2022   DEZEMBER

Wintersonnentag auf Eiderstedt um St. Peter-Ording,

 

einfach zum Staunen und zum Atmen für die Seele

 

Die Vorfreude auf Weihnachten ist dieses Jahr besonders lang. Der Heilige Abend fällt auf einen Sonnabend. Länger Warten auf Weihnachten gibt es für uns nicht. Dafür wartete der 4. Advent aber auch mit einem Wintersonnentag auf und lockte bei dem frisch gefallenen Schnee und den frostigen Temperaturen bei klarer Sicht zu einer kleinen Eiderstedttour.- Wie weit das Gebiet der Gemeinde Tating reicht, wurde mir dabei wieder einmal bewusst.

Meine Autotour mit jeweils Zwischenstopps führte mich über den Böhler Weg zum Eiderweg und dann über Ehst nach Ehstensiel. Schon im Böhler Weg war ich von den Wintereindrücken fasziniert.

So viele Nonnengänse binnenlands zu sehen, ist ihrer Futtersuche geschuldet. Eigentlich bereiten sie wegen ihrer Fressgier mehr Sorge als Freude, aber sie im Flug oder beim Auffliegen im Schwarm bzw. beim Landen zu beobachten, ist ein Schauspiel der besonderen Art. Dieses dann über den weiten schneebedeckten Flächen im Wilhelminenkoog wahrnehmen zu können, sind einfach Naturerlebnisse, die haften bleiben und die Graugänse wie die Nonnengänse in einem anderen Licht betrachten lassen. Sie arrangieren sich mit den Verhältnissen und überstehen solche Witterungsperioden.

 

In Ehstensiel ebbte es noch. Weiter draußen im Watt bei den Lahnungen und an den Rändern des Vorlandpriels zum Siel hielten sich Tausende von Pfeifenten auf.

Ab und an war einer ihrer Pfeiftöne vor dem normalen Entenlaut zu hören. Sie sind aber auch an ihrem Flug zu erkennen. Im Sommer sind sie wie die Nonnengänse weiter im Norden. Hier auf Eiderstedt sind sie Wintergäste.

Der Ehstensieler Hauptsielzug mit seinen Schilfrändern präsentierte sich fast zugefroren. Der Blick geht von ihm aus weit über den Wilhelminenkoog zum Deich und zu den drei Höfen Süder-, Norder-und Westerhof. Dieser liegt etwas nordwestlich vom Dreikoogen-Sielzug (Dreilandenkoog im Norden, Grothusenkoog im Osten und Wilhelminenkoog) durch die Straße getrennt fast am Sielzug. – Faszinierend sind die Blicke zu den Deichen. So als gerade Linie wie bei diesen Sichtverhältnissen jetzt präsentieren sie sich uns sonst weniger stark wahrnehmbar.

Auf dem Weg ins Dorf Tating über Süderdeich machte ich „Halt“ an der Einfahrtstraße zum Haubarg „Blumenhof“. Wie weit der Blick reicht und was so ins Auge fällt! Die Bäume an der L 33 stehen dann plötzlich im Fokus bzw. der Kirchturm von St. Magnus. Es kann aber auch der Blick zu den Gräben oder zu einer Baumgruppe sein. Es heißt nur innezuhalten und zu sehen.

 

Mein nächster Halt war bei St. Magnus auf dem kleinen Parkplatz im Dorf. Ich ging die Dorfstraße ein Stück zurück. „Tating heißt doch nicht umsonst neugieriges Dorf“, kam mir in den Sinn, als ich die Häuserfront entlang sah. Das „Haus Bodewaldt“, heute „De Wohnstuv“, ist immer wieder einen Blick wert wie auch St. Magnus im Schneekleid.

Direkt von Tating nach SPO auf der B 202 und den Medfeldweg zurück, das gibt es bei mir auf solchen Touren nicht. Der Schlenker führt über Tholendorf und dann den Koogsweg in Richtung Tümlauer Chaussee. Die Schafe auf der „Binsenfenne“ vor dem Deich zum Tümlauer Koog wollten doch schließlich auch einmal im Schnee abgelichtet werden.

 

Warum nun nicht auch noch ein wenig weiter in Richtung Ording fahren? Bei Camping SPO bog ich in den Grudeweg ein und fuhr am Norderdeich entlang bis zur Überfahrt Nord und machte danach bei der Ordinger Kirche Station. Das war auch gut so: Sonst hätte ich doch das Schlittenvergnügen von Sive und Momme mit ihren Eltern verpasst, die Eiszapfen am Haus Norderdeich 41 nicht gesehen und auch St. Nikolai nicht in Weiß mit dem Tannenbaum davor!

Übrigens:

Das ist auch eine Tour für die Zeit der Rapsblüte, dann aber am besten per Rad.

 

Hans Jörg Rickert, 21. Dezember 2022

Siehe auch unter www.jb-spo.de

2022     Aug      Informationen zu landwirtschaftlichen Tätigkeiten (Wilhelminenkoog)

Weihnachtsmärkte und Musik – Advent auf Eiderstedt

 

Traditionelles und Modernes ergeben zusammen eine bunte Mischung

 

Advent ist die Zeit der Erwartung der Geburt Christi und hat eine lange Tradition. Dass Christi Geburt zur Zeit der Wintersonnenwende stattfindet, kommt nicht von ungefähr. Nach der dunklen Phase des Jahres wird es wieder heller. Das macht sich ab Januar dann schon mehr und mehr bemerkbar.

Dieses Wunder der Natur hat der Mensch zu allen Zeiten wahrgenommen. Da die Welt der Antike ums Mittelmeer zuhause war, zählt für uns eben auch das Geschehen um den nördlichen Wendekreis. Die Saros-Periode lässt sich hier einreihen, ebenso der Mithras-Kult sowie die sieben fetten und mageren Jahre oder aber auf Eiderstedt der Petritag.

 

In unserer elektrifizierten Lichterwelt scheinen wir das oft zu vergessen. Der Vogelzug lässt uns das aber jedes Jahr doppelt neu erfahren. Doch auch die Adventszeit trägt dazu sowohl mit ihrem Trubel von Märkten als auch dem musikalischen Geschehen mit Adventsmusiken und Weihnachtskonzerten bei. Und um den Kindern die Zeit mit dem Warten auf den Heiligen Abend zu verkürzen, schickte man sie früher zum Adventssingen nicht nur auf Eiderstedt von Haus zu Haus.

