa scheiden sich die Geister gewiss nicht. Die Europäische Union hat den Einsatz aller für sie in unserem Land verdient. Nationalen Eigenheiten wird damit schließlich keine Absage erteilt. Wir alle haben in Europa davon profitiert. Die EU ist ein Garant des Friedens in seiner Buntheit und Fröhlichkeit.

 

Ostern ist für die Christenheit das Fest der Auferstehung Christi und damit der Verheißung der Gnade Gottes. So hat Martin Luther uns das Neue Testament erklärt. Für die Europäische Union als Staatenbündnis für den Erhalt des Friedens und des demokratischen Rechtekanons aber muss heute der politische Mensch aufstehen und gemeinsam mit anderen zusammen einstehen.

 

Nationales Denken ist da nicht zielführend. Das sehen wir an der Politik Präsident Donald Trumps in den USA und dem immer wieder verschobenen Brexit.  Das wirft uns nur zurück. Europa hat eigentlich nur Chancen, die Risiken liegen in den Minderheiten, die ihr eigenes Süppchen kochen wollen.

 

Dem Aufruf der Mitglieder des SPD-Ortsvereins zur Wahl zu gehen, sollte ein jeder folgen. Man darf dann die Kandidaten der SPD wählen, aber es gibt natürlich mehr Parteien, deren Herzen auch für Europa schlagen. Aus Protest aber Parteien zu wählen, deren Bekenntnis nicht Europa ist, sondern die nur für sich Macht wollen, dem ist eine Absage zu erteilen.

Deshalb gehe jede und jeder Wahlberechtigte wählen und gebe der Partei seines Vertrauens am 26. Mai die Stimme für Europa.

 

Schade nur, dass nicht auch die anderen Parteien mit der SPD zusammen an eigenen Ständen mit ihren Kandidaten für Europa geworben haben. Auch wir in St. Peter-Ording und Eiderstedt profitieren nämlich von der EU.

 

Europa ist bunt. Die 1000 Ostereier der SPD waren bunt und eben nicht nur rot. Wie schön!

Hans Jörg Rickert, 19. April 2019, www.jb-spo.de

Tipp - Es ist wieder Vogelzeit am Grudeweg

 

Noch sind die Nonnengänse da auf den Fennen. Es dauert noch seine Zeit, ehe sie in die Arktis fliegen. Aber andere Vögel sind inzwischen dazu gekommen.- Die ehemalige Tonentnahmestelle am Ende des Grudeweges und dem Norderdeich in Ording ist um diese Zeit immer ein lohnendes Ziel. Die Kiebitze sind bereits am Brüten.

Kommt man von der B 202 in den Grudeweg und fährt Richtung Seedeich, heißt es nicht nur Augen auf, um nicht in den Graben links oder rechts zu fahren, sondern auch, um die Vogelwelt in ihrer Vielfalt wahrzunehmen. Die Nonnengänse sind da unübersehbar, aber um den brütenden Kiebitz auf der gegüllten Fenne auszumachen, bedarf es schon eines guten Blickes. Erstaunlich, wie gut er getarnt ist. Aber wenn man ihn denn ausgemacht hat, sollte man ihn nicht stören, sondern ganz langsam vorbeifahren. Manchmal hat man dabei selbst mit einem Foto einfach Glück.

Die Gänse sind immer wachsam und vor allem „redselig“, selbst im Flug. Schnell watscheln sie mit hochgereckten Hals aus dem vermeintlichen Gefahrenbereich davon bzw. fliegen dann auch noch auf, um eventuell nach einer Runde wieder zu landen, wenn die meisten geblieben sind.

Nach dem Queren der Brücke über den Utholm-Sielzug war auf dem Pfahl am Rande der Wasserfläche ein Blaukehlchen gelandet. Glück gehabt mit dem Foto, dann war es weg. Aber die Tonentnahmestelle bot Überraschungen: Graugänse, Enten, Brandgänse und vor allem Säbelschnäbler. Fünf Paare von ihnen waren zu zählen.

Sinnvoll ist es dann, den Weg zu Fuß weiter bis sogar ein Stück binnendeichs Richtung Hungerhamm zu gehen. Das Austernfischerpaar ist auch wieder rechts vom Wasser auf der Fenne. Manchmal hocken sie sogar beide auf einem Zaunpfahl, aber immer sind sie wachsam. Das dritte Jahr sind sie nun dort angesiedelt.

Muss ist auf dem Weg zurück ein Abstecher durch die Deichpforte auf den Deich. Ein wenig beunruhigt sind die Mutterschafe erst, aber dann lassen sie den Fremdling passieren. Noch richtig klein sind einige der Lämmer. Der Blick zum Leuchtturm Westerheversand ist immer wieder neu und schön. Viele Nonengänse waren unten am Deichfuß. Der Turm spiegelte sich im Watt. Weit reichte der Blick.

