2023 Februar

Biike 2023 – von der Seebrücke im Rund bis zum Deich im Blick

Am 21. Februar 1989 hatte die AG Ortschronik mit der Freiwilligen Feuerwehr am Südstrand von St. Peter-Ording erstmals ein „Petrifeuer“ brennen lassen. Daraus entwickelte sich das „Biike-Feuer“ und wurde zu einem Veranstaltungshighlight der Tourismus-Zentrale, das jedes Jahr Tausende von Menschen nach St. Peter-Ording brachte. Ein eigentlich historischer Tag – der Petritag – wurde touristisch vermarktet.
Seit Jahren findet die „Biike“ im Ortsteil Bad unterhalb der Buhne im Vorland in Höhe der Dünen-Therme statt. Menschenmassen verteilen sich großräumig auf Seebrücke, Buhne und Deich. Bevor die Biike entzündet wird, hält Bürgervorsteher Boy Jöns seit 2013 eine Feuerrede.

 

Inzwischen geht dem Ereignis der Biike ab 17:45 Uhr ein Fackellauf voraus. Er führt von der Buhne aus zunächst die Promenade entlang. Dann geht es auf dem Regionaldeich zurück zum Seebrückenvorplatz, der dem Ereignis entsprechend mit „Budenzauber“ und später auch Live-Musik aufwartet. Zum Löschen der Fackeln stehen sowohl auf dem Weg als auch an dessen Ende eine Vielzahl Eimer mit Wasser bereit. Ausgesprochen viele beteiligten sich an diesem kostenfreien Angebot der TZ. 

 

Wie jedes Jahr sind Jugendfeuerwehr und Feuerwehr St. Peter-Ording sowie Polizei vor Ort. Die DLRG übernimmt im Notfall den Sanitätsdienst. Ein Service-Team sorgt für Sicherheit und achtet auf die Abstandswahrung beim Feuer. Der Ablauf ist geregelt. Dem Zufall wird nichts überlassen.- 
Nur das Wetter ist nicht voraussehbar. So musste die „Biike“ 2020 abgesagt werden. Zwei weitere Jahre ohne „Biike“ folgten wegen Corona. Jetzt fand sie wieder statt. Mitarbeiter des Bauhofes der TZ hatten die „Biike“ aufgeschichtet. Jürgen Reimers und Bernd Wieben von der TZ entzündeten sie. Die Flammen fraßen sich nach oben. Der Rauch stieg auf und zog leicht schräg über den Deich in Richtung Dünen-Therme hinweg.

War es beim Fackellauf noch trocken, zog schon vor dem Entzünden von der See her Nebel auf, der später in leichten Tropfenregen überging. Für Fotofans war das nicht gerade optimal. Trotzdem: Das „Biikebrennen in St. Peter-Ording“ hat etwas!


Hans Jörg Rickert, 22. Februar 2023

Siehe dazu unter www.jb-spo.de 
in den Jahren 2015 bis 2019 jeweils unter Monat Februar veröffentlichte Beiträge

 

Andrea Gummert-Weist und Doreen Lützen sind die Dorfmanagerinnen

 

Vielversprechender Start mit einer Gesprächsrunde im Deicheck Café

Der Ü-60 Beirat St. Peter-Ording hatte sich 2019 gerade konstituiert, da wusste man bald: Eine „Gemeindeschwester“ müsste es geben. Aber es dauerte, ehe das Projekt in Gang kommen sollte. Corona ließ es dann noch dringender erscheinen. Nachdem zunächst eine Möglichkeit über die DRK-Sozialstation angedacht und auch im Haushaltsplan 2022 verankert worden war, brauchte es noch Zeit.


Aber nun ist das Projekt unter dem Titel „Dörpsmanagerin“ mit der Besetzung durch die beiden Frauen Andrea Gummert-Weist am 1. Dezember 2022 und Doreen Lützen am 13. Januar dieses Jahres angelaufen. In der Sitzung des Sozialausschusses am 30. Januar stellten sie sich vor.

Angedockt ist ihr Einsatz an das Diakonische Werk Husum, über das die beiden für St. Peter-Ording projektmäßig einiges im Sinne von Gemeinschaftserlebnis und Vernetzung zum Wohle aller Einheimischen auf dem Schirm haben.- Dass manches davon schnell Wirklichkeit werden wird, wurde schon bei einem ersten Treffen deutlich.