Tönning

In Tönning erfreut uns seit Jahrzehnten jährlich an den Adventswochenenden das Packhaus mit seinem Adventskalender und Marktgeschehen in ihm und den Buden davor. Es hat einfach etwas und zeigt vor allem das gemeindlich städtische Leben der Eiderstadt, wo u.a. Freiwillige Feuerwehr Tönning und der Förderverein Tönninger Packhaus von 1783 e. V. gemeinschaftsfördernd in Erscheinung treten, inzwischen auch mit einem Packhaustag nach Weihnachten.

Hoyerswort

Auf Hoyerswort gibt es seit Jahren am 1. und 3. Adventswochenende einen wunderschönen Weihnachtsmarkt. Im Herrenhaus in der Eingangshalle und in der oberen Etage gibt es Besonderes, aber auch die Gesindeküche und die Keramikwerkstatt haben Interessantes im Angebot.

Im Text         Nr. 7

Dazu kommt ebenfalls schon lange der dortige Haubarg mit seinem „Antik-Weihnachtsmarkt“ und dem kleinen liebevoll von Alfred Jordy gestaltetem Museum zur Renaissance und zur Geschichte von Eiderstedt rundum hinter der Balustrade. Die Treppe führt hinauf, und allein der Blick unters Dach und auf die Tenne haben etwas. Wenn man dann noch ganz genau hinschaut, entdeckt man vielleicht noch Gewölle auf den Dielen und draußen als Besonderheit die Katzentreppe.

Garding

In Garding war schon am ersten Adventswochenende Markt. Der FKE eröffnete im „Alten Rathaus“ seinen „Kunstwinter“, der Weihnachtsmann hatte seinen allerersten Auftritt und die Stände vermittelten erstmals Weihnachtsatmosphäre. Vorgänger für dafür war in Garding einmal der „Hasenmarkt“.

In St. Peter-Ording gibt es, erstmals von TZ und „Wir sind SPO“ organisiert, auf dem Parkplatz gegenüber dem Bauhof der TZ und hinter dem Backhaus der „OrtsChronik“ des Vereins „KulturTreff“ e.V. ein neues Angebot, den „HEIMeligen Weihnachtsmarkt“ mit Eisstockbahn, Ständen und kleinen Veranstaltungen drum rum. Er lädt bis nach Weihnachten zu Aufenthalt und Klönschnack ein und gibt dem Dorf mit seinem Tannenbaumschmuck ein zusätzliches Flair.

Aber im ganzen Ort lassen die beleuchteten und von den Mitarbeitern des Bauhofes aufgestellten Weihnachtsbäume von Ording bei der Kirche St. Nikolai bis zur Einmündung der Pestalozzistraße in die Böhler Landstraße Weihnachtsstimmung aufkommen.

Das Kurrende-Blasen des Posaunenchores beim schneeigen Tannenbaum in Böhl war dann am Donnerstagabend, 15. Dezember, trotz nasskalten Wetters einer der kleinen besonderen Höhepunkte, zu denen die Ev.-luth. Kirchengemeinde die Adventszeit u.a. musikalisch bereichert.

Vollbild        

 

Gemeinsam mit dem Förderverein zur Pflege der Kirchenmusik ist das Musikangebot in der Advents- und Weihnachtszeit breit gestreut. Vom Kurrende-Blasen in der Seniorenresidenz „Dünengarten“ im Heedweg, dem „Domizil“ im Bad oder bei der Reha-Klinik „Goldene Schlüssel“ über das traditionelle Bläserkonzert am 2. Advent in  der Kirche St. Peter und dem musikalischem Adventsgottesdienst in der Tatinger St. Magnus-Kirche am 18. Dezember bis zum großen doppelten Weihnachtskonzert am 29. und 30. Dezember in der St. Peter-Kirche reicht das Angebot.

Hans Jörg Rickert, 16. Dezember 2022

 

Siehe dazu viele Beiträge unter www.jb-spo.de jeweils im Monat Dezember der Jahre 2015-2022

und im Achiv

Pfahlbau hinter dem Deich bietet bald spektakuläre Rundumsicht

 

Bis Westerhever im Norden und Büsum im Südosten wird der Blick reichen und die einmalige Naturkulisse um St. Peter-Ording in den Fokus rücken.

 

Der FamilienTreff mit Kinderspielhaus und Rutschbahn

aus ca. 23 m Höhe bedeckt eine Fläche von 3600 m² und hat

4 Ebenen mit 7 Kuben

Ebene I         FamilienTreff mit Kinderspielhaus, öffentliche WCs und Sanitärraum

Ebene II        Info-Haus und Co-Working, Back- und Kochempore

Ebene III       Gastronomie mit Blick über den Naturerlebnisraum mit den Salzwiesen

Ebene IV       Aussichtsplattform und Zugang zur Rutsche

und

wird das Ende der Promenade Teil II markieren mit

Kletternetz und Kletterelementen, Spielhäusern, Schaukeln und Skaterbahn.

Sie sind dann ab Sommer 2023 die

Spiele-Attraktionen am FamTreff

Noch scheint es eine Vision, aber sie wird wie der Anfang der Promenade mit ihren Attraktionen, zu Beginn mit dem Irrgarten und den Wasserspielen seit 2008 und schließlich seit November 2020 mit den Big Five - – Seehund, Seeadler, Schweinswal, Kegelrobbe und Stör – erlebbar sein.

Dieser Pfahlbau hinter dem Deich lädt bald besonders ein

Nicht kolossig, sondern eher leicht und luftig wird dieser Pfahlbau hinter dem Deich wirken. Die Konstruktion besteht aus ca. 80 % sibirischer Lärche und verschieden dimensionierten Holzbauelementen. Für die Aussteifung ist aus statischer Sicht ein komplexes System aus einem Stahlbetonkern (Treppenhaus) und verschiedenen Aussteifungselementen gewählt worden.

Wenn er fertig ist, wird der Ausblick von oben grandios sein. Eine über 60 m lange Rutsche führt nach unten. Der sozusagen „filigrane“ Holzbaukörper mit seinen kubischen Elementen beinhaltet u.a. Spiel- und Aktionsräume, aber auch eine Gastronomie. Das „Kinderspielhaus“ aus der Dorfstraße findet hier eine neue Heimat.

