2018 April

 

KUNSTHAUS Wittendün

Kunstsammlung Sankt Peter-Ording

 

1.Ausstellung ab  28.4.2018

„Künstler in Sankt Peter-Ording“

 

Was hatte St. Peter an sich, dass es Maler, Künstler anzog?                                                (G. Panskus)

Die einmalige Weite der Sandbänke, des Vorlandes, die Dünen vor dem Deich und die seit 1862 bewaldeten Dünen hinter dem Deich, die Ruhe, die Abgeschieden-heit, alles das, was wir auch heute noch so an St. Peter-Ording genießen. Der national und international anerkannte Maler Friedrich Karl Gotsch schwärmte von der „großen Weite“, die er hier „in der elementaren Landschaft von St. Peter“ fand. Als Meisterschüler bei Oskar Kokoschka (1886  - 1980) in Dresden kommen er und Studienkollegen für kurze Aufenthalte nach St. Peter, obwohl sie zu der Zeit in New York, in Paris und danach in München und Berlin arbeiteten. Nicht nur Maler, auch Graphiker, damals schon berühmte Buchkünstler, Musiker, Sänger Schauspieler, Schriftsteller trafen sich hier.

Gotsch dazu (1969): „Damals wurde für uns Maler, Literaten, Musiker St. Peter-Ording geradezu ein zweites Worpswede. Wir Maler waren allenthalben hinter unseren Staffeleien zu sehen, und der damals noch bestehende tiefe Friede, die völlige Ungestörtheit gaben uns allen die notwendigen Voraussetzungen zum Schaffen.“ Im Kurhaus gab es einen „Künstlerstammtisch“, auch Künstlerfeste wurden gefeiert. In den 30er-Jahren wurde der Stammtisch durch Musiker und Schauspieler erweitert, die teilweise in der 1913 von den Doktoren Felten gegründeten Nordsee-Kuranstalt, später DRK-Klinik Goldene Schlüssel weilten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg „verschlug“ es viele Kunsterzieher und Maler an das neu gegründete Gymnasium. Sie arbeiteten und malten hier. Einige wurden über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Auch andere Künstler fanden den Weg nach Sankt Peter-Ording.

 

 

1984 begann Eckhard Kloth im Auftrag der Gemeinde Bilder für eine Gemeindegalerie / Kunst-sammlung einzuwerben. Mit der künstlerischen Beratung durch Erich Duggen und Hans-Jürgen Krähe, beide Kunsterzieher am Gymnasium, gelang es ihm, Künstler aufzusuchen und sie zur Hergabe einiger ihrer hier gemalten Bilder zu bewegen.

Erich Duggens umfangreichen künstlerischen Nachlass hat die Familie Duggen im Jahre 2014 der Gemeinde St. Peter-Ording in Form einer Stiftung übertragen mit dem Auftrag die Sammlung zusammen zu halten und einmal im Jahr eine Auswahl von Werken in einer Ausstellung zu präsentieren.

Die Kunstsammlung vereint heute mit der Stiftung Duggen insgesamt etwa 1500 Exponate von fünfzig Künstlerinnen und Künstlern, die in St. Peter-Ording und Eiderstedt gemalt und gearbeitet haben. Es ist sicher die größte Sammlung eines Ortes an der Westküste.

Das neue Baugebiet Wittendün führte den Bauherrn Roger Heim mit seinem Projekt HeimArt, die Husumer Galerie Tobien mit ihrem Wunsch einer Zweitniederlassung in St. Peter-Ording und Wunsch und Verpflichtung der Gemeinde ihre Kunstsammlung Bürgern und Gästen zu zeigen, in dem neuen KUNSTHAUS WITTENDÜN zusammen.

 

Zur ersten Ausstellung und zum Kennenlernen der Kunstsammlung wurden Künstler ausgewählt, die hier längere Zeit lebten und arbeiteten und von denen die Gemeinde Kunstwerke besitzt.   

 

Ingeborg Danielsen, Erich Duggen, Julia Ehlers, Friedrich Karl Gotsch,

Peter Kleinschmidt, Heinrich Kuhn, Erhard Schiel, Gerd Uschkereit, Beatrice du Vinage

 

 

Trachtentanzgruppe St. Peter-Ording steht für Tradition und mehr

 

„Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen. Was man nicht nützt, ist eine schwere Last.“ Goethe lässt das Faust im Studierzimmer in der Nachtszene sagen, nachdem ihn sein Famulus Wagner verlassen hat. – Wie gut, dass es in St. Peter-Ording seit 1981 die Trachtentanzgruppe gibt. Man könnte meinen, sie hat sich dieses Goethezitat zum Motto gemacht und modern ausgelegt. Das ist keineswegs altmodisch, das ist moderne Interpretation von Tradition, was die 25 Mitglieder - 12 Männer und 13 Frauen – bei ihren Auftritten zu unterschiedlichsten Anlässen präsentieren.

Anlässlich des Eiderstedter Heimatfestes 1927 besann man sich auf der Halbinsel auf die alte Tracht, die von holländischen Kaufleuten und Glaubensflüchtlingen nach Eiderstedt gekommen war und bis zu Anfang des 17. Jahrhunderts zu Festtagen und zum Kirchgang getragen wurde. Der Heimatgedanke wachte damals wie auch heute wieder auf. Die Gründe allerdings sind heute andere und haben mit „Heimattümelei“ nur wenig zu tun. Traditionelles gewinnt wieder an Bedeutung. Das Besondere einer Landschaft gehört dazu, und das gilt insbesondere für die „Landschaft Eiderstedt“ auch als historisch zu wertender Verwaltungsbegriff. Jahrhunderte unter dänischer Herrschaft ist Eiderstedt 1867 preußisch geworden und seit 1967 Teil des Kreises Nordfriesland des Bundeslandes Schleswig-Holstein.

Seit Gründung Gruppe studiert Marion Dittmer die Tänze ein. Inzwischen ist sie auch viele Jahre die Vorsitzende. In den Jahren ihres Bestehens haben die Eiderstedter viele Länder Europas bereist und auch von dort Tänze mitgebracht. Einer der Tänze heißt z.B. „Der Nagelschmied“ und stammt aus der Schweiz. Der „Snow-Dance“ ist ein historischer Tanz aus England, die „Sonderburger Doppelquadrille“ kommt aus Nordschleswig (früher und heute Dänemark).

 

Beim ersten von in diesem Jahr vier Auftritten im Dünen-Hus begann der Abend mit einem Norddeutschen Tanz, gefolgt von der „Russen-Polka“ – ein ebenfalls deutscher Tanz, eine Quadrille, also ein Tanz für vier Paare – und der „pommerschen Mazurka“. Diese, wie auch weitere Tänze, wurden zum allerersten Mal aufgeführt. So bleibt das Tanzgeschehen auch für die Gruppe lebendig.- Ein Informationsblock zur Eiderstedter Tracht ergänzte.

