2018 JULI 2
To’n 44. Mal: Spezimarkt vun de Landfruuns op Eiderstedt
Lammkönigin Marleen Westensee keem in’e Westküstenpark
Es laüft bisher alles nach Plan: Im April wurde die Baustelle eingerichtet und die ersten 7 m langen Rohre in den Strandboden eingebracht. Das Fundament mit den 23 Rohren für den Mehrzweckpfahlbau – Strandaufsicht, Strandkorbvermietung, Ladestation für Rollis, Toiletten (auch für Menschen mit Handicap) und Infopavillon „Weltnaturerbe Wattenmeer“ – war am 2. Mai fertig. Am 29. Mai konnte der erste über 6 m lange Lärchenpfahl für den Bau an der Halterung am Kopfende des Rohres angebracht werden. Die Leimbinder längs für die Querträger waren schon vor dem 21. Juni in luftiger Höhe befestigt, ebenfalls die ersten von ihnen. Der Pfahlbau wuchs zusehends. Vier Wochen später waren die vier „Häuser“ schon von weitem erkennbar. Am Freitag, 27. Juli, konnte bei herrlichsten Sommerwetter mit wieder einmal großem Medieninteresse Richtfest gefeiert werden. Eindeckung und Innenausbau können beginnen.
Hjr, 28. Juli 2018, www.jb-spo.de
Zwei Grillfeste sind in diesem Jahr angesetzt.
Hier Eindrücke vom 25. Juli 2018.
Das zweite Grillfest ist am Mittwoch 08. August ab 19:45 Uhr.
KAMERADSCHAFT ist bei der FFW SPO groß geschrieben. GEMEINSINN ebenfalls. Das Grillfest beweist es immer wieder.
Mach doch mit als FEUERWEHRMANN/FRAU oder im MUSIKZUG !
Hjr, 27. Juli 2018, www.jb-spo.de
Gemeindevertretung Tating fasste Entwurfs- und Auslegungsbeschluss
In der Gemeinde Tating ist im Gebiet „Heisternest“ auf einer Gesamtfläche von 11,1 ha die Errichtung einer Freiflächen-Photovoltaikanlage beabsichtigt. Die Planung und Ausführung liegt in Händen von „Pro Regione GmbH“ mit Sitz in Flensburg und „Wattmanufactur“ mit Sitz in Galmsbüll.
Als Standort ist vorgesehen eine derzeit intensiv landwirtschaftlich genutzte Fläche. Sie schließt nördlich auf einer Länge von ca. einem Kilometer und einer Breite von etwas über 100 m nördlich an die Bahnlinie Tönning-St. Peter-Ording in Richtung B 202 zwischen Kirchspiel Garding im Osten und Tating-Dorf im Westen an. Das Gebiet reicht von der Straße „Süderdeich“ (L 33) im Gemeindegebiet Tating bis zur Gemeindegrenze Kirchspiel Garding. Gegenüber dem landwirtschaftlichen Betrieb Meinert existiert von der B 202 eine Zuwegung (Plattenweg) auf dem alten Deichstück. Sie geht hinter dem nicht öffentlichen Bahnübergang in einen Grandweg über.
Dieser Stichweg teilt die zu nutzende Fläche in zwei Flächenstücke von ca. 5,5 ha in Richtung Süderdeich (Teilfläche 1) und 4,5 ha in Richtung Kirchspiel Garding (Teilfläche 2). Zwischen der Teilfläche 1 und der Zuwegung verläuft ein Graben zur B 202, an den sich ein unregelmäßig eher schmaler als breiter Streifen extensiv bewirtschafteten Landes anschließt. Auf der anderen Seite existieren eine Baumreihe – Schwedische Mehlbeere* - und fast unmittelbar daran tiefer gelegen ebenfalls ein Graben. In ihn mündet ein Graben aus östlicher Richtung kommend, der etwa 30 m nördlich der Teilfläche 2 verläuft. Das zwischen ihm und der Teilfläche 2 liegende Flächenstück dient für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Boden und Landschaft und Streifen. In ihm befindet sich ein verlandetes Biotop. Die Regelung des Wasserabflusses von den genutzten Flächen ist durch vorhandene Gräben als Vorfluter gewährleistet.
Die mit den Photovoltaiksystemen bestückten Flächenteile erhalten einen mit Hecken/Buschwerk umgrünten Zaun bis 2,50 m Höhe mit Bodenfreiheit für Wildtiere. Hier ist Schafbeweidung vorgesehen. Sämtliche anderen Flächen sind als Grünland zu entwickeln.