Vom Pfahlbau aus existieren Zugänge zum Biotop, zur Erlebnispromenade, zu den Dünenwegen und zum Naturerlebnisraum. Und in ihm wird es für alle Generationen Anreize zum Mitmachen, Erleben und Staunen geben.

Das Projekt trägt den offiziellen Namen „Serviceeinrichtung für Gäste in St. Peter-Ording – Familientreffpunkt an der Promenade II“. Ein Aufzug ist vorhanden. Somit ist der FamilienTreff barrierefrei für seine künftig noch kleinen und auch alten Gäste.

Bei Gesamtkosten von 12,6 Mio € beläuft sich der

Eigenanteil der TZ rechnerisch auf ca. 4 Mio €

 

Zwischenzeitlich waren nach dem Richtfest – es war am 20. Mai 2022 – dunkle Wolken aufgezogen. Nach den Corona-Jahren gab es mit Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine für die westliche Welt derartige politische Herausforderungen, die u.a. wesentlich mit zu einer Energiekrise und Teuerung sowie Materialverknappung geführt haben, dass der Fortgang des Baues ins Stocken kam. Das hat sich inzwischen in Teilen wieder „zurechtgeruckelt“. Sämtliche Gewerke sind vergeben. Verhandlungen mit einem Pächter für die Restauration laufen.

Für diesen Teil des Projektes gibt es keine Förderung. Eine Million Euro sind dafür angesetzt. Ansonsten verteuert sich die Baumaßnahme für die TZ um etwa zwei Millionen Euro. Da aber die Förderung von 70 auf 90 % gestiegen ist, kommt die Tourismus-Zentrale als Projektträgerin mit einem Eigenanteil von bis zu 4 Mio € davon. Das ist aufgrund der Vermögenslage machbar, erläuterte Tourismusdirektorin Katharina Schirmbeck sowohl in der Sitzung des Tourismus-Ausschusses am 5. September als auch in der öffentlichen Informationsveranstaltung der TZ am 7. Dezember im Dünen-Hus. Als für die Planung sowie Durchführung der Projekte der TZ verantwortlicher Mitarbeiter hatte zunächst Dipl. Ing. Nils Koch informiert, danach der Leiter der Abteilung Sales, Marketing und Services der TZ Thies Jahn.

Hans Jörg Rickert, 10. Dezember 2022

Siehe www.jb-spo.de: 2022  Mai  „Richtfest für den „Familientreffpunkt“ an der Promenade“

Weihnachtsfest in der Nordseeschule

 

aktualisiert: 07.12.2022 18:21 von La

Wann: 14.12.2022 von 15:00 - 17:00 Basar und ab 17:00 Musik

Wo: Nordseeschule, Jos - Pestalozzistraße 62 - 70 – SPO

Was: Kleiner Weihnachtsbasar mit musikalischem Ausklang in der Aula

So lautete die Ankündigung auf der Homepage der Schule,

und so war es dazu gekommen:

Im Jos – Jugendzentrum, Offene Ganztagsschule und Schulsozialarbeit - hatte Sandra Philippsen die Idee zu einer gemeinsamen Adventsfeier. Natürlich waren Daniel Schädler und Frank Mögel vom Team mit dabei. Stockbrot über der Feuertonne und Getränke von JiMs Bar würde es geben, und es sollte einfach gemütlich und adventlich sein.

„Aber warum das nur im Jos, warum nicht auch in der Nordseeschule?“ dachte sich Maya Fuchs aus dem elften Jahrgang und fand in Tjark Simon und weiteren Mitschülerinnen und Mitschülern Gleichgesinnte.

Schließlich hat die Schule mit dem Jugendzentrum doch seit Jahren eine tolle Musical AG, die erst im September mit „2049“ einen großen Bühnenerfolg gefeiert hatte. Alina Krügel aus dem Kollegium des Gymnasiums würde hier bestimmt mitmachen. Daniel Schädler – er leitet mit ihr die Musical AG - war ja schon mit im Boot. Man könnte doch dazu einen kleinen Adventsbasar machen, und Musiklehrerin Anna Hannes würde sich sicher auch gewinnen lassen für Musik- und Gesangsbeiträge von Schülerinnen und Schülern der 5. bis 7. Klassenstufe und Aufführung in einem kleinen Konzert. So war es dann auch, und von den Ehemaligen machten Amelie Herrmann, Jorge Jarasinski und die inzwischen als Vertretungslehrkraft an der Schule tätige Mirja Perleberg mit.

Die Schule nahm den Ball vom Anstoßpunkt auf und ließ gewähren. Bei so viel Eigeninitiative von verschiedenen Seiten hätte ein „Das lässt sich so schnell nicht realisieren“ auf Unverständnis gestoßen, und so wurde aus einer kleinen Idee sowie Bereitschaft und Mittun aller eine richtig schöne und so unkomplizierte „Familienadventsfeier“ geschaffen, deren Echo nicht positiver hätte sein können.

Diese hat wie geplant beim und im Jos und auf dem unteren Flur des Fachklassentraktes sowie in der Eingangshalle und auf dem Flur vor dem Pausenhof sowie für das Konzert in der Aula stattgefunden. Angesprochen waren alle Jahrgänge der Nordseeschule. Der zehnte Jahrgang vergoldete im Chemieraum demonstrativ „Ein-Cent-Münzen“ und im Biologieraum waren „Aktivitäten im Wasser eines Teiches“ zu bestaunen. Dr. Jürgen Neumann und Max Rädel hatten ihre „Jungchemiker“ und „Jungbiologen“ gut angeleitet.

Es war in den vorgesehenen Räumlichkeiten ein richtiges Weihnachtsbasar-Gewusel, und doch ging alles geordnet zu. Und für das Konzert war die Aula voll. Die Begeisterung darüber, dass Schule so etwas macht, war riesig. Nach Corona mit all den Einschränkungen und Regelungen war die Freude über dieses „Ereignis“ überaus groß.

Schulleiter Nils-Ole Hokamp begrüßte die Konzertgäste herzlich und machte gleich darauf aufmerksam, dass das nun nicht alles mit Advent etwas zu tun hätte. Doch es würde Freude bereiten und das sei ja eben Adventszeit.