In ihm wies Marion Dittmer hin auf die „Graue Frau“ von 1596 im Museum Landschaft Eiderstedt und auf Bilder in den Kirchen von Ording, Uelvesbüll und Oldenswort, auf denen Menschen entsprechend gekleidet zu sehen sind. Nach diesen Vorgaben hat man die Tracht nachgenäht. Weitere Tänze, darunter auch nach einer Melodie von Santiano oder aus dem Repertoire von Andre Rieu mit Informationen zu Brauchtum wie Boßeln und Ringreiten sowie ein Eiderstedt-Quiz mit zwei Kandidaten aus dem Publikum rundeten den unterhaltsamen und informativen zweistündigen Abend ab.

Es hätten gern mehr als die über vierzig Gäste sein können, die meisten Urlauber, aber auch einige Einheimische, die sich das ab und zu gerne wieder einmal ansehen. Sie alle sparten nicht mit Anerkennung für dieses Angebot der TZ und die Trachtentänzer. Angelika Döring aus Berlin und ihre Schwester Petra Beyer aus Priegnitz-Ruppin, genau aus „Kyritz an der Knatter“, waren begeistert: „Für uns gehören Brauchtum und Tradition zum Urlaub dazu.- Die bringen beim Tanzen so viel Freude rüber, dass man Lust hat mitzutanzen.“ Monika und Peter Grimm aus Ansbach in Mittelfranken waren dieses Mal gekommen, um ihrer Freundin und Mann aus Tetenbüll beim Tanzen zuzuschauen. Von ihrem Urlaubsort Kropp waren sie angereist. Aus Schrotsdorf bei Nürnberg waren Dorit und Günther Summerer da. Seit 28 Jahren kommen sie um Ostern herum nach St. Peter-Ording. „Wir haben die Tänzer schon öfter gesehen und genießen das immer wieder“, war ihr Kommentar.

Hjr, 11. April 2018, www.jb-spo.de

 

HINTERGRUNDINFORMATION

Die Eiderstedter Festtagstracht

Die Eiderstedter Festtagstracht war eine eigentümliche, räumlich eng abgegrenzte Tracht, die auf Eiderstedt nur eine kurze Blütezeit hatte, von der Mitte des 16.Jahrhunderts bis zu den Anfängen des 17.Jahrhunderts. Danach geriet sie in Vergessenheit und wurde erst 1927 mit Hilfe historisch datierter Kirchengemälde und anderen alten, erhalten gebliebenen Vorlagen neu geschaffen.

 

Es handelt sich bei der Tracht um eine Standestracht, die der wohlhabenden Bevölkerung vorbehalten war. Sie weist eine starke Anlehnung an die zu der Zeit weit verbreitete spanisch-niederländische Hofmode auf. Die Tracht wurde durch niederländische Kaufleute, die sich insbesondere im nach holländischem Vorbild neu gegründeten Friedrichstadt niederließen, nach Eiderstedt gebracht.

 

Frauen- und Mädchentrachten unterscheiden sich durch Kopfbedeckung und Schmuck.

Während die verheiratete Frau eine aus weißem Batist und fein besticktem goldfarbenen Stoff gefertigte Flügelhaube trägt, hat das unverheiratete Mädchen eine kleine Leinenkappe mit umgelegten Ecken.

Zur Frauentracht gehört ein schwarzer Rundgürtel, der mit goldfarbenen Metallplatten besetzt ist.

Der Rundgürtel der Mädchen ist breiter, rot unterlegt und hat in der Mitte ein weit herabhängendes

Gürtelende, auch er ist mit Metallplatten besetzt. Der in der heutigen Zeit aus Messing handgefertigte Schmuck der Trachten, soll in der Blütezeit Eiderstedts aus Gold gefertigt worden sein.

Sowohl die Frau wie auch das Mädchen tragen ein einteiliges, schwarzes Kleid mit einem dazugehörenden Schulterkragen, dem Koller. DIeser wird bei der Frau von einer dreiteiligen Brustbrosche, dem "Span", zusammengehalten. Den Mädchenkoller ziert eine Goldkette mit rundem Anhänger.

Bei den Männertrachten wird eine Anlehnung an die spanische Hofmode des 15.Jahrhunderts deutlich sichtbar. Sie weisen ein blusiges Wams und Kniebundhosen auf.

 

Quelle: nach Friedrich Johannsen, Heimatbund Eiderstedt; und nach Dr. Hubert Stierling; Festgabe zum Eiderstedter Heimatfest 1927 (entnommen der Homepage: https://trachtentanzgruppe-spo.weebly.com)

Düt un dat – en beten wat op Platt

 

Sien Stickenpeerd rieden

Vöör dree Dag heff ik in’t Radio höört, wat dat in Finnland en niege Sport geven deit: „Hobbyhorsing“ nöömt se dat dor. Dat sünd Turniere op Stickenpeer. Dat is wat för Deerns. Se wiesen dor op Turniere, wat se ahn echte Peerd rieden köönt, op‘n Stickenpeerd. Dat war’t trainiert. Dat gifft Riedstünns. Schreed, Trab un Galopp war’t inöövt. Un op Turnier kannst denn wiesen, wat för en gude Rieder du büst. Dat gifft Westernrieden, Springen, Dressur. Wat dat uk Ringrieden as hier op Eiderstedt gifft, hebbt se ni seggt.

Mi fallt dorbi in: As lütje Buttjer harr ik uk en Stickenpeerd. Richti smuck weer‘t. Dat weer so’n Grauschimmel. Ik bün dor denn uk so mit rumhüppt. Mien Broder, tweeuneenhalf Johr jünger, wull nu aver uk rieden. Ik wull em mien Stickenpeerd avers ni geven. Ik wuss, dor weer noch een, harr man sachts keen richti Kopp mehr. De Näs un de Nüstern fehlen, sünst weer dat ganz okay. Ik heff mien Broder denn gud tored, wat dat nix moken dä, harr je man blots keen Kopp mehr, rieden kunn man dat liekers. He frei sik, wat he nu uk rieden kunn.

Sühst wohl, so is dat, wenn man en Stickenpeerd hett, will man dat uk rieden. Dat deit de een un de annere Politiker nu uk, wo he doch so lang hett tööven musst, sien Stickenpeerd to rieden. Horst Seehofer hett sien Heimot Bayern je verlor‘n. As Utgliek hett he to dat Innenministerium je noch den Opdrag as Heimotminister. Jens Spahn is nu Minister för Gesundheit. He harr villicht geern noch wat anners makt. He is noch bi’t Sööken, mit wat för’n Peerd op wat för en Flach he sik profileern kunn.

Düsse beiden Minister hebbt noch en Barg vöör sik. So gau warst keen Meister in’t Rieden, uk ni, wenn dat en Stickenpeerd vun di is. Wi wüllt man höpen, wat de Stickenpeer richtige Köpp hebbt un Nüstern to’n Rüken un de Rieders uk, wat se sik ni vergaloppeert. Uk so Stickenpeer köön‘t utbüxen. Un wat Fru Merkel is, wat de dat mit dat Lenken so henkriggt bi düsse beiden grooten Jungs, is je noch de Fraag.- „Frame Peer“ sünd de je wiss ni!