An einem Morgen war diese die Überraschung perfekt: Ein Rotschenkel hockte auf dem Zaunpfahl und nicht weit entfernt auf einem anderen die Partnerin. Er präsentierte sich fotografisch elegant.

Hjr, 15. April 2019, www.jb-spo.de

 

Rettungs-Jetski Fahrertraining am Ordinger Strand

 

K38-Rescue Team macht die Wasserretter an der Nordsee fit für die Saison

Für fünf erfahrene Schwimmmeister der Tourismus-Zentrale, sechs langjährige Einsatzgruppen-Mitglieder der DLRG St. Peter-Ording sowie zwei Mitglieder der DRK-Wasserwacht Sylt und zwei Rettungskräfte von der Insel Norderney sind drei Lehrgangstage mit den beiden Italienern Fabio Annigoni und Marco Baratella vom Internationalen Rescue-Team K38 ein beeindruckendes und zugleich körperlich forderndes Erlebnis gewesen. Fabio Annigoni ist Chief-Instruktor für Jetski-Fahrertrainings in Bezug auf die Wasserrettung. Organisiert hatte das Training, welches bei recht frischen Wassertemperaturen und kaltem Wind am Ordinger Strand stattgefunden hat, Malte Nebeling von Jet-Fire aus Itzehoe. Ein Tag war Theorie, zwei Tage waren dabei voll der Praxis vorbehalten.

Carina Balke von der DLRG St. Peter-Ording war die einzige Frau in der 18-köpfigen Gruppe. Fabio Annigoni war unumstritten der Chef. Das machte auch Marco Baratella gleich klar. Er unterstützte ihn, aber hielt sich sonst zurück. Der Chief-Instruktor, der für das Training extra aus Sardinien eingeflogen worden war, legt größten Wert auf Disziplin und das Einhalten von Anweisungen, Regeln und Zeitplänen. Das Tragen der kompletten Schutzkleidung und die Helmpflicht waren für ihn bei der Praxis am und auf dem Wasser absolute Pflicht. Er ging dabei als bestes Beispiel voran. Von seinem Gesicht war bis auf Augen- und Nasenpartie nur wenig zu sehen. Seine Ansprache – natürlich alles in Englisch – war stets klar und unmissverständlich deutlich.

 

Anders geht das nicht, wenn Rettungsmaßnahmen erforderlich sind bzw. für Sicherheit gesorgt werden muss. Weltweit ist K38 unterwegs, um Anwender im sicheren Umgang mit Rettungs-Jetskis bei jedem Wetter auszubilden, u.a. in Australien, in den USA, Japan und Portugal, aber auch bei den Big-Waves, wo es auf größte Erfahrung ankommt, um Lebensrettungen sicher und effektiv durchführen zu können.

Eine hierarchische Struktur gehört für Fabio mit dazu. So wies er am Strand erst die Teamleiter der vier Rettungsgruppen ein. Das waren Udo Jensen, Carina Balke, Nils Stauch von der DLRG St. Peter-Ording und Julian Ipsen vom Tourismusservice der Insel Norderney. Diese wiesen dann jeweils ihre drei weiteren Teammitglieder in die durchzuführenden Übungen ein.

Fabio machte am Strand mit dem Finger in den Sand gezeichnet klar, wie die Übungen abzulaufen haben: Der Rettungs-Jetski in Richtung See, dahinter aufgereiht das Team in der Reihenfolge der Übenden mit dem Teamleiter voran. Vorgegeben war auch ganz genau, wie auf der Nordsee zu fahren war. Übungen zur Rettung von einer oder mehreren Personen sind dabei umfangreich durchgespielt worden. Immer und immer wieder mussten die Teilnehmer in die kalte Nordsee, um sicher zu werden. Der Chief Instruktor auf seinem Jetski beobachtete aus der Entfernung genau, wie sich die Teilnehmer im und auf dem Wasser verhielten und gab immer wieder hilfreiche Tipps und Verbesserungsvorschläge.

Während die anderen die Fahrübungen wiederholt absolvierten, führte er besondere Operationen in intensiven Einzeltrainings durch. Hier ging es auch um schwierige und schnelle Manöver, dabei vor allem um die sichere und gezielte Handhabung der Jetskis. Das ist im Notfall das A und O. Je ruhiger und sicherer die Retter auf die oder den Verunglückten wirken, desto besser wird der gesamte Rettungsvorgang. Deshalb ist auch ruhiges Anfahren auf Verunglückte wichtig. Zusätzliche Wellen vergrößern nur die Angst. Alle Teilnehmer sind mit dem K38-Fahrertraining sehr zufrieden gewesen. Alle bekamen individuell ihre Hinweise, wie sie noch besser werden können und haben einen Zuwachs an Kompetenzen gewonnen. Den können sie in ihre Organisationen mitnehmen.