Der Unterstufenchor „Diekfinken“, Solisten wie Anny Meyer am Saxophon, Musikgruppen verschiedenster Art und Chöre traten auf. Bei der TikTok AG war am Anfang alles dunkel und still. Selbst die kleinsten Familienmitglieder schauten gespannt zu und waren gebannt von dem musikalischen Geschehen vor ihnen.

Für sie war das, wie für ganz viele andere auch, so etwas wie ein wunderschöner „Familienadvents-Nachmittag“. Denn von ganz vielen Schülerinnen und Schülern waren Eltern und auch Großeltern gekommen.

Der große Beifall, auch schon zwischendurch und dann am Ende, machte deutlich: Das war toll, was unsere Kinder hier vorgestellt und geleistet haben bzw. leisten dürfen. Und wer in die Augen der Kinder geschaut hat, weiß, wie sie sich gefreut haben, dass es diese Veranstaltung mit ihnen und für sie gegeben hat.

Danke an all die, die mitgemacht und vor allem an die, die den Ball ins Rollen und mit allen zusammen so auf den Weg gebracht haben. Und als dann vor den Schlussliedern „We wish you a merry Christmas“ und „Jingle Bells“ gemeinsam das für das ehemalige Nordseegymnasium legendäre „Julen är här“ von und mit allen sowie für alle gesungen wurde, war Weihnachtsstimmung da - und Erinnerung an die Weihnachtskonzerte früherer Jahre kam auf.

Hans Jörg Rickert, 14. Dezember 2022

 

Siehe dazu unter www.jb-spo.de

2022      Sept      „Was wir könnten – 2049“ – mitreißendes Musical von Jos und NOS

                Juli         Ansprechende Entlassfeier für den Gemeinschaftsschulteil der NOS

                Juni        Nordseeschule profitiert von der Spendengala des Frühstückshotels

Kunstprojekt „Urban Sketching“ des 10. Jahrganges des Gymnasiums

Nordseeschüler spenden über „Deutschland hilft“ für Ukraine

Nordseeschule pflegt Austausch mit der Deutschen Schule Bilbao

ABITUR 2022 am Gymnasium der Nordseeschule St. Peter-Ording

                März     NOS SPO ruft „NO!“ zu Ausgrenzung, Diskriminierung und Krieg

2016      Dez        Vielfältig, abwechslungsreich und begeisternd - das Weihnachtskonzert der

Nordseeschule

PRESSEINFORMATION der TZ-SPO

 

Grünes Licht für neue Strandbar in St. Peter-Ording

 

 

Gemeindevertretung entscheidet über Auftragsvergabe der Gewerke für den Bau der neuen Pfahlbaugastronomie am Ordinger Strand

 

Die Gemeindevertretung von St. Peter-Ording hat auf ihrer Sitzung am Montag, den 12.12.2022, über die Auftragsvergabe der Gewerke für den Bau der neuen Strandbar 54° Nord entschieden. Damit steht endgültig fest: Der Ordinger Strand bekommt einen neuen Pfahlbau.

 

Mit dem Projekt, die bei Einheimischen und Gästen gleichermaßen beliebte Strandbar 54° Nord landeinwärts neu zu errichten, beschäftigt sich die Tourismus Zentrale St. Peter-Ording, die den Neubau zu 100 Prozent finanziert, bereits seit einigen Jahren. Der Bebauungsplan ist bereits beschlossen, ein konkreter Entwurf des Niebüller Architektenbüros Limbrecht, Jensen und Rudolph liegt vor und der beim Bauamt im Kreis Nordfriesland eingereichte Bauantrag steht zur Genehmigung aus.

 

Aufgrund der volatilen Entwicklung von Baustoffpreisen und Handwerkerkosten gab es seitens der politischen Gremien und der Öffentlichkeit viele Rückfragen zu Finanzierbarkeit und Kostenentwicklung des Projektes. Auf einer Tourismus-Ausschuss-Sitzung im September wurde die Entscheidung über den Baubeginn von belastbaren Zahlen abhängig gemacht. Die präsentierte Katharina Schirmbeck, Tourismus-Direktorin von St. Peter-Ording, den Gremien Anfang Dezember.

 

Der neusten Berechnung zufolge belaufen sich die Kosten für den Bau der neuen Strandbar auf 4,5 Millionen Euro netto und liegen damit auf dem Niveau der Schätzungen, die im Mai 2022 erstellt wurden. Ein Kredit für die Finanzierung des Neubaus ist nicht erforderlich, er wird aus liquiden Mitteln der Tourismus Zentrale finanziert.

Der Umzug der bekannten Strandbar 54° Nord ist erforderlich, weil der jetzige Pfahlbau bei Flut permanent im Wasser steht. Das greift die Holzpfähle an und sorgt dafür, dass das Gebäude an Standfestigkeit verliert. Um auch in Zukunft ein attraktives gastronomisches Angebot direkt am Ordinger Strand sicherzustellen, wird der Kultpfahlbau 245 Meter östlich seines bisherigen Standortes neu errichtet.

 

Die statische Konstruktion des neuen Stelzenbaus entspricht im Wesentlichen der des Mehrzweckgebäudes, das bereits 2018/19 wegen des steigenden Meeresspiegels umziehen musste. Zur Lastübertragung werden Stahlrohrpfähle in den Strandboden eingebracht. Darüber wird eine Holzkonstruktion aus Stützen, Balken und Querstreben errichtet. Auf der rund sieben Meter hohen Plattform entsteht ein zweigeschossiges Gebäude in Holzrahmenbauweise mit Flachdach, Außenterrassen und Außenlager.

 

Hier wird die Strandbar 54° Nord ihr neues Zuhause finden. Der jetzige Pächter Uwe Kirchner wird den Gastronomiebetrieb in den neuen Räumlichkeiten weiterbetreiben. Der Kioskbetrieb soll ebenfalls fortgeführt werden. Das Restaurant kann an dem neuen Standort ganzjährig betrieben werden.