Hans Jörg Rickert, 9. April 2018, www.jb-spo.de

Shantychor „Die Strandräuber“ begeisterten im Dünen-Hus

 

Wenn der Shantychor „Die Strandräuber“ e.V. aus St. Peter-Ording über „die sieben Meere“ segelt und singt, dann werden sie zu dem, was sie mit am liebsten sind: „Singende Botschafter von Seefahrt und der Nordseeküste.“ Das weiß und liebt Gerhard Meyer aus Nürnberg. So war auch er jetzt wieder einmal im „Dünen-Hus“, um mit den Strandräubern die Meere zu bereisen und vom Leben auf See zu hören. Über 100 Interessierte hatten sich außer ihm im Dünen-Hus auf der Erlebnispromenade eingefunden.

Als Achtjähriger war er das erste Mal in St. Peter gewesen. Die Krankenkasse hatte ihm zu einem Aufenthalt an der Nordsee verholfen. Er brauchte „frische Luft“. So war er 1954 bei dem ehemaligen Bürgermeister Paul Schulze im „Froneck“ – heute Hotel „Lieblingsplatz“ – auf Kur. Von 1968 an ist er dann als Lehrer auch laufend mit Klassen im Ev. Jugenderholungsdorf gewesen. Auch da herrscht maritimes Flair. Das hat es ihm angetan. Auftritte der Strandräuber sind für ihn „Pflicht“.

Zum Konzert der „Strandräuber“ hatte er nun seinen Sohn Marcus Meyer mitgebracht. Dieser erlebte sie zum ersten Mal „live“ und hatte begriffen: Der Besuch eines Konzertes mit den „Strandräubern“ gehört in St. Peter-Ording dazu! Ihr nächster Auftritt im Dünen-Hus ist am 16. Oktober 2018 (siehe „Kulturkalender“ st-peter-ording.de oder spo-eiderstedt.de). Mehr über die Strandräuber und ihre Auftritte auch an anderen Orten bzw. bei anderen Gelegenheiten gibt es unter http://shantychor-die-strandräuber.de.

Hjr, 06. April 2018, www.jb-spo.de

Nachhaltig auf Eiderstedt mobil – die TZ SPO macht es möglich

 

Angebot für Gäste und Einheimische gewinnt an Zuspruch

Levin ist neun Jahre alt. Am Gründonnerstag ist er mit seiner Mutter Kirsten Hudelist von Lübeck per Deutsche Bahn nach St. Peter-Ording gereist. Das war wegen des Schneefalls im Südosten von Schleswig-Holstein mit einigen Hindernissen verbunden, aber das war bei der Ankunft im Badeort an der Nordsee schnell vergessen. Das Wetter war bisher okay, für ihn war es auch interessant genug. Nordsee ist anders als Ostsee, und es gab auch genügend Veranstaltungen. Außerdem waren sie per Rad unterwegs. Die aufgrund der Gästekarte möglichen freien Nutzung des Ortsverkehrs haben sie auch gerne genutzt.

Kirsten Hudelist reizte nun aber das Angebot der Tourismus-Zentrale, vor Ort auch per E-Auto mobil und dabei nachhaltig auf Eiderstedt unterwegs zu sein. Levin fand das cool. Für drei Tage – das ist die Höchstdauer – hatten sie nun für das Wochenende nach Ostern den „Nordseeflitzer“ Renault Zoe angemietet. Riekje Börm von der TZ wies sie ein. Das kann auch jedes andere Mitglied aus dem Mitarbeiterteam der Tourist-Information im Dorf. Mit „vollem Tank“ für bis zu maximal 300 km machten sie sich auf nach Tönning. Das Multimar war erstes Ziel. „Der Wagen fährt sich toll“, war bereits Rückmeldung. Kirsten Hudelist war vorher noch nie per Elektroauto unterwegs gewesen.

Die Anmietung des „Nordseeflitzers“ erfolgt bei einer Kaution von 150 €. Sie kann sowohl online, telefonisch oder vor Ort erfolgen. Führerschein Klasse B bzw. 3 und ein Mindestalter von 20 Jahren sind Voraussetzung. Pro Tag kostet er 39 €; für den Nutzer sind 200 km kostenfrei. Abholung und Rückgabe des E-Mobils findet nur über die Tourist-Information im Dorf (Badallee 1) statt.

Hjr, 6. April 2018, HN und www.jb-spo.de

 

Bücherei und Mediothek St. Peter-Ording ist für „Sie und Euch da“

 

Wer im Netz www.buecherei-spo.de eingibt oder anklickt, liest auf der Startseite: „Wir sind für Sie da“. Mit „wir“ sind einerseits gemeint die Bücherei und Mediothek der Gemeinde St. Peter-Ording in ihrer Angebotsvielfalt, andererseits die dort tätigen Personen. Das sind Büchereileiter Andreas Falkenhagen, Bibliotheks-Assistentin Beatrix Meister und die Büchereiverwaltungsangestellten Elke Egge, Ilknur Tekbas und Christiane Sass. Und das sind sie wirklich. Freundlich und angenehm die Atmosphäre, werden die kleinen und großen Gäste nicht nur empfangen, die Wünsche werden entgegengenommen und erfüllt bzw. dafür gesorgt, dass sie erfüllt werden können. Zwei PC-Plätze mit Internetzugang nebst Scanner und Druckern stehen zur Verfügung und ein Kopierer, und auskunftsbereit ist man an der Ausleihtheke auch. Seit neuestem ist sie höhenverstellbar, für kleine Gäste lässt sie sich herunter-, für größere hochfahren und für Besucher mit Handikap auf die richtige Höhe bringen. Nach fünf Wochen Schließzeit ist die Bücherei und Mediothek in St. Peter-Ording nun also mehr als nur zugänglich. Sie hat sich auch gemausert.

1994 war man hier in die Sparkassenräumlichkeiten eingezogen. Jetzt gab es eine Auffrischung, und die Einrichtung präsentiert sich offener und heller. Teilweise ist die Beleuchtung erneuert worden, aber vor allem die Fenster, Türen und ebenfalls die Treppe nach unten zu den Toiletten. Einen neuen Teppichboden und einen frischen Anstrich gab es selbstverständlich auch.

 

Im Zuge dieser Renovierung hat man sich entschlossen, zwei Doppelregale zu entfernen und das Ausleihangebot insgesamt anders anzuordnen. So ist es jetzt freier und transparenter geworden. Ein neuer Medientrog für die Musik-CDs hat einen besseren Standort erhalten und ist dadurch sichtbarer geworden. Mehr Regale sind rollbar, so dass für Veranstaltungen besser mehr Platz geschaffen werden kann. Außerdem hat die Nord-Ostsee Sparkasse neue Möbel für die Bilderbücher in der Kinderabteilung gesponsert.

Bei der „Wiederöffnung“ am 3. April, auch wenn noch manches nicht ganz fertig war, gestaltete sich die erste halbe Stunde noch ruhig, aber dann sei „high life“ gewesen, meinten Ilknur Tekbas und Andreas Falkenhagen. Welche Bedeutung die Bücherei für den Tourismusort, aber zugleich auch für Eiderstedt hat, bewiesen einige der Besucher an diesem Tag: Seit 14 Jahren kommen regelmäßig Urlauber aus Fritzlar. Aus Weiden waren einige zum ersten Mal am Ort und hatten die Bücherei aufgesucht. Eine Eiderstedterin kommt seit Jahren zur Entleihe hierher. Sie arbeitet in St. Peter-Ording.