In ihrer Sitzung am 11. Juni 2018 hat die Gemeindevertretung Tating für die Sonderbaufläche „Solarpark“ sowohl die Änderung des Flächennutzungsplanes als auch den zugehörigen Bebauungsplan beschlossen.
Hjr, 13. Juni 2018, www.jb-spo.de
• Die Schwedische Mehlbeere (Sorbus intermedia), auch Schwedische Vogelbeere oder Oxelbeere, ist ein Baum in der Gattung der Mehlbeeren (Sorbus) aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Das natürliche Vorkommen der Schwedischen Mehlbeere erstreckt sich auf Südschweden, Dänemark, (Insel Bornholm), Südfinnland, das Baltikum, Polen und Nordostdeutschland. Andernorts wird sie als Zierbaum in Gärten und Parks gepflanzt oder als Straßenbaum verwendet, z.b. In St. Peter-Ording in der Pestalozzistraße.
Die Sitzungen des Ausschusses für Bauwesen und Verkehr der Gemeinde St. Peter-Ording bergen immer wieder Überraschungen in sich. Vor vier Wochen war das Fassen der Neuaufstellung des Bebauungsplanes 1 für die Straße „Im Bad“ vom Restaurant „Meeresbrise“ über die „Insel“ bis einschließlich „Loreley“ auf Antrag der CDU von der Tagesordnung genommen worden. Nun stand das Thema wieder an. Es hatte noch Klärungsbedarf bestanden. Aber die deswegen anberaumte Arbeitssitzung des Ausschusses hatte weniger zu einer Einigung geführt als die Fronten zwischen der Auffassung der CDU-Mitglieder im Ausschuss zu denen der anderen Fraktionen geklärt. Das jedenfalls wurde allen Anwesenden, darunter auch vielen interessierten Bürgerinnen und Bürgern klar.
Bauausschussvorsitzender Kurt Kahlke (SPD) trug die seitens der Verwaltung erarbeitete Beschlussvorlage einschließlich Sachverhalt und Begründung vor. Sie hatte sich gegenüber der von der letzten Sitzung nicht verändert. Stadtplaner Helmut Reggentin erläuterte ausführlich die Satzung, darin die Beibehaltung der Zweigeschossigkeit für die sich an den vorhabenbezogenen B-Plan für „Im Bad 13 und 15“ anschließenden Baufelder für die Grundstücke 17, 19 und 21. Für Nr. 21 „Fortuna“ ist eine Beibehaltung der Höhe von 12,70 m bei Umbau besitzstandswahrend weiterhin möglich. Ansonsten gilt die Höhe 12,50 m. Der Abstand zur Straße war auf 7 m festgelegt worden. Für das Grundstück „Die Insel/Apotheke“ wird die GRZ von 0,25 auf 0,3 angehoben.-
Vor etwa zweieinhalb Jahren hatte man sich im Bauausschuss schon einmal über die Anzahl der Geschosse auseinandergesetzt und diese mit zwei Geschossen festgelegt. Der B-Plan 1 beschäftigt die Gemeinde also schon sehr lange. Richard-Flohrs Richardsen (CDU) beantragte nun für die Grundstücke Nr. 19 und 21 bei Vorlage eines beabsichtigten Ansichtsbauplanes die Genehmigung der Dreigeschossigkeit sowie einen Abstand zur Straße von nur 5 m und begründete das über eine städtebaulich verträgliche Nachverdichtung.- Von der Argumentation her verlief die Diskussion dann kontrovers. Sehr deutlich wurde, dass es in der Arbeitssitzung hart hergegangen war. „Richtigkeit, Machbarkeit und Rechtmäßigkeit“ standen einander in den Beurteilungen der Sachlage gegenüber. Dem Argument, dass bei dem vorhabenbezogenen B-Plan für die Grundstücke Nr. „13 und 15“ dem Investor Zweigeschossigkeit vorgeschrieben worden war und hier dann nicht anders verfahren werden könne, wollte sich die CDU nicht anschließen. So kam es zur „Kampfabstimmung“. Der Vorlage der Verwaltung wurde mit vier Stimmen (2 SPD, 1 AWG und 1 FDP) gegen drei Sitmmen (CDU) zugestimmt. Der nun nur bezüglich Baufeld 6 (Insel) geänderte erneute Entwurfs- und Auslegungsbeschluss kann nach verkürzter Auslegungszeit umgesetzt werden, wenn denn nicht Einwände geltend gemacht werden. - Es bleibt festzustellen: Um vier Wochen hat sich das Verfahren zunächst weiter verzögert. Das aber geht nicht zu Lasten der Verwaltung sondern zu Lasten der Politik, weil man von einer Seite bestimmten Interessen anderer nachzugeben gedachte. Das mag man bedauern, aber das ist so. Manches Mal hat auch die andere Seite das Nachsehen. Ungerecht scheint es irgendwie immer. –
Neuer erforderlicher Punkt war die von der Gemeinde Tating beantragte weitere Stellungnahme für die 11. Änderung ihres Flächennutzungsplanes sowie den B-Plan Nr. 13 Sondergebiet „Solarpark“ (Heisternest). * Im Juli 2017 hatte die Gemeinde St. Peter-Ording bereits zu der beabsichtigten Maßnahme ihre Bedenken geäußert. Eine lange Diskussion erübrigte sich. Der Ausschuss nahm das beabsichtigte „Solarfeld“ mit Bedauern zur Kenntnis. „Schade, dass die Gemeinde Tating das trotz unserer Bedenken – gemeinsame Lokale Tourismusorganisation, Beeinträchtigung des Landschaftsbildes, nur eingeschränkte Begrünung und mögliche Blendwirkungen – umsetzen will“, formulierte es Kurt Kahlke.