 

„Der Entwurf des Architektenbüros Limbrecht, Jensen und Rudolph setzt alle Naturschutz-Auflagen um, berücksichtigt Nachhaltigkeits-Aspekte und hat das Optimale aus der Fläche herausgeholt. Die neue Strandbar 54° Nord wird das neue Highlight am Ordinger Strand“, sagt Katharina Schirmbeck, Tourismus-Direktorin von St. Peter-Ording.

 

Wie im Strandentwicklungskonzept vorgegeben, wird sich der neue Pfahlbau in seiner Fläche nicht wesentlich verändern. Um dem gestiegenen Bedarf an Lagerflächen und Sozialräumen ohne räumliche Reduzierung des gastronomischen Betriebs Rechnung zu tragen, wird das neue Gebäude zweistöckig. Da die Gesamthöhe von 13 Metern nicht überschritten werden darf, erhält die neue Heimat der Strandbar 54° Nord kein Sattel-, sondern ein Flachdach.

 

Dass der neue Pfahlbau mitten im Nationalpark und Weltnaturerbe Wattenmeer mehr als 200 Meter landeinwärts errichtet wird, ist den klimatischen Veränderungen geschuldet. Die Wasserkante am Ordinger Strand rückt jedes Jahr rund acht Meter näher. Folgt man aktuellen Berechnungen auf Grundlage der Veränderungen der vergangenen fünf Jahre, wäre der Bau auf Stelzen an seinem neuen Standort voraussichtlich 20 Jahre sicher und seine Standhaftigkeit gewährleistet.

 

Der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN) hatte sich für den Standort ausgesprochen. In dem Gebiet ist aufgrund der ungünstigen Habitatbedingungen nicht mit Brutvögeln zu rechnen. Auch andere Tierarten werden hier nicht beeinträchtigt. Bei der Beleuchtung des Gebäudes werden vogel- und insektenfreundliche Lichter eingesetzt.

 

Mit der Errichtung der neuen Strand-Location soll nach der Wintersturmflutsaison im April 2023 begonnen werden. Die Bauzeit wird voraussichtlich ein Jahr betragen. Bis zur Eröffnung der neuen Strandbar 54° Nord kann der alte Pfahlbau, dessen Standhaftigkeit Statiker im Frühjahr überprüfen, weiter genutzt werden.

 

 3 Zeichnungen von der Strandbar 54° Nord, Copyright: ©Architektenbüros Limbrecht, Jensen und Rudolph

WINTERTIPP für SPO-StrandFans

 

 

Bei Sonnenuntergang am Ordinger Strand im Dezember

Impressionen beim Übergang Köhlbrand bis hin zur Strandbar 54°N

Es war Dienstagnachmittag am 6. Dezember 2022. Um 16 Uhr war es noch hell an diesem sonnigen und vor allem trockenen Wintertag mit Temperaturen um 4°C und kaum Wind. Dem Strand konnte gut noch ein Besuch abgestattet werden. Es war noch vor Niedrigwasser (17:54 Uhr).

Die Sonne war schon hinter den Wolken verschwunden, als ich vom Übergang Köhlbrand den Steg in Richtung Strandbar betrat. Nur wenige Strandwanderer kamen mir entgegen Sie hatten ihren Spaziergang noch bei Sonne und fast Windstille genießen können.

Der Mond stand in Richtung Nordosten bereits recht hoch am Himmel, schon fast voll. Übermorgen sollte Vollmond sein. In entgegengesetzter Richtung ein Wolkenstreifen zwischen Himmel und Dünen bzw. Meer, teils etwas rötlich. Gerade vor die Strandbar. Nachtwolken schienen auf sie zuzukommen. Das Licht der Sonne spiegelte sich noch im Glas der Scheiben des Mehrzweckpfahlbaus und so auch in den verbliebenen Wasserflächen auf dem Strand.

Ruhig war es, kein Wellenrauschen. Bei der Strandbar beleckte das Wasser den Sand nur leicht. Von Wellen konnte keine Rede sein. – Der Pfahlbau stand schon auf dem „Trockenen“. Bei Hochwasser sind seine Pfähle regelmäßig umspült bzw. den Brandungswellen ausgesetzt. Wie hoch das Wasser je nach Wind reichen kann, lässt sich an ihrer Färbung erkennen. Das Wasser läuft bei Normalflut inzwischen bis zum Ende des Steges auf. Dieser hat eine Länge von gut 100 m. Dreimal musste er schon verlängert werden.

2017 im September und 2022 im Februar hatten durch Stürme aufgepeitschte mächtige Wasserwellen nicht nur große Stücke von bis zu 30 m aus dem Steg herausgebrochen und das Holz über den Strand verteilt. Die letzte Reparatur in diesem Frühjahr schlug mit 60.000 € zu Buche.

Die Pfähle sind immer noch ausgekolkt, auch wenn die Strandbar zurzeit scheinbar auf einer Sandbank steht. Sie fällt aber beidseitig zu ihm hin ab und die Pfähle stehen deswegen in einer Wassermulde. In Richtung Strand gibt es noch eine kleinere zweite Sandbank. Das Wasser läuft mit Eintritt der Ebbe unter dem Steg hindurch ab. Die rote Boje kennzeichnet diese Stelle.

Das aber ist deutlich wahrnehmbar: Die Strandbar 54°N ist nicht mehr standsicher genug. Sie muss an diesem Standort aufgegeben werden. Geplant ist ein Neubau auf der Linie zwischen Mehrzweckpfahlbau und XH2O Wassersportstation. Ihr Design wird anders sein, angepasst an das des Meerzweckpfahlbaus.- Ob die alte Strandbar noch einen weiteren Sommer ihren Dienst als Imageprojekt für den „Tourismushotspot SPO“ tun kann, werden der kommende Winter und das Frühjahr mit ihren Stürmen zeigen. Spätestens 2024/25 aber wird sie wohl zurückgebaut sein.

Wer also noch „echte Pfahlbauwunder“ wie die jetzige Strandbar aus den Zeiten der Jahrtausendwende oder von vorher wie die ehemalige „Seekiste“ bzw. heute „Salt and Silver“ in Böhl - von Nordseewasser umspült bzw. auch umbrandet - sehen möchte, sollte bereits diesen Winter nutzen.

Winterurlaub am Strand ist schön und Fotomotive gibt es immer neu. Nicht umsonst ist die Strandbar 54°N in Ording wohl das beliebteste Fotoobjekt am Ordinger Strand und ein Imageträger für St. Peter-Ording. Aber es gibt viele Arten von Blicken mehr: Man muss nur die Augen öffnen! Dann tun sich andere „Wunder“ auf.