Dazu hatten die beiden Dorfmanagerinnen am Valentinstag am frühen Abend ins Deicheck Café eingeladen. Insgesamt waren weitere acht Frauen der Einladung zu dem Treffen gefolgt. Es ging auch gleich zur Sache: Essen in Gemeinschaft, Umgang mit Dementen, Hospizarbeit, Bereitschaft von Konfirmanden zur Unterstützung des Vorhabens, Einzelhilfen im Alltag, Beratung beim Ausfüllen von Formularen, gemeinsame Spaziergänge und vieles mehr kam an Ideen spontan zusammen.

 

Geballte Kompetenz war also beisammen. Doch wie ist es mit den räumlichen Voraussetzungen? Das ev. Gemeindehaus ist schon stark frequentiert. Ein „Dorfgemeinschaftshaus“ wäre gut. Aber so etwas existiert nicht. Schulen, Jos, das ehemalige Schützenhaus rückten in den Blickpunkt. Aber das erfordert zunächst Gespräche und die Bereitschaft für Vereinbarungen im Sinne dessen, was gewünscht wird und ob das machbar ist.


Als Glücksumstand stellte sich im weiteren Gespräch das Marktcafé im ev. Gemeindehaus jeweils am Mittwoch von 10 bis 12 Uhr heraus. Diakonin Andrea Streubier berichtete von zuletzt 60 Gästen. Es ist bestens geeignet als Kommunikationsbasis. Schon jetzt hilft Thomas Kuhn bei Fragen ums Smartphone. Barbara Kirchner als Vorsitzende bzw. andere Mitglieder des Ü 60 Beirats sind dort ansprechbar wie auch Heinz Georg Fohrmann vom Ortsverein des Sozialverbandes. Anzutreffen sind auch Pastorin Sylvia Goltz und Marlene Pauly-Burchatzky vom Ortsverband des DRK. Susanne Vestergaard weiß um Hilfen bei Fragen um Demenz und Hospiz.

 

Aber vor allem ist das Marktcafe Ort des Miteinanders im Gespräch. Im Ev. Gemeindehaus sind jede und jeder willkommen und dann „gemeinsam eben nicht einsam“.


Das nächste Treffen mit den Dorfmanagerinnen im „Café Deieck“ in der Dorfstraße direkt bei der Stöpe ist am Mittwochabend, 28. Februar ab 18:30 Uhr. Thema wird sein: „Wünsche, Bedarfe und Ideen von Menschen aus SPO für Menschen aus SPO.“

 

Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte, kann sich außerdem jeweils persönlich am Montag und Mittwoch von 10 bis 12 Uhr im Ev. Gemeindehaus bzw. anlassbezogen wochentags telefonisch an Andrea Gummert-Weist unter 0151 116 436 87 und /oder an Doreen Lützen unter 0171 21 82 364 wenden.- Übrigens: Für Männer gibt es auch viele Betätigungsfelder. Manchmal bereiten ja gerade die kleinen Dinge des Alltags große Schwierigkeiten, wo dann eine geschickte bzw. helfende kräftige Männerhand gebraucht wird.

Hans Jörg Rickert, 14. Februar 2023

650 Jahre St. Peter - Auftakt

 

Vortrag von Claus Heitmann

Die Kirche St. Peter hat dem Ort den Namen gegeben

Im Schaukasten des Museums Landschaft Eiderstedt war schon seit einiger Zeit auf eine besondere Vortragsveranstaltung hingewiesen worden:

St. Peter: von Rom „gegründet“

Vortrag von Claus Heitmann

Das Büro des Bürgermeisters lud dazu ein. Der Grund dafür ist einfach zu erklären:

St. Peter-Ording will in diesem Jahr am 30. April sein urkundlich seit 1373 ausgewiesenes Bestehen der Kirche St. Peter und damit des Ortsteiles St. Peter-Dorf feiern

Ergänzend wird auf dem Plakat mitgeteilt:

„Das Wappen des Ortes St. Peter-Ording ist aus dem Siegel der Kirche entstanden. Die Kirche ist dem Heiligen Petrus, dem Begründer des Christentums in Rom, gewidmet.“

Dass Claus Heitmann den Vortrag hielt, war ebenso verständlich.

Er ist der Chronist des Ortes.

Ohne ihn, seine Idee zur Gründung der AG OrtsChronik und die Arbeit des Teams von Ehrenamtlichen hätten die 4000 Einwohner und die vielen Gäste des Ortes nicht die Möglichkeit, auf all das Wissenswerte über St. Peter-Ording zurückzugreifen, was in den 29 Heften der AG auf mehr als 4000 Seiten über Süderhöft, Böhl, St. Peter, Bad, Ording und Wittendün, die hier einst und heute lebenden Menschen, Kunst und Kultur sowie auch Fauna und Flora zusammengetragen und aufgeschrieben worden ist.