Das Training war rechtzeitig vor dem Beginn der Badesaison. Aber Saison ist in St. Peter-Ording und den anderen Orten an der Nordsee fast immer, denn meistens sind es nicht die Badeurlauber, sondern die Wassersportler bzw. unerfahrene Wattwanderer, die aus unterschiedlichen und gefährlichen Situationen gerettet werden müssen. Dabei hat sich der Rettungs-Jetski an zahlreichen Orten als ein sehr geeignetes Rettungsmittel erwiesen. Er ist gerade dann das Mittel der Wahl, wenn es ganz schnell gehen muss, um Menschen vor dem Ertrinken zu retten. Das sichere Beherrschen des Fahrzeugs ist unumgänglich. Dort hat das K38-Fahrertraining angesetzt.

Hjr, 14. April 2019, HN und www.jb-spo.de

SPO klart auf – die Neunte - Das Veranstaltungsformat zum Schutz der Meere hat viele Unterstützer

Zweimal im Jahr richtet die Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording in der Reihe der besonderen touristischen Veranstaltungen eines Jahres den Focus der Urlauber und Gäste auf die Verschmutzung der Meere durch Plastik. Das Problem ist bekannt und doch schwer in den Griff zu kriegen. Je stärker es aber in das Bewusstsein der Menschen gerückt wird, desto besser ist es für die Umwelt und hier für die Nordsee mit ihrem Strand direkt vor der Haustür. Ihn sauber zu halten, das ist ein gesamtgesellschaftlicher Auftrag. Den nimmt die TZ mit diesem Veranstaltungsformat im Frühjahr vor und im Herbst nach der Saison nun bereits im fünften Jahr bewusst wahr.

 

Kalt war die Nacht gewesen, sogar geschneit hatte es etwas und doch ließen sich rund 130 Strandmüllsammler nicht davon abhalten, sich schon vor elf Uhr beim Dünen-Hus auf der Promenade einzufinden. Kerstin Schacht und Nicole Henfling vom Team der TZ hatten dort die bei klarem Himmel vor dem recht starken Ostwind geschützte Ecke gefunden und statteten jeden Aktiven mit einem Teilnehmerarmband aus. Gelbe Schutzhandschule standen größenmäßig in Kartons zur Entnahme bereit und grüne Stofftaschen - „Hallo Lieblingsstrand! SPO klart auf – Ich bin dabei und tu was. Aktion „Sauberer Strand“ – sponsored by Flensburger Brauerei - konnten mitgenommen werden. Nicht für den Strandmüll – dafür gab es die festen großen Restmülltüten der TZ - sondern auch zur Erinnerung.

 

Nicht nur dieses Unternehmen gehört zu den Unterstützern der Aktion. Dabei sind die Nationalparkverwaltung mit Rangern und Levke Brauer als die für St. Peter-Ording als Nationalparkpartner zuständige Beauftragte in Sachen Naturschutzbildung und Veranstaltungen. Der Verein „Küste gegen Plastik e.V.“ mit der Vorsitzenden Jennifer Timrott ist mit aktiv, auch Sabine Gettner und die freiwillig Dienstleistenden von der Schutzstation Wattenmeer, Taxi Schäfer sorgte wieder für den Bustransport und Edeka Karsten Johst für stärkende und wärmende Kost nach der Aktion. Fahrzeuge der TZ und DLRG begleiteten die vier Touren an den Stränden im Bad vor der Dünenkette und am Spülsaum des Strandsegelgebietes sowie vom Übergang Köhlbrand bis zur Autoüberfahrt und in Ording Nord. Jede Gruppe hatte ein bis zwei verantwortliche Ansprechpartner.

Insgesamt waren an diesem Sonnabend im Veranstaltungsteam weit mehr als zehn Mitarbeiter*innen der TZ bzw. freiwillige Helfer eingebunden. Die Gesamtleitung hatte Vanessa Greve, die Teamleiterin für Veranstaltungen der TZ. Hinweise zum Ablauf und eine kurze Sicherheitsbelehrung hatte es nach der gemeinsamen Begrüßung für alle im Dünen-Hus gegeben. Nach dem Fototermin ging es in den Gruppen zu den Sammelorten. Treffpunkt zur Stärkung war dann ab 14 Uhr im Dünen-Hus. Gegen etwa 15 Uhr waren alle Sammler gestärkt, gesund und auch glücklich gegangen.