Die Bücherei St. Peter-Ording steht natürlich bewusst auch für „Kulturelles“ am Ort. Nicht umsonst spricht man von „Lesekultur“. Lesen beginnt aber bereits beim Zuhören, wenn vorgelesen oder vorgetragen wird. Da greift das Veranstaltungsprogramm der Bücherei mit Lesungen verschiedenster Art von Krimi bis …, Vorträgen – auch mit Musik – und besonderen Veranstaltungen vor allem auch für Kinder. Die Veranstaltungen werden extra angekündigt, sind aber längerfristig auch schon im Kulturkalender der Tourismus-Zentrale aufgeführt.

„Wir sind für Sie da“ heißt es nicht nur im Netz. Wer hingeht, wird überzeugt gehen und wiederkommen.

Auch das soll noch erwähnt sein:

Unten befinden sich zudem die Räumlichkeiten für das Archiv des Ortes des Vereins KulturTreff e.V. mit der OrtsChronik. Es kann donnerstags von 10 bis 12 Uhr über den Büchereieingang auch von der Öffentlichkeit aufgesucht werden, wenn man etwas Bestimmtes über die Geschichte des Ortes wissen möchte.

Hjr, 9. April 2018, www.jb-spo.de

Museum eröffnete Sonderausstellung über Porzellan der Kaiserzeit

 

„Der König rief und alle, alle kamen“ heißt es 1913 auf einem Reservistenteller zur Erinnerung an die Völkerschlacht bei Leipzig 1813. Man war patriotisch und stand zum Kaiser und seiner Familie.- Das Museum Landschaft Eiderstedt hatte zur Eröffnung der Sonderausstellung „Porzellan erzählt Geschichte(n)“ mit Porzellan aus der Kaiserzeit (1871 – 1918) aus der Sammlung von Maritta Hoffmann eingeladen und viele kamen in das Haus in der Olsdorfer Straße in St. Peter-Ording. Die Idee zu dieser Ausstellung ist bereits während der ersten Porzellansprechstunde im vergangenen Jahr entstanden.

Maritta Hoffmann erzählte anhand von Porzellan Geschichte. Sie entführte ihre Zuhörerinnen und Zuhörer in die Kaiserzeit und vermittelte zugleich Lebensart und Lebensgefühl, aber auch wie schwierig und hart das Leben zu dieser Zeit sein konnte.- So gab es sogar Porzellan für Kinder. Viele überlebten das erste Lebensjahr nicht. Das Erleben des Geburtstages war für Eltern ein großes Glück. Man schenkte dem Kind dazu eine kostbare Tasse, z.B. verziert mit einer Goldmünze aus Porzellan mit dem Bild von Kaiser Wilhelm II. Die Kaiserfamilie stand hoch im Kurs.

Es war auch nicht selbstverständlich, das 25-jährige Hochzeitsjubiläum zu erleben. Die durchschnittliche Sterblichkeit lag bei 40 Lebensjahren. Als Geschenk gab es Silberhochzeitsteller: „Was wir heut in Silber kränzen - möge einst im Golde glänzen", war dann auf dem Rand oder im Teller zu lesen. Die „Goldene Hochzeit“ war damals eine Seltenheit. Deswegen wurde die Silberhochzeit im gebührend gefeiert.

Porzellan war vor allem für das Großbürgertum wichtig. Entsprechend wurde der Tisch gedeckt und aufgetischt. Wichtiger Luxus waren z.B. Anbietschalen für Gebäck oder Obst. Porzellan war Kennzeichen eines höheren Lebensstandards und eines gesitteten Lebens. Man konnte sich sehen lassen.-

Die Dame des Hauses zeigte sich in schönem Kleid – beim Anziehen brauchte sie Hilfe – und sie war Managerin des Haushaltes. Man hatte Personal. Und sie trug Hut, der mit Hutnadeln festgesteckt war. Der durfte beim Spaziergang schließlich nicht wegwehen bzw. bei einer Ausfahrt oder in einer Kutsche vom Kopf fallen. Die Nadeln waren deswegen lang und für sie gab es spezielle Behälter aus Porzellan.

Auch der Herr ging hinsichtlich Porzellan nicht leer aus. Rauchen war ein besonderes Privileg. Dazu benötigte man Utensilien, z.B. Aschenbecher, oder beim Priemen (Kautabak) eine Schale für den Priem und einen Spucknapf. Da Barttragen obligatorisch war, brauchte man Pflegeutensilien für den Bart, aber auch Barttassen, deren Steg dafür sorgte, dass der Bart auf ihm ruhte und die für seinen Halt wichtige Pomade wegen der Wärme nicht in die Tasse tropfte. Es war die Zeit, in der jeder, der etwas auf sich hielt, sogar in Würde in Konkurs ging.

 

Maritta Hoffman war ganz Dame und hatte sich auch als eine solche gekleidet. Anhand von acht Themen – Porzellan von Carl Tielsch („beste Qualität zu zivilen Preisen“) und Porzellan für die Dame, den Herrn, das Kind, für Hochzeiten, für Luxus, zu Patriotismus und Kaiserverehrung wie auch für Gott und Kirche – informierte sie und führte durch die Ausstellung. Karin Bendel hatte dazu Porzellan aus ihres Großvaters Familie – „Veilchenservice“ – ausgestellt und berichtete dazu. Er war Schlachter in Lunden gewesen. Es hieß dann: „Jetzt endlich können wir uns das leisten.“ Eine neue Zeit war angebrochen. Das setzte sich später in den einfacheren Familien fort.- Ingrid Bialek berichtete zu Porzellan – so ein wenig an Steingut erinnernd – aus der Familie von Freyhold. Ihre Großeltern waren 1927 nach St. Peter-Ording gezogen. Die Großmutter hatte bei Ella Müller von Freyhold als Haushälterin gearbeitet und ist mit Porzellan „entlohnt“ worden. Mit dem Badebetrieb seit 1877 und den Gästen aus Hamburg und Berlin entstanden die ersten Villen. Von Freyholds gehörte die Villa Wildenhoff. So kam denn auch das Porzellan nach Ording, dem aufstrebenden Badeort bei St. Peter.

Aus Tiebensee waren Georg Dreier und seine Frau bei der Eröffnung der Ausstellung anwesend. Er besitzt wohl die größte Sammlung von Carl-Tielsch-Porzellan. Christa Witt aus Schleswig gehörte ebenfalls zu den Gästen. Ihr Vater Eitel Tette war Kenner von Altwasser-Porzellan. Dafür interessierten sich auch Jürgen und Ursula Gebhardt aus Elmshorn. Elke Nickchen war extra zur Eröffnung per Bahn aus Husum angereist: „Ich will den Vortrag hören und sehen, was gezeigt wird.“ So ging es vielen.