Dazu gehören auch das 2011 herausgegebene Buch „St. Peter-Ording – eine Chronik in Bildern“ und, nicht zu vergessen, die „Historische Insel“ mit dem Backhaus, dem Iiskeller, dem Schipperhus und dem Rutenbarg sowie dem Schüttkoben und mehr, z.B. das Eiderstedter Heck wie auch die blauen Hinweis-schilder mit den Informationen. Es ist von der AG OrtsChronik doch weitaus mehr gemacht worden, als manch einer ahnt. Schreiberlinge, Sammler und Handwerker haben sich zusammengetan und arbeiten bis heute ehrenamtlich für ihren Ort.

Nachdem der 1985 gegründete Verein vor einigen Jahren Bestandteil des Vereins KulturTreff geworden ist, hat das nicht aufgehört und wird im Hintergrund vor allem im Archiv fortgesetzt. Darauf wiesen wertschätzend Bürgervorsteher Boy Jöns anlässlich der Begrüßung in gebotener Kürze und Bürgermeister Jürgen Ritter am Ende des Vortragsabends in seinem Dank an Claus Heitmann hin.

Dieser ging zunächst auf die erste Besiedlung in Wittendün um 400 bis 500 n. Chr. ein, dann nach der Schaffung des Erzbistums Lund 1103 (in Südschweden) auf die Kirchengründungen auf der Harde Utholm mit der Marienkapelle in Süderhöft, der Kirche St. Peter, der ersten St. Nikolai-Kirche in Ording - die heutige ist der dritte Bau von 1724 – und der St. Magnus-Kirche in Tating wie der St. Stephanus-Kirche in Westerhever. Der romanische Taufstein in ihr aus dem 12. Jahrhundert stammt aus Schweden und ist das älteste Zeugnis des Christentums auf Eiderstedt. Diese ging von Rom aus und insofern hat die Formulierung für den Vortrag „St-Peter, von Rom gegründet“ eine „schalkhafte“ Berechtigung. Der Grund für den Namen St. Peter aber ist ein anderer. Darauf wies Claus Heitmann anhand der ersten urkundlichen Erwähnung von St. Peter im Jahr 1373 hin:

Rungholt war 1362 in der großen „Manndrenke“ untergegangen. Hamburger Kaufleute des Hansebundes suchten neue Orte, wo sie Handel treiben konnten. Salz war ein wichtiges Gut. Auch darum ging es dabei. So kamen sie auch nach Ulstrup. So hieß der heutige Ort damals. „Strup“ ist dänischen Ursprungs und steht für Dorf. Das einstige „Dorf des Ulf“ war zum Kirchspiel* „Ulstrup“ mit der Kirche St. Peter geworden. Über Priele konnte man von der Nordsee aus mit flachen Booten bis in die Nähe von Orten kommen. (Vor 1800 noch zog sich ein Priel vor dem Dorfdeich bis hin nach Westmarken.)

1367 hatten die Hanseaten bereits einen Vertrag mit der Harde Utholm nördlich von Tating geschlossen. Einen ähnlichen Vertrag schlossen sie 1373 mit den Ratsleuten von St. Peter im Kirchspiel Ulstrup. Der Anfang dieser Urkunde lautet in der Übersetzung aus dem Kirchenlatein:

 

„Wir, Älterleute, Richter und die ganze Gemeinheit des Kirchspiels der Kirche St. Peter in Ulstorp in Utholm erklären durch die Anwesenden, dass wir allen und jedem Bewohner Hamburgs sicheres Geleit und wahren Frieden gegeben haben und den Gegenwärtigen geben, um zu uns zu kommen, zu verkaufen, zu kaufen, einzelne Geschäfte bei uns zu tätigen und frei zu ihrem Eigentum und ihrer Heimat zurückzufahren. ….. Zum Zeugnis dieser Sache ist unser Kirchspielssiegel angehängt worden. Gegeben am 7. Februar 1373.“

 

Der Name der Kirche St. Peter taucht erstmals urkundlich belegt auf. Eine Kopie der Urkunde – Hamburger Staatsarchiv - erhielt Claus Heitmann anlässlich der Gründung der AG Ortschronik von Albert Panten.