Sind im Dezember noch blühender Meersenf mit seinen Kapselfrüchten am Dünendurchbruch zum Strandsee vor dem Deich in Ording bzw. der Blick über ihn in Richtung Beach Motel oder entgegengesetzt durch die Dünenlücke zum Meer nicht auch ebenso wunderbar?

Hans Jörg Rickert, 07. Dezember 2022

 

Siehe auch unter www.jb-spo.de

2022     Febr     Sturmtiefs setzten der Küste in SPO zu und richteten Schäden an

            Juni      St. Peter-Ording an Pfingsten 2022 – einfach schön !?

            Aug      „Das ist eine unglaublich beeindruckende Kulisse“

            Sept     Erste „TRILATERAL  WADDEN  SEA  YOUTH  CONFERENCE“

            Okt       Herbsttage auf Eiderstedt zwischen Ording und Ehstensiel

2017     Sept     „Sebastian“ brachte nicht nur Sturm, er sorgte auch sonst für Bewegung

            Sept2   "Sebastian" - Notizen und Bilder

Wieder Weihnachtsmarkt in SPO und mehr

 

Tourismus-Zentrale und ihre Partner von „Wir sind SPO“

laden Einheimische und Gäste ein

 

Vielleicht können sich noch einige an den Weihnachtsmarkt 1986 in der Olsdorfer Straße erinnern: Es gab nach einer Pause zu den einstigen Weihnachtsmärkten des Handels- und Gewerbevereins einen Neustart. Die Gemeinde und die „Mok mit Ideenschmiede“ hatten ihn ins Leben gerufen und Schulen und Vereine zum Mitmachen aufgefordert. Die Bundeswehr aus Seeth hatte dafür zeltähnliches Material zur Verfügung gestellt. Seitens der Bevölkerung wurde der Markt in den folgenden Jahren sehr gut angenommen. Bis 2019 hat es jährlich in der Adventszeit immer einen Weihnachtsmarkt gegeben. Dann kam Corona. Dennoch organisierte die Veranstaltungsabteilung der Tourismus-Zentrale auf der Buhne für die Tage von Weihnachten bis nach Neujahr einen kleinen Budenmarkt.

Für den Wintertourismus gerade in Corona-Zeiten war das einfach notwendig und auch wichtig. Das wiederholte sich 2021. Zusätzlich gab es dazu auf dem Marktplatz im Dorf über die Initiative „Wir sind St. Peter-Ording“ in Kooperation mit der TZ als Wintervergnügen eine „Eisbahn“ mit einem ganz kleinen Marktangebot nebenbei.

 

 

 

 

Im Jahr 2022 ist ein  Weihnachtsmarkterlebnis  wahr geworden!

 

 

So entstand auf dem Parkplatz bei der Historischen Insel im Zusammenwirken aller Beteiligten – das sind die Abteilung „Sales–Marketing-Services“ der TZ mit Unterstützung von „Uwe’s Märkte“ und „MARTENS EVENTS“ sowie weiteren Partnern und von „WIR SIND SPO“ mit Sponsering sowie vor allem auch Aktivitäten, ein schöner HEIMeliger Weihnachtsmarkt. Dazu gehört u.a auch ein Digitaler Adventskalender. Das „Backhaus“, der  „Iiskeller“ und auch der „Rutenbarg“ der „Backhaus Crew“ des Ortes vom Verein „KulturTreff“ sind mit einbezogen.

Dazu hieß es in der entsprechenden Pressemitteilung der TZ vom 6. Dezember:

 

Lebendig und digital - Adventskalender in St. Peter-Ording

Die Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording und die Partner von „Wir sind SPO“ laden alle Familien, Einwohner und Gäste der Gemeinde ein, täglich ein Adventstürchen digital zu öffnen.

Seit dem 1.12. bis zum 24.12. öffnet sich auf den Social Media Kanälen der TZ (Instagram & Facebook) täglich ein neues Türchen des digitalen/lebendigen Adventskalenders. An einigen Tagen gibt es einen lebendigen Adventskalender vor Ort und an anderen Tagen warten tolle Gewinne auf alle Teilnehmer, die das Kontaktformular ausfüllen.

Der Markt ist abwechslungsreich mit Verkaufsbuden und Zeltständen, zwei Eisstockbahnen, einem Kinderkarussell, einer kleinen Bühne, einer Punschbude uam. gestaltet. Manche Tannenbäume sind schon bzw. werden noch geschmückt von Kindern der Utholm-Schule bzw. des Hortes der Ev. Kita. Kinderkino gibt es im „Iiskeller“, Erzählstunden von der Bühne.

Damit es richtig „heimelig“ wird, braucht der Weihnachtsmarkt Besucher und damit. es beim mehrmaligen Besuch auch abwechslungsreich genug ist, wechseln u.a die Angebote.

Aber auch nur zum Klönen und für das WIR-Gefühl ist er wunderbar geeignet.

Kommt, macht mit, seht und staunt, was ist!

Dann können wir gemeinsam sagen:

„WIR  SIND  SPO“

 

Im Marken-Manuel der TZ heißt es zu „Wir sind SPO“

„Das sind wir. Wir alle. Kurzum jeder, der auf irgendeine Art & Weise diesem Ort Leben einhaucht. Alle Dienstleister, Versorger*innen, Freiwilligen, jede Arbeitskraft die in diesen Ort investiert wird, jeder Mann, jede Frau und jedes Kind, die SPO ihr Zuhause nennen.

Wir alle sind das Herz und die Seele dieses Ortes – Wir sind SPO!

Unzählig viele einzelne Zahnräder, die gemeinsam den Betrieb des großen Ganzen

gewährleisten, so viel Arbeit im Hintergrund, ohne die der Ort sein Lebensgefühl

längst verloren hätte – all diejenigen möchten wir vereinen und stärken.

Wir alle sind St. Peter-Ording, wir alle stehen für die Werte unseres Ortes ein und

wollen dies zukünftig auch zeigen – mit der neuen Partnermarke Wir sind SPO!