Die Vorsitzende Hilke Herzberg vom Verein KulturTreff hatte die Gäste begrüßt, und Museumsleiterin Sabine Graetke führte in die Kaiserzeit ein. Eiderstedt war 1867 preußisch geworden. Großen Beifall gab es für Maritta Hoffmann sowie Karin Bendel und Ingrid Bialek wie auch für das Museumsteam zu dieser sehenswerten Ausstellung. Bis zum 17. November kann sie nun besichtigt werden. Führungen sind auch möglich.

Hjr, 07. April 2018, HN und www.jb-spo.de

Lebensrettung am Samstag in St. Peter-Ording:

 

Rettung eines abtreibenden Kitesurfers aus der Nordsee

 

St. Peter-Ording. Am Samstag (07.04.2018) herrschte bereits den gesamten Tag über schönstes sonniges Frühlingswetter, perfekt um ausgedehnte Spaziergänge am Strand von St. Peter-Ording zu unternehmen. Aber nicht nur zahllose Spaziergänger wollten den Strand, die Natur und das Wattenmeer genießen, auch ein paar einzelne Wassersportler machten sich bei Beginn der Flut auf den Weg zur 12 Kilometer langen Sandbank.

 

Neben einem fast wolkenlosen Himmel herrschte ablandiger Wind, der im Laufe des Tages zunehmend unbeständiger und immer geringer wurde. Gegen Nachmittag wurde am Böhler Strand Alarm ausgelöst. Ein abtreibender Kitesurfer wurde von einer Anruferin in der Rettungsleitstelle gemeldet, der von der Sandbank aus nur noch ganz schwer zu sehen war. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte befand sich die Person bereits weit über einen Kilometer entfernt auf der Nordsee und trieb dabei immer mehr in Richtung der benachbarten Seeschifffahrtsstraße ab.

 

Die Freiwillige Feuerwehr versuchte mit ihrem Luftkissenboot in Richtung der Person zu gelangen, musste allerdings aufgrund der sehr weiten Entfernung den Rettungsversuch abbrechen. Parallel dazu machte sich bereits eine Bootsbesatzung der DLRG St. Peter-Ording bereit, um einen speziell für solche Notfälle ausgestatteten Rettungs-Jetski in der auflaufenden Flut zwischen den weit verzweigten Sandbänken ins Wasser zu bringen. Ein zweiter Rettung-Jetski stand ebenfalls einsatzbereit an Land um bei Bedarf die Rettung unterstützen zu können.

 

 

Die DLRG-Bootsführerin erreichte mit dem 180-PS starken Wasserfahrzeug nach rund drei Minuten den mittlerweile nochmals weiter auf die offene See hinausgetrieben Kitesurfer. Dieser hat vor dem Eintreffen der Retter bereits seit rund einer dreiviertel Stunde in der nur 6 Grad kalten Nordsee geschwommen und hat sich bei eigenen Rettungsversuchen in den langen Leinen des Drachenschirms verfangen. Ein Zurückschwimmen gegen Strömung und Wind war hiermit praktisch unmöglich geworden.

 

Mit dem Rettungs-Jetski konnte die DLRG-Bootsführerin den Wassersportler einschließlich seinem gesamten Kitematerial sicher an den Strand zurück bringen, wo bereits Rettungsdienst und Notarzt für die medizinische Versorgung bereit standen.

 

Nils Stauch, Technischer Leiter Einsatz der DLRG St. Peter-Ording sagt dazu: „Der ablandige unbeständige Wind in Verbindung mit der kalten Wassertemperatur ist dem Kitesurfer fast zum Verhängnis geworden. An diesem Tag hätte man zur eigenen Sicherheit lieber einmal auf das Kitesurfen verzichten sollen und etwas abwarten, bis die örtlichen Wetterbedingungen besser geeignet sind“.   „DLRG St. Peter-Ording – spo.dlrg.de“

Kommunalwahl am 6. Mai 2018

 

Kandidaten für die Gemeindevertretung

Der Gemeindewahlausschuss nahm die Einteilung des Gemeindegebietes in die Wahlkreise Ording/Bad, Dorf und Böhl am 12. Dezember vor.

Das Verfahren zur Aufstellung der Kandidaten erfolgt nach dem Gemeinde- und Kreiswahlgesetz für Schleswig-Holstein, dem Parteiengesetz sowie der Satzung der CDU Schleswig-Holstein.

Pro Wahlkreis bewerben sich drei Kandidaten direkt um einen Sitz in der Gemeindevertretung. Weitere Kandidaten können über die Liste in das Gemeindeparlament gewählt werden, wenn die Anzahl der Stimmen das für die Partei hergibt.

CDU

Wahlkreis Ording/Bad:  Richard-Flohrs Richardsen, Uwe Karl Kirchner und Thorsten Malorny 

Wahlkreis Dorf : Boy Jöns, Jan Duggen und Harry Bresemann

Wahlkreis Böhl Bodo Laubenstein, Ingrid Brill und Hans Joachim Löhmann

 

Auf der Liste der CDU folgen weitere 11 Mitglieder. Damit haben insgesamt zwanzig Mitglieder der CDU St. Peter-Ording ihr Interesse an der Mitarbeit in der Gemeindevertretung und ihren Ausschüssen bekundet. Gemäß Beschluss durch die Mitgliederversammlung führen Boy Jöns, Richard-Flohrs Richardsen und Ingrid Brill die Liste an.

Kommunalwahl am 6. Mai 2018

Kandidaten für die Gemeindevertretung

 

SPD

 

SPD - Direktkandidaten in den Wahlbezirken, Bad, Dorf und Böhl stehen auch auf den ersten neun Listenplätzen, darunter vier Frauen. 

 

Wahlkreis Ording/Bad: Werner-Otto Bruhn, Monika Grutz, Peter Arndt

Wahlkreis Dorf: Hans Halket Kraus, Ilse Stiewitt, Gudrun Arndt

Wahlkreis Böhl: Daniel Andersen, Stefanie Orankan, Wolfgang Rohde

 

 

Liste: 1. Monika Grutza, 2. Peter Arndt,  3. Stefanie Orankan,  4. Hans-Halket Kraus,  5. Ilse Stiewitt,  6. Wolfgang Rohde, 7. Gudrun Arndt, 8. Daniel Andersen, 9. Werner-Otto Bruhn

Danach folgen noch sieben weitere Listenkandidaten:

Gudrun Gallandt, Ralf Poppe, Gisbert Raulf, Peter Hansen, Jörn Tiedemann, Walter Petersen und Sönke Sund

 

Kreistagskandidat: Schon im Januar wählten die Ortsvereine Garding, Tating und St. Peter-Ording ihren Kandidaten für den Kreistag: Jens Peter Jensen

 

Freundlicherweise hat uns die SPD ihr Programm - hier als pdf-Datei - geschickt.

SPD-Ortsverein St. Peter-Ording Wahlprogramm 2018
SPD Wahlprogramm 2018 - S 1-8 mittel (1)[...]
PDF-Dokument [414.5 KB]

Kommunalwahl am 6. Mai 2018

Kandidaten für die Gemeindevertretung

 

AWG – Allgemeine Wählergemeinschaft

Am 7. Februar 2018 hat die Allgemeine Wählergemeinschaft ihre Kandidaten im Rahmen der Jahreshauptversammlung gewählt. Das war in einer Arbeitssitzung unter Vorsitz von Wilhelm Bahrenfuß vorbereitet worden.