 

Eiderstedt war eine Landschaft, d.h. sie verwaltete sich selbst. Einige Männer wie Ulf hatten aus der karolingischen Zeit (um 800, Kaiser Karl der Große) Privilegien. Aber nach 1103 war es eine Kirchenlandschaft geworden. Die Kirche sorgte für Recht und Gesetz. Deswegen fanden dann bei den Kirchen auch Gerichtstage statt. Der „Thingplatz“ war zugleich ein „Friedensplatz“. Der Name St. Peter trat wohl deswegen an die Stelle von Ulstrup, da bei der Kirche - „Sunte Peter“ - Recht gesprochen worden ist. Die Revolte gegen den Amtmann Otto Spliet im Jahr 1445 war ein besonders bemerkenswertes Ereignis. Dieses könnte wesentlich zu der neuen Namensgebung St. Peter beigetragen haben, weil das ungebührliche Geschehen auf dem Friedensplatz stattgefunden hat, wovon dann erzählt wurde. Da hieß es dann der Einfachheit und der Deutlichkeit wegen „bei St. Peter“.

Darüber kann man in der „Kleinen Geschichte von St. Peter-Ording“ von Claus Heitmann und Marianne Oppel lesen, die 1998 anlässlich des 625 jährigen Jahrestages für den Ort als Sonderheft in der Reihe der „Blauen Hefte“ herausgegeben wurde. 2008 gab es einen Nachdruck. Im Museum Landschaft Eiderstedt sind noch Exemplare zu erwerben. In ihnen gibt es dann noch mehr über das ehemalige Fischerdorf und „Armenhaus“ zu lesen. Auch einige Hefte der Ortschronik sind noch zu kaufen. Und im Museum ist selbstverständlich vieles von St. Peter-Ording und Eiderstedt zu erkunden.

 

Claus Heitmann sparte in seinem Vortrag auch nicht mit weiteren Ereignissen. Die Art und Weise, wie er „Ortsgeschichte“ vermittelt, ist einzigartig. Aus vielen Mosaiksteinchen entsteht ein Bild von einem Ort, der sicher seinesgleichen sucht:

Er ist nicht nur historisch interessant, sondern, direkt an der Nordsee und 50 km entfernt von Helgoland gelegen, einfach einmalig in seiner exponierten Lage zwischen Eider und Hever mit den Deichen, den Küstendünen, den breiten Sandstränden und einem alten Deich, der sich vom Dorf St. Peter über Westmarken bis nach Ording (Tümmeldiek) hinzieht. Übrigens, die Hilligelanders – die Helgoländer- waren auch hier. Und wo es einen „Düwelsbarg“ gibt, müssen einfach Schätze zu finden sein. Auch davon wusste der Ortschronist zu erzählen.

 

* Kirchspiel

Der Begriff „Karspel“ (später Karkspel) stammt aus dem 13. Jahrhundert und kommt aus dem nordwestlichen Rheinland. In den Niederlanden gab es auch den Begriff „Dingspel“ für „Thingplatz“. Vom Englischen her ist „to spell“ = „buchstabieren“ bzw. „richtig schreiben“ bekannt.

„spel“ kommt aus dem Althochdeutschen und bedeutet „Rede“, „Verkündigung“, „Erzählung“ bzw. ins Theologische übertragen „Predigt“. Mit Kirchspiel ist der Predigtbezirk gemeint, d.h. der Bereich oder der Bezirk, in dem das Wort des Pfarrers bzw. Pastors gilt bzw. so weit sein Wort, seine Macht reicht.

Im Kirchenbuch sind die Namen der Menschen im Kirchspiel niedergeschrieben. Auf Eiderstedt sind die Kirchenbücher und die Eintragungen darin historisch bedeutungsvoll. Durch sie wird erkennbar, wie z.B. bei dem Posten des Pfennigmeisters „Macht“ durch Heirat vergrößert werden konnte.

 

Hans Jörg Rickert, 9. Februar 2023

Siehe dazu auch unter www.jb-spo.de

2017     September        Erste Siedlungsspuren in Wittendün

2022     Februar             „Der Steinberg“ in Wittendün zwischen Feldhausweg und Bövergeest

Jugendfeuerwehr wählte ihren neuen Vorstand und sorgt für Nachwuchs

 

In der Jahreshauptversammlung werden wie in der „großen Wehr“ die Weichen für das Miteinander gestellt