Joachim Wichmann aus Berlin-Dahlem – Teilnehmer, über 80 Jahre und einst Personalmanager - lobte die ganze Veranstaltung: „Das ist eine gute Idee: Das Strandmüllsammeln, dabei der Schutz von Umwelt und Natur, die super Organisation und das freundliche Miteinander.“ Aus Herten, Dortmund, den Landkreisen Osterode im Harz und Uelzen waren sie gekommen. Aus Frankfurt war eine sechsköpfige Familie mit ihren 9-monatigen Zwillingen und den beiden vier und sechs Jahre alten Jungen dabei. Alexander Wienbreyer hatte immer schon mal mitmachen wollen und deswegen die Motorradfreunde „Knieschleifer“ der Gruppen aus Flensburg, Kiel, Heide und Husum zum Mitmachen animiert. Mit insgesamt dreißig und Familienanhang stellten sie das größte Team. Aber auch viele Einheimische waren unter den Sammlern, manche sind von Anfang an dabei. Ihr Credo: „Das macht zusammen einfach Spaß und ist etwas Sinnvolles.“ Eine von Ihnen erinnerte sich an die kaputte Öljacke, die den Restmüllsack schon fast füllte. Paraffinfunde waren dieses Mal neben viel Kunststoffmüll unter den Sammelergebnissen. Eine Erstteilnehmerin sagte: „Dies hier heute ist ein Muss im Angesicht der Meeresverschmutzung.“

Hjr, 13. April 2019, HN und www.jb-spo.de

Hier fügen Sie einfach eine kleine Beschreibung ein.

Saisonauftakt im Haus Peters mit der Doppelausstellung „Am Meer“

 

Bilder von Ursula Schultz-Spenner und Wilfried Dunckel sind zu sehen

Das kleine feine Museum „Haus Peters“ in Tetenbüll war an diesem Sonnabend ein besonderer Anziehungspunkt. Die Malerin und Grafikerin Ursula Schultz-Spenner aus Hamburg bzw. Wasserkoog und der Fine-Art-Fotograf Wilfried Dunckel aus Oldenswort, beide Mitglied in der Künstlervereinigung KunstKlima Eiderstedt, machten den Auftakt zu den Veranstaltungen und Ausstellungen dieses Jahres. Auch 2019 wird das Konzept der Doppelausstallungen beibehalten. Erstes Thema ist „Am Meer“. Beide gestalten sie die Landschaft, die sich ihren Augen darbietet, in besonderer Weise. Der eine macht es auf der Grundlage der Fotografie, die andere schafft es mit ihrer Art zu sehen und dies künstlerisch in der Kombination mit der Vielfalt der von ihr angewandten Techniken umzusetzen, zurzeit gern mit der Ölmonotypie. Obwohl flächig, wirken die Bilder der beiden Kunstschaffenden mehrdimensional und rufen im Betrachter einzigartige Eindrücke hervor. Wie unterschiedlich „Am Meer“ gesehen werden und sein kann, das machen uns die beiden Künstler bewusst.

Vorsitzender des Fördervereins Wolfgang Jansen und Geschäftsführerin Dr. Katrin Schäfer begrüßten die in „Laden“ und Ausstellungsraum Stehenden. Wer rechtzeitig gekommen war, hatte schon einen Blick auf die Bilder im unteren Teil des Hauses werfen können.

 

Dieter Staacken führte in die Ausstellung von Ursula Schultz-Spenner ein. Er gratulierte ihr abschließend zu ihren Werken, „die unsere raumlose und baumlose Landschaft zu Bildern macht“. Trotz Landschaftsbildern handele es sich nicht um Guckkastenbilder, sondern es seien Bildkreationen, hatte er begonnen.

Staacken machte im Blick auf Bilder und Künstlerin „die gediegene Auffassung von Bildraum“ und „das Gemenge von Farben“ bewusst und rückte so die Bildkreationen in die Augen der Betrachtenden. Vor der Monotypie mit dem „Schilf“ hielt er inne. Allen Anwesenden, die Dieter Staacken kennen, war klar, in diesem und mit diesem Bild fühlt man sich auf Eiderstedt. Und wer das von Ursula Schultz-Spenner geschaffene Bild gesehen hat, war beeindruckt.

 

Oben in dem kleinen Raum ist man auch anderswo in Europa und weiß, dass „Am Meer“ auch anders sein kann als Himmel und Weite, Salzwiese und Priel, Schilf, eine Boje, Strandmuscheln oder Luftdrachen.

Im Kabinett sind die Bilder von Wilfried Dunckel gehängt. Dessen Sicht ist eine andere, doch Staacken hatte ausgehend von Fluchtpunkt und Bildkomposition den Bogen von Ursula Schultz-Spenner auch zu ihm geschlagen.