Es treten an in den Wahlbezirken:

Böhl:             Frank Boller, Andreas Mietz, Erhard Kumm

Dorf:              Tim Schäfer, Reinhard Lucassen, Maike Christiansen

Ording/Bad: Christian Ott, Thorsten Pauls, Georg Werner Jensen

 

Auf der Liste stehen:

(1) Christian Ott, (2) Tim Schäfer, (3) Reinhard Lucassen, (4) Maike Christiansen, (5) Erhard Kumm, (6) Frank Boller, (7) Christian König, (8) Georg Werner Jensen, (9) Wilhelm Bahrenfuß, (10) Andreas Mietz, (11) Thorsten Pauls

Hjr, 02. April 2018, www.jb-spo.de

Kommunalwahl am 6. Mai 2018

Kandidaten für die Gemeindevertretung

FDP – Freie Demokratische Partei

Am 1. Februar 2018 hat die FDP ihre Kandidaten im Rahmen einer Wahlkreismitgliederversammlung gewählt.

Es treten an in den Wahlbezirken:

Böhl:             Hans Burmeister, Annelie Burmeister, Christiane Schallich

Dorf:              Wiltrud Kraas, Godber Kraas, Berthold Pohl

Bad/Ording: Gesa Löhnert, Horst Laube, Horst Fischer

 

Auf der Liste stehen:

(1) Hans Burmeister, (2) Christiane Schallich, (3) Horst Laube, (4) Wiltrud Kraas, (5) Godber Kraas, (6) Gesa Löhnert, (7) Berthold Pohl, (8) Annelie Burmeister, (9) Horst Fischer

Hjr, 04. April 2018, www.jb-spo.de

Kunsthandwerkermarkt zu Ostern

Statt Wahlwerbung spendet die AWG St. Peter-Ording

 

Bundesweit erstes Bike-Flash an die Gemeinde übergeben

 

Mit Bike-Flash will die Allgemeine Wählergemeinschaft in ihrer Gemeinde die Verkehrssicherheit für Radfahrer entscheidend verbessern. Seit Jahren ist es guter Brauch der Mitglieder der AWG, innerhalb einer Tätigkeitsperiode für einen guten Zweck zu spenden. Dieses Mal hat man sich die Verbesserung der Verkehrssicherheit für Radfahrer auf die Fahnen geschrieben.

Das gerade neu entwickelte Verkehrswarnsystem vom Typ Bike-Flash soll Kraftfahrer beim Abbiegen nach rechts frühzeitig auf Radfahrer aufmerksam machen, so Unfälle mit ihnen verhindern und vor allem Radfahrer schützen. Statistisch führen Verkehrssituationen an Kreuzungen bei abbiegendem LKW und geradeaus fahrenden Radfahrern extrem häufig zu Unfällen. Vor allem Radfahrer, aber auch Fußgänger, werden im „toten Winkel“ leicht übersehen. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. hat in einem Forschungsbericht festgestellt, dass von allen Unfälllen mit Beteiligung von Radfahrern 40,1 Prozent Abbiegeunfälle waren.

Bike-Flash ist ein von dem Flensburger Martin Budde entwickeltes Verkehrswarnsystem. Er ist passionierter Radfahrer und beschäftigt sich seit über acht Jahren mit technischen Systemen zur Verbesserung der Sicherheit im Straßenverkehr. Eine erste Version des Bike-Flash stellte er 2010 der Öffentlichkeit vor und gewann damit den Innovationspreis der IHK Schleswig-Holstein. Nach intensiver Weiterentwicklung und erfolgreichem Langzeittest ist das System jetzt bereit für den Einsatz, wo immer es gebraucht wird.

In St. Peter-Ording ist als Einsatzort für das System der Rechtsabbieger von der Eiderstedter Straße in den Heedweg Richtung Dorf (beim Feuerwehrgerätehaus) vorgesehen. Oliver Tauffenbach von MRS MobileRoadSafety GmbH & Co. KG in Husum stellte die Anlage dort gemeinsam mit Projektplaner Arne Grün den AWG-Mitgliedern Tim Schäfer, Thorsten Pauls, Wilhelm Bahrenfuß und Reinhard Lucassen vor. Ebenfalls anwesend war Bürgermeister Rainer Balsmeier. Dieser war von Anfang über die Absicht der AWG informiert worden.

Auf einem Standardlaternenmast befindet sich in 5 Meter Höhe ein Wärmebildsensor, der bei einem Neigungswinkel von 65° bis 75° Radfahrer auf einer Strecke von 0 bis 16 m erfasst. Optional ist eine Anpassung bei 4 m Breite auf 40 m Länge möglich. Die Erfassungsdaten werden an 3 cm starke leuchtend gelbe LED-Warnbögen (180°) in vier Höhen im Sichtbereich für die Fahrer von LKW, Transporter, SUV und Sportwagen gesendet. Zwischen den beiden unteren Warnbögen befindet sich auf der Radfahrerseite ein LED-Hinweis-Schild mit erklärendem Piktogramm für Kinder. So werden zugleich auch die Radfahrer gewarnt.

Gemeinde St. Peter-Ording und Kreis Nordfriesland als beteiligter Straßenbaulastträger befürworten die Einrichtung dieser Anlage an dem vorgesehen Ort als Pilotprojekt in St. Peter-Ording. „Wir wollen das als Gemeinde sehr gerne machen, wenn dafür die Genehmigung der Bundesanstalt für Straßenwesen vorliegt“, so Rainer Balsmeier, „Ich bin überzeugt, dass es sinnstiftend ist, praktischen Nutzen hat und Leben retten kann.“ Tauffenbach sagte zu, für die Genehmigung zu sorgen: „Dazu fühlen wir uns als Hersteller verpflichtet. Wir sind angetreten, Menschenleben retten zu wollen.“ MRS hat die Anlage zur Verkehrsreife gebracht und vertreibt sie seit Januar 2018 europaweit. Zurzeit ist man mit Odense und Kopenhagen im Gespräch. Dortmund, Soest; Lohmar Flensburg, Wiesbaden und Leipzig bekunden großes Interesse. St. Peter-Ording wäre allererster Standort.

Willi Bahrenfuß betonte für die AWG die Übernahme der gesamten Finanzierung des Warnsystems. Dafür wird auch im kommenden Kommunalwahlkampf wieder auf Wahlplakate und Broschüren verzichtet. „Wir rechnen jetzt mit einer kurzfristigen und unkomplizierten Genehmigung. Unser Ziel ist die Aufstellung schon Mitte April, rechtzeitig vor Beginn der Sommersaison. Thorsten Pauls ergänzte: „Wir möchten, dass der Bike-Flash für St. Peter-Ording, Eiderstedt und den Kreis Nordfriesland ein im Sinne der Verkehrssicherheit für Radfahrer wegweisendes Pilotprojekt wird.“

Hjr, 29. März 2018, HN und www.jb-spo.de

Ostern in de St. Peter-Kark op Platt mit de Emmaus-Geschicht

 

De plattdüütsche Gottesdeenst to Oostern höll Pastor i.R. Rudolf Lies ut Husum. 1977 hett he sien tweete Examen makt, weer vun 1984 bet 1992 Paster in Schwesing un is uk een lang Tiet in Papua-Neuguinea west un weer Referent in’t Missionswark. Nu is he Pensioneer. Mancheen ut St. Peter kinn em al. He hett hier letzt Johr utholpen, in de Kark predigt un uk de Konfirmanden ünnerwiest. Nu weer he bi uns to‘n eersten Mol op Platt ünnerwegens. He sä, wat he sik frei, mol wedder op Platt to predigen.