 

30 Mitglieder hat die Partnermarke bereits. Wer auch dazu gehören möchte, wende sich bitte an die TZ.

 

Hans Jörg Rickert, 07. Dezember 2022

Siehe auch unter www.jb-spo.de

2021     Dez                  Initiative „Wir sind St. Peter-Ording“ schenkt Kindern Winterfreuden

2020     NovDez            St. Peter-Ording vermittelt auch in diesem Jahr Weihnachtsstimmung

2019     Dez                  Zum 8. Mal „Adventsmarkt“ im Winterdorf in der Pestalozzistraße

Adventskaffeenachmittage – es gibt sie zum Glück noch

 

Ortsverein SPO des Sozialverbandes hatte zum Adventskaffee geladen

 

Gerhard Ott, der stellv. Vorsitzende des Ortsvereins St. Peter-Ording des Sozialverbandes Deutschland, hatte die Mitglieder passend zum Nikolaustag zur Adventsfeier in das Hotel Kölfhamm eingeladen. Kaffee und Kuchen standen bereit und wurden vom Kölfhamm-Team serviert. Nach dem ersten Klöhnschnack und Musik von Uwe und Birgit Schwalm unterhielt Olaf Jensen mit seinen Alltagsgeschichten. Plattdeutsch durfte dabei nicht fehlen.

 

 

Mit „Poesie“ von Rudolf Kinau lag er da dann genau richtig. Jedeen wuss, worüm dat güng, Weer je fröher Usus mit de Poesiealben un de Sprüche, de dor rintoschreeven weern, wenn man ut School keem. Dat geev denn uk so manchen Lacher un Grientjer.

 

Zum Adventskaffee gehören Weihnachtslieder. Die gab es danach, vor allem zum Mitsingen. Da machten als „Ansporner“ für alle auch Gerhard Ott und Olaf Jensen mit. Uwe und Birgit Schwalm wussten, wie man so eine Kaffeegesellschaft von immerhin rund 70 Leuten zum Singen motiviert. Es gab sogar noch etwas Tanzmusik draufzu.

Wie gut, dass diese Art Gemeinschaftspflege bisher in St. Peter-Ording nicht aus der Mode gekommen ist.

Das war auch schon das Echo gewesen, nachdem die Gemeinde seitens des Sozialausschusses am Montag nach dem 1. Advent zur Weihnachtskaffeetafel in die Uthoilm-Halle eingeladen hatte.

Und am kommenden Donnerstag vor dem dritten Advent feiern die Senioren der Kirchengemeinde ihren Advent im Ev. Gemeindehaus.

In Tating ist der Adventskaffee dieses Jahr am 17. Dezember.

 

Hans Jörg Rickert, 06. Dezember 2022

 

Siehe dazu unter www.jb-spo.de

2016     Dez      Seniorenadventsfier hett Tradition

2018     Dez      Seniorenadvent in de Utholm-Hall – meist as jedet Johr

2019     Dez      Alle Jahre wieder – Seniorenadventsfeier in der Utholm-Halle

Adventskaffeetafel im ev. Gemeindehaus

Geselligkeit wird beim SoVD St. Peter-Ording gepflegt

2021     Dez      Seniorenadventsfeier im Ev. Gemeindehaus St. Peter-Ording

Kirchengemeinderatswahl zum Beginn des neuen Kirchenjahres

 

Die Ev.-Luth Kirchengemeinde St. Peter-Ording und Tating

feierte diesen Tag in Gemeinsamkeit

 

Für die Ev.-Luth. Kirchengemeinden war der erste Advent dieses Jahr ein besonderer Tag: Es war nach sechs Jahren wieder soweit, den Kirchengemeinderat neu zu wählen.

Nach dem Adventsgottesdienst war die Wahl von 11 bis 17 Uhr für die Kirchengemeindeglieder in St. Peter-Ording im Ev. Gemeindehaus angesetzt, für die in Tating im Turmraum der St. Magnus-Kirche.

Dem Wahlvorstand in Tating gehörten an

Hans-Jacob Peters, Volker Boyens, Marianne Köhm und Marga Ebsen,

dem in St. Peter-Ording

Hans Jörg Rickert, Anke Willecke, Dr. Volker Sprenkmann, Frederik Ipsen, Andrea Poppe, Klaus Lietze.

Für diesen Tag hatte die Kirchengemeinde zugunsten von „Brot für die Welt“ zu Erbsensuppe bzw. Milchreis ins Gemeindehaus eingeladen. Frauen und Männer der Trachtentanzgruppe St. Peter-Ording servierten. Der Posaunenchor hatte zu Beginn aufgespielt und Pastor Michael Goltz danach begrüßt. Es war ein freundschaftliches und gemütliches Miteinander.

 

Helga Claußen konnte dabei an diesem Tag im Beisein von vier ihrer fünf Töchter und ihrer 87jährigen Schwester Inge Grimsmann in dieser großen Gemeinschaft in doch auch wiederum kleiner Runde den 84. Geburtstag begehen. Zum Kaffeetrinken im Hause Claußen waren dann auch alle Mädchen da. Die Familie hält eben zusammen.

 

Für die Kirchengemeinderatswahl hatten sich 11 Gemeindeglieder als Kandidaten bereitgefunden. 9 Kirchengemeinderatsmitglieder waren zu wählen. Jede/r Wahlberechtigte hatte somit auch 9 Stimmen.

Auf Wolfgang Beushausen entfiel mit 193 Stimmen die höchste Anzahl. Es folgen Owe Klützke (159), Andrea Streubier (152), Jörg Honecker (151), Gaby Bombis (140), Anne Honecker (136), Maike Christiansen (116), Bodo Scheffels (113), Katja Schmidt (91), Christina Wienen (90), Jeannine Schmidt (89).

Michael Goltz bedankte sich bei der Bekanntgabe des Wahlergebnisses bei den Wahlvorständen und vor allem den Kandidaten. Die Ernennung und Einsegnung zu Kirchengemeinderäten erfolgt anlässlich des gemeinsamen Gottesdienstes der Kirchengemeinde St. Peter-Ording und Tating um 10 Uhr in der Kirche St. Peter am Sonntag, 15. Januar 2023. Die aus dem alten Kirchengemeinderat ausscheidenden Mitglieder Claudia Boyens, Waltraud Rüß, Helmut Walter, Ruth Welk und Rainer Wilde werden entpflichtet und verabschiedet.