 

Die Ausstellung ist bis zum 23. Juni zu sehen. Geöffnet ist bis Mai dienstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr, ab Juni von morgens 11 Uhr.

Hjr, 08. April 2019, www.jb-spo.de

SIEHE zu Vita und erweiternd sowie zu Haus Peters

http://www.ursula-schultz-spenner.de - http://wilfried-dunckel.de

StrandGut Resort SPO sponsort Jugendfeuerwehr SPO

 

1000 € -Spende macht zusätzliche Aktivitäten möglich

Zeltlager, 24-Stunden-Tag, Teilnahme an Veranstaltungen benachbarter Jugendfeuerwehren und ganz allgemein Freizeitaktivitäten machen die Jugendfeuerwehr für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahre neben der Einführung in die Aufgaben der „großen“ Wehr attraktiv. Das ist wichtig für das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Gemeinschaft. So freuten sich Omid und Timo mit ihrer Gruppenleiterin Pia sowie Lilly, Charlotte, Annika und Levke stellvertretend für die weiteren zehn Aktiven in der Jugendfeuerwehr St. Peter-Ording mit ihrem Jugendfeuerwehrwart Toni Thurm über die Spende in Höhe von 1000 Euro vom StrandGut Resort SPO im Bad.

Kerstin Brandt, Marketing & Revenue Manager des Hotelunternehmens, überreichte diese in Form eines großen Schecks. Der Betrag war zustande gekommen durch den 7. Flohmarkt im Strandgut in 2018. Im Oktober dieses Jahres folgt bereits der achte. Der Erlös war zusammengekommen aus Waffelverkauf und Standgebühren der anderenTeilnehmer sowie durch den Verkauf von „Fundsachen“, die die Gäste liegen gelassen oder bei ihrer Abreise einfach vergessen hatten und auch nicht zugeschickt haben wollten. Auf diese Weise wird mit Hilfe des Einsatzes des Teams vom StrandGut aus Verlust Gewinn gemacht. Mit Helm und Foto sagte die Jugendfeuerwehr „Danke“!

Hjr, 14. April 2019, HN und www.jb-spo.de

TZ im Dialog gab vor Saisonbeginn Ein- und Ausblicke

 

Informationen für die Bürger hält das neu geschaffene Businessportal bereit

Schade, dass nicht mehr an dieser zunächst einmal letzten Veranstaltung der Reihe TZ im Dialog teilgenommen haben. Informationen gab es für die etwa 35 Anwesenden reichhaltig.

Tourismus-Direktorin Constanze Höfinghoff zeichnete zu Beginn das Streben der TZ um Transparenz auf. Das geschieht mit Hilfe dieser Informationsreihe TZ im Dialog, der Gastgeber-Werkstatt und dem Hotelier-Stammtisch. Dazu gibt es jetzt außerdem ein Businessportal und einen Jahresbericht.

Mit dem neuen Business-Portal gibt es ergänzend zu den Veranstaltungen eine Plattform, die aktuelle strategische Konzepte, Gutachten, Termine und Ergebnisse der Arbeit der Tourismus-Zentrale inklusive der mitwirkenden Tourismusakteure im Ort jederzeit abrufbar werden lässt. Das Tourismus-Entwicklungskonzept (TEK) für St. Peter-Ording sowie das der Lokalen Tourismus-Organisation (LTO)  St. Peter-Ording und Eiderstedt sind hier zu finden, die Infrastrukturpläne der Region, Informationen zum Thema Marke SPO, die Campingstudie, das Einzelhandelsgutachten und vieles mehr.

Erstmalig erschienen ist dazu auch ein Jahresbericht der Tourismus-Zentrale. „Wir haben Ergebnisse der Arbeit aus dem Jahr 2018 und teilweise ergänzend aus den Vorjahren zusammengefasst und übersichtlich aufbereitet“, so die Tourismus-Direktorin. Gäste- und Übernachtungszahlen, Herkunft der Gäste, Informationen über Investitionen oder auch Marketingkennzahlen stecken im Jahresbericht.

Georg Römer berichtete als Leiter von Wellness- und Gesundheitszentrum (knapp unter 1 Million) sowie der Dünen-Therme (weit über 200.000) in 2018 zu deren Nutzung. In den letzten zehn Jahren ist kräftig investiert worden; alle Geräte sind in diesem Zeitraum einmal erneuert worden.