Bi dat Begröten vertell he uk, wat sik de Christen mit „Christus is opstahn“ begröten dään un denn de Antwurt keem: „He is wohrhaftig opstahn.“ So heet dat je uk in den Ostersünndag-Gottesdeenst to’n Opgang vun de Sünn mit dat Osterfüer. Dat Graff weer je lerrig. Dorvun vertelln sik je uk de beiden Lüüd in de Geschicht ut Lukas 24, de na Emmaus ünnerwegens weern. Se bemötten Jesus, snacken tosamen, nehmen em mit in ehr Hus un markten denn an’t Deelen vun dat Brot, wat he dat sülms weer. He weer wohrhaftig operstahn, wat se denn laater in Jerusalem vertelln. Nu wussen de anner Lüüd uk, wat dat würkli so weer.

Paster Lies maakte so’n Slenker to düsse Geschicht mit den 139. Psalm. Dor heet dat: „Vun achtern un vörn hest du mi in de Kniep un leggst op mi dien Fuust. ….“ Dat geiht denn wieder un du markst: De Herr kriggt di överall to Faaten. Dat höört sik op Platt je groff an. In’t Hochdüütsche heet dat „He höllt sien Hann över di.“ Dat warrt dor so’n beten netter utdrückt. Blots de Plattdüütsche snackt dat kloor ut, de nimmt keen Blatt vörn Mund. Rudolf Lies sä uk, in so’n irischen Leedtext heet dat: „Doch drücke deine Faust mich nicht zu fest.“ He meen denn, so en Fuust kunn drücken un uns de Luft wegnehmen. So is dat avers ni meent.- Meent is: Wi kummt ni weg vun Gott. He is wichti för uns.- Dat wiest uk de Karken un de Gotteshüüs vun anner Religionen. De sünd ok ni verswunnen. „Starven hett ni dat letzt Wort, dat hett Gott. Wi köönt uns an Christus fastholn. He is wohrhaftig opstahn“ geev de Paster uns an’t Enn vun sien Predigt mit op’e Weg. De Lüüd in’e St. Peter-Kark hebbt dat begreepen. - Man kunn dat uk so seggen: Ganz egol, wo di ophöllst, uns Hergott is in‘e Neegde. Överdragen op de Emmaus-Geschicht heet dat: Magst uk denken, Jesus is weg, he is doch dor.-

Dat weern gorni so wenig. Blangen mi seet een Ehepoor ut Münster, achter mi een ut Bindlach bi Bayreuth in Bayern. Ut Sülfeld bi Wolfsburg weer een annere Poor. Se wullen al den plattdüütsche Gottesdeenst höörn un beleeven. Männich weern uk ut St. Peter. Dat is so, wenn „plattdüütsch“ büst. Denn föhlst di eenfach good, wat di dien Gloven in dien Moderspraak verkünnigt warrt. De een or annere sä uk to Paster Lies bi’t Rutgahn ut de Kark, wat se de Predigt gefulln harr. Lorenz Clausen versorg den Küsterdeenst und Christoph Jensen speel de Orgel. Naspeel weer de „Fuge in g-Dur“ vun J.S. Bach. – Kort dorna speel de Orgel wedder. Dat weer de Naslagg vun den 14 Johr olen Niklas Mielke. Siet dree Johr speelt he Orgel un improviseerte hier to „Nu danket all“. He wull de Orgel geern mol utprobeern. He is mit sien Öllern un Broder ut Bindlach hier op Urlaub. För Dienstag hett he sik mit Christoph Jensen afsnackt. Dat is doch wohl richti fein, wat hier in St. Peter so allens mögli is.

Hans Jörg Rickert, Ostermaandag, 02. April 2018, www.jb-spo.de

Sopran und Orgel – starkes Osterkonzert in der St. Peter-Kirche

 

Viele Musikinteressierte hatten sich in der St. Peter-Kirche am Ostermontagabend eingefunden. Meistens waren es Urlauber und Gäste. Aus Olpe/Sauerland hatte ein jüngeres Paar die Konzertankündigung mehr zufällig im Veranstaltungskalender gelesen, ebenfalls ein Paar aus Backnang/Stuttgart. Christine Thießen aus Rantrum war mit ihrem Mann ganz bewusst zu diesem Osterkonzert nach St. Peter-Ording gefahren. Auch andere müssen gewusst bzw. geahnt haben, was sie erleben sollten: Ein starkes, höchst beeindruckendes Osterkonzert mit der Sopranistin Anna-Sophie Brosig und Kirchenmusikdirektor Christoph Jensen als genialer Begleiter bzw. als Organist an der Truhenorgel im Chor und an der Lobback-Orgel auf der kleinen Empore.

Die beiden Musiker hatten eben erst die St. Peter-Kirche betreten. Christoph Jensen hatte begrüßt und gerade noch so in das Konzert eigeführt: „Wir haben Ihnen ein auf Ostern abgestimmtes Programm mitgebracht.“ Neben freudigen Stücken gäbe es auch Arien aus der Johannes- und der Matthäuspassion. Die Passionszeit gehöre untrennbar zu Ostern.- Unmittelbar war dann ihre Stimme im Raum: „Ich will den Herren loben allezeit“ erklang das „Kleine geistliche Konzert für Sopran und Basso continuo“ von Heinrich Schütz (1585-1672). Mit allen Facetten ihrer starken Stimme hatte Anna-Sophie Brosig das Publikum eindrucksvoll überrascht. Da kam die „Canzona F-Dur“ für Orgel von Domenico Zipoli (1688-1726) gerade recht, das eben Gehörte noch abklingen zu lassen und einfach nur zuzuhören.

Die Freude über diesen gelungenen Auftakt des Konzertes wurde beim Hören der drei Lieder aus Schemellis musikalischem Gesangbuch – „Auf, auf, mein Herz mit Freuden“, „Dir, dir, Jehova will ich singen“ und „Jesus, unser Trost und Leben“ – und anschließend von der Orgelempore der Arien „Ich folge dir gleichfalls mit freudigen Schritten“ (Johs.-) und „Ich will dir mein Herze schenken“ (Matth.-Passion) von J.S. Bach (1685-1750) verlängert und hielt bis zum „Nachtlied“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) mit dem Text von Joseph von Eichendorff an. Ostern als Fest der Auferstehung wurde an diesem Abend in der St. Peter-Kirche vervollkommnet. Ob das „Agnus Dei“ aus der Krönungsmesse oder das „Tu virginum corona“ aus „Exsultate, jubilate“ von W.A. Mozart (1756-1791), die Arien aus dem Messias „He shall feed his flock“ und „I know,that my Redeemer liveth“ von G.F. Händel (1685-1759) wie dann auch seine sechste „Meine Seele hört im Sehen“ der neun „Deutschen Arien“ begeisterten. Mit der „Fuge G-Dur“ BWV 576 von J.S. Bach und dem Concerto F-Dur del Signor Tomaso Albinoni von Johann Gottfried Walther (1684-1748) gab Christoph Jensen der Orgel als Königin der Instrumente den ihr gebührenden Platz in einem solchen Konzert der Extraklasse. Zugleich war das „Atemholen“ für Anna-Sophie Brosig – auch wenn sie es sich nicht anmerken ließ.