Im Anschluss laden Kirchengemeinde und politische Gemeinde St. Peter-Ording zum gemeinsamen Jahresempfang 2023 ins Ev. Gemeindehaus.

Hans Jörg Rickert, 01. Dezember 2022

 

Siehe auch unter www.jb-spo.de

2016      Okt        Wahl-Kirchengemeinderat - 27.November 2016

                Nov       Neuer Kirchengemeinderat gewählt

Die Geburt Christi erwartend - von Christoph Jensen ausgesuchtes Bild für das Programm aus dem Altar der St. Peter-Kirche

Bläsermusik zum Advent mit Posaunenchor und Saxophon

 

Drei Gospels mit dem Posaunenchor und in direkter Folge dazu Improvisationen, eingeleitet von Anna Hannes auf dem Saxophon und dann gemeinsam mit Christoph Jensen an der Lobback-Orgel, waren etwas ganz Besonderes

 

Mit der Bläsermusik am Vorabend zum 2. Advent werden Gäste und Einheimische in der St. Peter-Kirche so richtig auf die kommende Weihnachtszeit eingestimmt. Wer diese inzwischen fast Tradition gewordenen adventlichen Konzerte in den vergangenen Jahren in der St. Peter-Kirche eventuell auch nur ab und zu miterleben durfte, weiß das Engagement der Mitglieder des Posaunenchores und von Kirchenmusikdirektor Christoph Jensen über eine so lange Zeit immer mehr zu schätzen.

 

Dieser hatte die Leitung und reihte sich wie gewohnt in das Ensemble der Bläser mit Doris Geisel, Ehrenfried Ewert, Miriam Jensen, Martina Groß-Lohmann, Wolfgang Beushausen, Gisela Honecker und Ute von Oldenburg ein.- Anna Hannes mit ihrem Saxophon war ebenfalls in das Programm eingebunden. Das gab der Bläsermusik wie schon im vergangenen Jahr wieder eine besondere Note. Für alle, ob aktiv Musizierende und Zuhörende oder auch Mitsingende aus dem großen Publikum, war es eine Art vorzeitiger Nikolausabend.

 

Christoph Jensen moderierte und gab damit auch Hintergrundinformationen zu den bekannten und alten Adventsliedern „Macht hoch die Tür“, „Der Morgenstern ist aufgedrungen“, „Wie soll ich dich empfangen“ und „Tochter Zion, freue Dich“. Das machte bewusst, was Advent bedeutet und stellte die Geburt Christi zu Weihnachten in einen Zusammenhang zum christlichen Glauben. So wies er dann auch darauf hin, dass Gospels als „Hoffnungslieder“ betrachtet werden können, die in der Adventszeit durchaus ihren Platz in einem solchen Konzert haben können.

Wie gut sie dann zu der Bläsermusik passten, ließen der Posaunenchor im Chorraum vor dem Altar und im Anschluss dann die Improvisation für Saxophon und Orgel mit Anna Hannes und Christoph Jensen an der Lobback-Orgel von der Orgelempore her erleben. Aufgeführt wurden die drei Gospels: „Joshua fit the battle of Jericho“ von Ulrich Swakowski (*1936), „Nobody knows“ von Helmut Lammel (*1950) und „Go, tell it on the mountains“ von Richard Roblee (*1943). Selbst die Weihnachtsglöckchen klangen leise an.

Dass Musik aus verschiedenen Jahrhunderten dennoch zeitlos zu sein und unserem Leben Gehalt zu geben vermag, bleibt als schöne Erinnerung an diese Bläsermusik. Der Posaunenchor hatte sie mit der „Ouvertüre“ von Johann Joseph Fux (1660-1741) eröffnet und das Mitsingen der alten Weihnachtslieder jeweils mit Choralvorspielen zeitgenössischer Komponisten – Walter Haffner (1925-2002), Götz Wiese (1928-2012), Ewald Weiss (1906-1998) und Friedemann Schaber (*1959) eingeleitet. Angereichert wurde diese Musik mit „Der Morgenstern ist aufgedrungen“ von Michael Praetorius ((1571-1621) und der „Partita – Paduan, Galliarda I, Allemande, Galliarda II“ von Paul Peuert (1570-1625), einer Tanzmusik. Die Sonate I – Invention, Barcarolle, Humoresque – von Denis Bédard (*1950) für Saxophon und Orgel war dabei sozusagen ein zusätzlicher Hörgenuss zu der eigentlichen adventlichen Musik. Sicherlich ganz bewusst hatte Christoph Jensen die Aufführung dieser beiden Kompositionen in die Mitte des Konzertprogrammes gesetzt.

 

Gab es besonders hier schon zwischendurch Beifall, war er am Ende der Bläsermusik zum Advent länger anhaltend und groß.

Als weitere Musikereignisse in St. Peter-Ording darf man sich in der kommenden Woche schon auf das Kurrendeblasen im Ort freuen und am vierten Adventssonntag in Tating in der Kirche St. Magnus um 17 Uhr auf einen musikalischen Gottesdienst mit dem Posaunenchor. Wie das Bläserkonzert vor dem 2. Advent sind es Veranstaltungen der Kirchengemeinde St. Peter-Ording und Tating.

Hans Jörg Rickert, 04. Dezember 2022

 

Siehe dazu unter www.jb-spo.de

2015     Dez      40 Jahre Posaunenchor Sankt Peter-Ording

                        Kurrendeblasen, ein schöner Brauch in der Adventszeit

2016     Dez      Bläserkonzert zur Einstimmung auf Weihnachten

                        Kurrendeblasen in St. Peter-Böhl

2018     Dez      Bläsermusik zum Advent

            Dez2    Musikalischer Gottesdienst am 3. Advent in St. Magnus

2019     Dez      Adventsmusiken und Kurrende in der Kirchengemeinde

                        Das hat Tradition: Bläsermusik zum Advent in der St. Peter-Kirche

2020     Dez      Musikalisch gestalteter Gottesdienst zum 3. Advent in St. Magnus

2021     Dez      Wunderbare ‚Bläsermusik zum Advent‘ in der Kirche St. Peter

Petrus als ‚Gutwetterhirte‘ und Kirchen als Bewahrer kulturellen Lebens