In der Jugendfeuerwehr St. Peter-Ording läuft es wie in der Einsatzabteilung wie am Schnürchen. Das muss auch so sein, denn bei einem Feuerwehreinsatz später kommt es auf jede Minute und vor allem auch auf das abgestimmte Miteinander an. Darauf wird schon in der Jugendwehr hingeführt, wie Kreisjugendwart Björn Hufsky aus dem Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes in seinem Grußwort erläuterte. Auch Bürgervorsteher Boy Jöns sprach den „jüngsten Feuerwehrkamerad/innen“ seine Anerkennung aus. Das war am Ende der Jahreshauptversammlung gewesen, zu der die Jugendlichen am 4. Februar 2023 in das Feuerwehrgerätehaus eingeladen hatten. Unter den Gästen waren Eltern, Vertreter der Gemeinde, der Presse und Angehörige der FFW St. Peter-Ording, unter ihnen z.B. Kassenwart Carsten Eritt, der auch für die Kasse der Jugendfeuerwehr „für die Richtigkeit“ zeichnet.

Von den zwanzig Jugendlichen waren dreizehn anwesend. Levke Dircks war noch die Vorsitzende der JFW SPO. Sie führte mit Begrüßung und Jahresbericht zügig durch die Versammlung. Lilly Ebsen – für die Kasse der JFW verantwortlich – erteilte Carsten Eritt den Auftrag zur Erstattung des Kassenberichtes. Dieser konnte nur Positives berichten, denn die Kasse der Jugendwehr ist weiterhin gut gefüllt.

  • Sehr oft wird anlässlich von Trauerfeiern für die Jugendlichen gespendet. Das zeigt, wie gut diese seit 1995 bestehende Einrichtung seitens der Bevölkerung wertgeschätzt wird. Aber auch von Firmen am Ort geht manch Euro an die Jugendwehr, wie Firma Boller mit ihrer Spende bewies. Davon können dann Veranstaltungen für die Jugendlichen durchgeführt werden. Dabei geht es viel um Freizeitgestaltung und damit Gemeinschaft, aber auch um die Teilnahme an Ausbildungsveranstaltungen wie „Flamme eins, zwei und drei“.

Von Jugendfeuerwehrwartin Frederike Hansen werden die Mädchen und Jungen hervorragend betreut. Sie kennt die Gepflogenheiten seit ihrer Kinderzeit und weiß, worauf es ankommt. Ihr zur Seite steht ab nun Jendrik Vergin. Das muss aber noch durch die JHV der Aktiven bestätigt werden. Auch er war einmal Mitglied der JFW und trug als Jugendlicher Verantwortung für die Jugendabteilung.

Bisher hatte Oguzhan Tekbas diese Aufgabe wahrgenommen. Auch er kam aus der Jugendwehr, musste aber seine Unterstützung nun aus Ausbildungsgründen abgeben. Von Berlin ist das eben nur eingeschränkt machbar. Aber wenn es für ihn möglich ist, steht auch er als Ausbilder mit zur Verfügung. Dass junge Leute aus Ausbildungsgründen in Studium oder Beruf nach der Schulzeit der FFW nicht mehr zur Verfügung stehen, ist ein Problem für die Einsatzabteilung, aber es kommen auch immer wieder einige zurück und verstärken dann die Wehr. Das spricht wiederum für den Zusammenhalt untereinander und die Bindung an SPO.

Neu in die Jugendabteilung aufgenommen wurden Jasmin Djouf sowie Lukas Döring und Rian Buß. Von der Jugend in die FFW SPO wechseln Levke Dircks, Charlotte Ehlers und John-Luik Mahrt. Ihre Aufnahme wird im Rahmen der JHV der FFW SPO vollzogen. Auch Pia Boyens gehört eigentlich dazu. Sie wird in Zukunft die FFW Oldenswort verstärken.

Die Wahlen für den Vorstand der Jugendwehr erfolgten jeweils mehrheitlich: Timo Dircks übernimmt den Stab von seiner Schwester. Gruppenführer I ist Rafael Ehlers, Gruppenführer II Ivo Schade. Kassenwartin bleibt Lilly Ebsen. Schriftwart ist Felix Schulz und Gerätewart Marcel Peters.

Hans Jörg Rickert, 05. Februar 2023

 

Siehe dazu unter www.jb-spo.de

2020     Jan       Zügig führte Levke Dircks durch die Tagesordnung bei der JFW SPO

2019     Febr     Jugendfeuerwehr St. Peter-Ording bekam wieder viel Lob

April     StrandGut Resort SPO sponsert Jugendfeuerwehr SPO

2018     März     Jugendarbeit in den Vereinen hat zu kämpfen