Vanessa Greve, Teamleiterin Veranstaltungen, wies unter den Highlights 2019 auf die drei neuen Formate SPO Acoustic Days (Freitag, 26. bis Sonntag, 28. April 2019), Multivan Windsurf Cup (Freitag, 05. Sonntag 07. Juli 2019) und die NDR 1 Sommertour am Sonnabend, 03. August 2019 hin. Auf der Bühne sorgt Livemusik der Extraklasse für gute Stimmung. Die Sommertour wird präsentiert von NDR1 und dem Schleswig-Holstein Magazin.- Das Weltnaturerbe Wattenmeer feiert dieses Jahr zum zehnten Mal seinen 1. Geburtstag. Im Rahmen der Feierlichkeiten gibt es an der Schleswig-Holsteinischen Westküste eine Weltnaturerbe-Radtour. Vom 19. bis 26. Juni 2019 werden Welterbe-Radler*innen zwischen List auf Sylt und Büsum unterwegs sein und am 23. Juni in St. Peter-Ording um ca. 16: Uhr auf der Buhne einen größeren Stopp einlegen.

Nils Koch, Leiter für die Technik am Strand, stellte die laufenden Projekte – Mehrzweckpfahlbau in Ording und Toilettenpfahlbau in Ording Nord (FKK-Strand) vor, die zu Ostern in Betrieb gehen. Die Arbeiten an der Neugestaltung der Promenade Teil II haben in Teilen begonnen. Dazu gehört der Familientreff. Ein Animationsfilm visualisierte die Anmutung eines Spaziergangs entlang der neuen Promenade.- Wer den gesehen hat, weiß mehr.

Mit diesem Hintergrundwissen steht man den Projekten dann auch positiver gegenüber. Rechtzeitige Information vermag Klarheit zu schaffen und nimmt dann auch die Bürgerinnen und Bürger mit.- Besonders viele wichtige Informationen gibt das Business-Portal.

Dieses – da findet sich auch der Jahresbericht 2018 – ist auf der Homepage der TZ zu finden. www.st-peter-ording.de/wissenswertes/spo/business.html

Hjr, 09. April 2019, www.jb-spo.de

 

SIEHE dazu im Jahrbuch St. Peter-Ording www.jb-spo.de weitere Berichte

Okt. 2018         Der Mehrzweckpfahlbau schreitet voran

Dez. 2018         AJKBS St. Peter-Ording will stärker mitmischen

Dez. (2) 2018    St. Peter-Ording hat seine Radwege ins Visier genommen

Mrz (2) 2019      Das 21. Jahrhundert hält nun auch am Strand Einzug

„Hotel de Dün“ – Die frühzeitige öffentliche Beteiligung erfolgte nun

 

Eines der Hotelprojekte in St. Peter-Ording ist das „Hotel de Dün“ im Strandweg. Entstehen soll es auf dem Gelände des ehemaligen Mutter-Kind-Kurheimes Köhlbrand. Die Einrichtung der Norddeutschen Gesellschaft für Diakonie hatte das Heim nach der Winterpause 2011/12 aus wirtschaftlichen Gründen – so hieß es damals – geschlossen. Der Gebäudekomplex war dann bis Sommer 2017 ungenutzt. Von da an bis einschließlich Januar dieses Jahres diente ein Teil als Ersatz für das in Erweiterung befindliche Gebäude der Kita in der Kirchenleye im Ortsteil Dorf. Die Familie Karl-Rudolf Mankel aus Ennepetal hatte das Gelände erworben und dem Ev. Kindertagesstättenwerk Nordfriesland für diesen Zeitraum auf der Grundlage einer vertraglichen Vereinbarung zur Nutzung überlassen. 

 

Inzwischen gehen die Planungen von der Errichtung eines Hotels mit dem Namen „Hotel de Dün“ aus.

Es soll sich mit seiner runden Kontur und dem begrünten Dach in die Dünenlandschaft der Umgebung einpassen. Am höchsten Punkt wird es 16 Meter hoch sein. Der First liegt 21 Meter über Normalhöhennull. Das jetzige Gebäude ist maximal ist 10,5 Meter. Die Planungen gehen von Viergeschossigkeit aus, wobei die Fläche von 6900 Quadratmeter im Erdgeschoss auf rund 1500 im Dachgeschoss abnimmt. Vom Strand aus sollen laut Architekt Jan-Oliver Meding aus Hamburg nur 2,5 Geschosse zu sehen sein. 145 Parkplätze sind überdacht im östlich gelegenen Teil des Gebäudes. Vorgesehen sind 120 Gästezimmer. 90 Angestellte werden sich um die Gäste kümmern. Realisiert wird das Projekt von der Dritte Hotel Seeburg GmbH, die zur KRM Leasing aus Ennepetal gehört.

Mit dem Einstieg in die Bauleitplanung war am 2. April die frühzeitige öffentliche Beteiligung für den vorhabenbezogenen B-Plan 79 angesetzt. Sehr viele Interessierte und vor allem Anwohner des Strandweges füllten bis auf wenige Plätze den Veranstaltungsraum im Dünen-Hus. Schon vor Beginn war draußen deutlich geworden, dass der außergewöhnliche Entwurf in Form einer Düne vor allem hinsichtlich Verkehrssituation und Naturschutzbelangen in diesem strandnah am Nationalpark Wattenmeer mit den geschützten Dünenbereichen und Biotopen vor dem Seedeich in Ording viele Kritiker hat.