Die in Bielefeld 1988 geborenen Sopranistin erhielt ihre Ausbildung u.a. an der Hochschule für Musik Detmold. 2016 absolvierte sie dort ihren Master im Opernfach. Neben anderen Auszeichnungen erhielt sie 2016 den GWK Förderpreis Musik für herausragende Musiker in Westfalen-Lippe. In der Laudatio der Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit heißt es dazu: "Anna-Sophie Brosig ist eine extrem vielseitige und wandlungsfähige Sopranistin, die im Opern- und Liedfach gleichermaßen überzeugt. Rein und unangestrengt intoniert sie in allen Lagen. Ihre Stimme ist kraftvoll und schön, reich an Timbre. Warm und in der Höhe glockenhell, strahlt sie in jedem Register. Außerdem artikuliert die Sängerin ihre Texte perfekt und setzt dabei dramatische Gestaltungsmittel so adäquat wie expressiv, glaubhaft und wirkungsvoll ein.“ Besser lässt es sich nicht formulieren. Und das erlebte das Publikum an diesem besonderen Konzertabend in der St. Peter-Kirche.

Der Beifall war groß – für beide! Es schien, als wäre es an diesem Abend nicht ihr erster gemeinsamer Auftritt „für Stimme und Orgel“ gewesen. Schon an der Mimik der Konzertgäste, dem Lauschen, dem sich der Musik Hingeben war zu spüren, wie eindrucksvoll diese Ostermusik zu Ohren gegangen war. Anna-Sophie Brosig und Christoph Jensen haben ein besonderes Osterei präsentiert. Für den Dank „ihres Publikums“ dankten sie ebenso gerührt.

Wer auf die Homepage von Anna-Sophie Brosig schaut, wird bemerken, dass sie eine Beziehung zu St. Peter-Ording hat. Da hielt sie sich jetzt wieder einmal für eine Woche auf. Aber Ostern hat sie immer konzertiert. Das wollte sie auch dieses Mal. So war es dann auch schon lange vorher mit Christoph Jensen zur Planung dieses Konzertes in der St. Peter-Kirche. Was für ein glücklicher Zufall !

Hans Jörg Rickert, 03. April 2018, www.jb-spo.de

Musikalischer Gottesdienst zu Karfreitag in St. Laurentii

 

Die Sonne schien. Es war so gar kein Karfreitagswetter. Der mit Eiern geschmückte Tönninger Marktbrunnen grüßte die Besucher der Eiderstadt. Diejenigen, die den Karfreitagsgottesdienst in St. Laurentii mitfeiern wollten, empfingen vor der Kirche viele herrlich blühende Krokusse in ihren verschiedenen Farben. Eingeladen war zu einem musikalischen Gottesdienst, in dem die Kantorei und ein klein besetztes Kammerorchester mitwirkten. Von Carl Loewe (1796-1869) sollte die „Kleine Passionsmusik“ erklingen.

Es wurde an diesem Karfreitag 2018 ein ganz besonderer Gottesdienst. Schon mit dem „Ave Verum“ von Mozart hatten Kantorei und Orchester von der Empore mit der großen Orgel die recht zahlreich anwesenden Gottesdienstbesucher angerührt. Unter Leitung von Kreiskantor Christian Hoffmann führte diese Musik stimmungsvoll und tröstend in diesen nachmittäglichen Gottesdienst zur Todesstunde Jesu ein. Pastorin Gisela Mester-Römmer hatte die liturgische Leitung. Unterstützt wurde sie von Roland Ehlers. Er ist der stellvertretende Vorsitzende des ev.-luth. Kirchengemeinderates für Tönning, Kating und Kotzenbüll. Werner Lesch versah den Küsterdienst.

Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand das Geschehen am Karfreitag auf Golgatha. Verlesen wurde die Geschichte, wie sie in Kapitel 18 und 19 im Johannes-Evangelium geschrieben steht. Kantorei und Orchester ergänzten die Lesung. Gemeinsam hatte die Gemeinde davor aus dem Gesangbuch „Wir danken dir, o Jesu Christ“ (Nr. 79) gesungen und im Anschluss an das Glaubensbekenntnis danach das Lied aus dem Jahre 2007 „Christi Kreuz vor Augen“ (Text Eugen Eckert und Musik Fritz Baltruweit).- In ihrer Predigt nahm Gisela Mester-Römmer Bezug auf das Kreuz: „Einmal im Jahr halten wir es aus und richten unseren Blick auf das Kreuz.“ Dabei verwies sie auf die Triumphkreuze in vielen Kirchen Eiderstedts. In der Tönninger Kirche ist es von 1499 und das älteste Ausstattungsstück. Maria und Johannes sind die Zeugen des Golgatha-Geschehens; das bringt sie einander nahe. Es ist das „alles veränderndes Ereignis“, so die Pastorin. Und über „wenn Christus nicht gestorben wäre“ schlug sie den Bogen zu den Mitgliedern der „Weißen Rose“ Hans und Sophie Scholl wie auch Christoph Probst, die 1943 mit ihren Flugblättern „dem Rad in die Speichen fallen wollten“, aber denunziert den Chergen Hitlers in die Hände fielen und durch das Fallbeil ermordet wurden. Das ist jetzt 75 Jahre her.– Jesus Christus, der Erlöser, der den Weg der Liebe beschritt – jene drei jungen Menschen, Vorbilder für viele Jugendliche, die nicht nur Schulen besuchen, die nach Hans und Sophie Scholl benannt sind. Sie standen wie Jesus Christus zu ihrer Überzeugung und nahmen den Tod auf sich.

Text des Evangeliums und Predigt waren noch im Kopf, als nun Kantorei und Orchester die „Kleine Passionsmusik“ sangen und spielten. Unheimlich drohend verstärkt darin die Musik die Worte „Die Erde bebt, die Gräber tun sich auf“ – und doch wurde es weniger schlimm, denn Sonnenstrahlen durchfluteten den Raum und brachten österliches Licht. Das Golgatha-Geschehen hatte seinen Schrecken verloren. „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt“ ist Glaubensgewissheit der Christen in ihrer Kirche geworden. Da war selbst das Schlusslied der Kantorei „O Haupt voll Blut und Wunden“ nicht mehr schrecklich. – Dieser musikalische Karfreitagsgottesdienst 2018 bleibt in Erinnerung. Wie hatte Gisela Mester-Römmer in ihrer Begrüßung doch gesagt: „Kantorei und Kammerorchester werden unseren Gottesdienst bereichern.“

Hans Jörg Rickert, 01. April 2018, www.jb-spo.de