Im Grund wiederholten die vom Investor beauftragten Planer ihre Angaben aus der Bauausschuss-Sitzung Anfang Januar. Damals war der Vorentwurf des B-Plans Nr. 79 vom Gremium mit Mehrheit angenommen worden. Das Verkehrskonzept stand nun neben der Gebäudehöhe von 16 Meter, Lärm und Naturschutz im Dünen-Hus im Zentrum der Kritik. „Die Verkehrssituation können sie so nicht lösen“, sagte ein Anwohner. „Wenn sie das so beibehalten wollen, dann werden sie gnadenlos scheitern.“ In der Tat stellt die Verkehrsanbindung die Planer vor eine Herausforderung.

Das Gelände liegt am Ende des Strandwegs, der in diesem Bereich eine Spielstraße ist. Hinzu kommt, dass der Strandweg speziell im Sommer ein bei Fußgängern und Radfahrern beliebter Hauptzugang zum Ordinger Strand ist. Gerne wird auch der öffentliche Parkplatz unmittelbar vor dem Köhlbrand-Areal genutzt. Ferner liegt am Ende das Areal des YCSPO mit dem Clubhaus der Strandsegler. Zudem weist der Strandweg mit der Deichstöpe ein weiteres Nadelöhr auf.

 

 

Verkehrsplaner Alexander Reimann rechnet mit 354 KfZ-Fahrten pro Tag. Die Spielstraße soll bis zur Stöpe verlängert und der Verkehr zum Hotel wird über den öffentlichen Parkplatz geleitet. Dabei gehen Parkplätze voraussichtlich nur wenige verloren. Eine Schranke oder ein Poller soll die Weiterfahrt von Fahrzeugen verhindern. „Da stehen wir ja nur noch im Stau“, war die Befürchtung der Anwohner.

Die Zulässigkeit der Befahrbarkeit – vor allem auch während der Bauphase – und mehr wurden in Frage gestellt. Muss es denn ein solches Hotel sein. Gäbe es nicht andere bessere Möglichkeiten?- Zur schalltechnischen Untersuchung wird es noch eine Nachbesserung geben. Die Gutachterin Antonia Hartlieb erklärte zwar, dass alle Grenzwerte eingehalten werden. So werden Pool, Terassen und Außenbereich abgeschirmt. Doch wies ein Anwohner daraufhin, dass die zugrunde gelegten Werte für ein allgemeines Wohngebiet gelten, der B-Plan für die andere Seite des Strandwegs aber ein reines Wohngebiet vorsieht. Stadtplaner Wolf-Uwe Rilke von Cesa Investment Berlin, zuständig für den B-Plan, signalisierte, dass das noch einmal geprüft werde.

 

Derzeit läuft eine Anhörung von Trägern öffentlicher Belange (TÖB). Deren Anregungen werden geprüft und gegebenenfalls in den Entwurf eingearbeitet. Gleiches gilt für die bei der öffentlichen Anhörung vorgebrachten Einwendungen.

Im weiteren Verfahren ist als nächstes der Bauausschuss an der Reihe. Er muss über den geänderten Entwurf und dessen öffentliche Auslegung beschließen. Dann haben Bürger und die TÖB noch einmal vier Wochen Gelegenheit, Stellung zu nehmen, wie Bürgermeister Rainer Balsmeier angekündigte.

 

Er hatte die über dreistündige abendliche Anhörung moderiert und bedankte sich am Ende ausdrücklich für die sachliche und auf Augenhöhe geführte Diskussion.

 

Hjr, 09. April 2019, www.jb-spo.de

bei Einarbeitung und Verwendung von Teilen des Berichtes „Da stehen wir ja nur noch im Stau“ von Ilse Buchwald in den Husumer Nachrichten, HUN S.12 am 4. April 2019

 – Quelle: https://www.shz.de/23245467 ©2019

 

SIEHE dazu www.jb-spo.de 2019 Monat Januar

Planung für „Hotel de Dün“ am Strandweg in Ording wird konkreter

sowie Monat Oktober 2018

Gemeindevertretung im Oktober hatte umfangreiche Tagesordnung abzuarbeiten mit weiteren Ergänzungen zum geplanten Hotelbau

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Die dritte Ausstellung der Kunstsammlung St. Peter-Ording fasziniert

 

Gemeinde und Galerie Tobien widmen sich parallel dem Thema Strand

Am ersten Aprilsonntag gab es nun zum dritten Mal eine Vernissage der Kunstsammlung der Gemeinde mit beeindruckenden Werken aus der reichhaltigen seit 1984 entstandenen Sammlung, die dank der Stiftung der Familie Duggen 2015 um die Werke des Malers Erich Duggen (1910-1989) und auch Kunsterziehers am Nordseegymnasium St. Peter umfangreich und kostbar erweitert worden ist. Gleichzeitig wurde auch dieses Mal in der Galerie Tobien eine Ausstellung mit eindrucksvollen Landschaftsbildern von Mario Reinstadler eröffnet. Das Thema beider Ausstellungen ist „Strand“.

Schon recht früh waren die ersten Interessierten in das von Roger Heim errichtete Kunsthaus in Wittendün gekommen. Ihre Blicke wurden von den neu ausgestellten Fotos und Bildern angezogen. Die von Georg Panskus vorgenommene Hängung der Ölbilder, Radierungen und Aquarelle wirkte großzügig, ebenso die Gestaltung des Raumes mit den mittig im Winkel aufgestellten im angenehmen Weinrot gestrichenen mobilen Wänden mit den Bildern von Dieter Kressel und Erich Duggen: Da der Hummer auf der Fensterbank und dort die Liegende im blauen Badeanzug. Unwillkürlich lenken sie den Blick auch in den Raum. Er fällt auf die Radierungen von Erhard Schiel gegenüber, aber ebenso auf das kleinformatige Aquarell mit den Muscheln von Gisela Kleinschmidt oder die dann mehr rückwärtig an der Wand links großformatigen Linolschnitte zum Thema „Strandsegeln“ des Belgiers Jean Jaques de Grave. Die Strandsegler scheinen nicht nur abzuheben, sie tun es zum Teil. Wer schon Regatten miterlebt hat, ist plötzlich am Strand.

Das war es wohl, was Bürgervorsteher Boy Jöns in seiner Begrüßung der Gäste und Eröffnung der Ausstellung meinte, als er von „der Dynamik“ sprach, die „sich bei uns im Kopf entwickelt und die Assoziationen erzeugt“, wenn wir Bilder betrachten und uns in ihnen unmittelbar mit unserem Erleben wiederfinden. Die Bilder und die Ausstellung in der Vielfalt der Szenen und ihrer Darstellung faszinieren. Sie halten unseren Blick fest, lassen uns schauen und erleben.

Boy Jöns übermittelte die Grüße von Gemeinde und Tourismus-Zentrale und stellte das Thema „Strand“ als das dar, was dieser für St. Peter-Ording seit 1877 geworden und heute ist: Lebensgrundlage. Einen großen Bogen spannte er von der Entwicklung in der Frühzeit bis jetzt. Er dankte Georg Panskus für das Werden dieser dritten Ausstellung und seine Hingabe dafür, Hans Jürgen Krähe und Eckhard Kloth für den Einsatz für die Kunstsammlung, Marid Taubert und Roger Heim für die jetzt vorhandenen Möglichkeiten, lenkte den Blick auf einige Bilder und schloss mit: „Ich bin begeistert.“- Georg Panskus bedankte sich bei Hans Halket Kraus für das Abhängen und bei Jürgen Timmann für die Unterstützung beim Hängen der Bilder.

Marid Taubert entlockte Mario Reinstadler im Gespräch einige Geheimnisse zum Werden seiner Landschaftsbilder. Fotografieren, Bearbeiten, Drucken und Beschichten sind nur äußere Abläufe. Die Idee und die Eindrücke, die er beim Fotografieren der Landschaft gehabt habe, bringe er in seinen Bildern nachhaltig zum Ausdruck. Menschen gäbe es deswegen in seinen Bildern nicht. So wie manch ein Fotokünstler auf Schwarzweiß bestehe, weil Farbe zu „geschwätzig“ sei, so sei es in einer Landschaft für ihn auch mit den Menschen.

Nicht nur die „Macher“ der beiden Ausstellungen freuten sich über das Gelingen und vor allem über das positive Echo der vielen Gäste. „Das ist eine tolle Sache mit den St. Peter-Ausstellungen“, war mehrfach zu hören. Und dann wurde meistens noch auf ein Bild oder eine Bildreihe hingewiesen, die beeindruckt hatte. So manches „Kleinod“ bekam dabei seinen besonderen Stellenwert. Denn von dem einem oder anderen der 17 Künstler gibt es nur ein einziges Bild zu sehen, wie z.B. „Angespült“ von Jan „Ording“ (Kleinschmidt), was aber für sich schon die hervorragende Könnerschaft des Künstlers widerspiegelt.

Hans Jörg Rickert, 07.April 2019, HN und www.jb-spo.de