In der Einwohnerfragestunde war es u.a. um einen seitens der Gemeinde abgelehnten Badumbau in der Straße „Am Deich“ gegangen. Dass ein Bauausschuss hier nicht zuständig ist, war schwer verständlich zu machen. Rechtsfragen sind eben auf dem Rechtsweg zu klären. Sven Jacobsen vom Amt Eiderstedt nahm die ihm „aufgedrängten“ Unterlagen dennoch entgegen, ohne allerdings irgendeine Zusage machen zu können. Solche „Aufreger“ in Bausachen machen eben deutlich, wie schwierig manche Verfahrenswege sind.
Hingewiesen wurde auf die Tatsache, dass der Ortsverkehr ab 15. August die Haltestelle Böhler Strand nicht mehr anfahren kann. Grund ist der Straßenausbau der Böhler Landstraße.- Die verkehrliche Situation an der Einmündung Wittendüner Geest in die Wittendüner Allee scheint sich ebenfalls zu einem Dauerbrenner in den Einwohnerfragestunden zu entwickeln. Bürgermeister Rainer Balsmeier will sich beim Kreis erneut für eine Abhilfe einbringen, sah aber erhebliche Probleme, Lösungsmöglichkeiten zu erreichen. Auch der Markierungsauftrag ist noch nicht umgesetzt. Die Dringlichkeit dieser Maßnahme an ebenso dieser Stelle ist wiederholt angemahnt worden.
Hjr, 25. Juli 2018, HN und www.jb-spo.de
Siehe Sonderbericht im Anschluss an diesen Artikel: SOLARPARK HEISTERNEST (siehe oben)
Dem Umweltausschuss der Gemeinde St. Peter-Ording bescheinigte der neue Vorsitzende Reinhard Lucassen (AWG) in der vergangenen Legislaturperiode eine erfolgreiche Arbeit. Es waren „nur“ acht Sitzungen, aber an entscheidenden Weichenstellungen und Aufgaben hat dieser Ausschuss mitgewirkt. Daran erinnerte der Vorsitzende nach der Eröffnung der ersten Sitzung und Verpflichtung der neuen bürgerlichen Mitglieder. Dies sind Roger Heim und Jochen Rother (beide CDU). Weiterhin gehören dazu Hans Burmeister (FDP), Thorsten Malorny (CDU), Hans-Wolfgang Rohde und Gudrun Arndt (beide SPD).
Die Freude über den im Zusammenwirken mit allen Beteiligten erreichten Kompromiss für das Kiten am Südstrand bei Beachtung des Naturschutzes wirkt noch nach, ebenso die über die Nationalparkpartnerschaft, das Strandentwicklungskonzept sowie den Abschluss des öffentlich-rechtlichen Vertrages zur Strandnutzung als große Aufgaben. Dazu gehören aber auch das fünfjährige Bestehen des Nationalparkhauses, das Besucherinformationssystem (BIS) auf der Badbrücke und das erst vor kurzem in Böhl eingerichtete, nicht zu vergessen der Managementplan Dünen wie auch die Planung der Einrichtung des Naturerlebnisraumes (NER) von der Buhne bis zum künftigen „Familientreff“.
Zwei Anträge der FDP erläuterte Hans Busmeister. Für das Gebiet zwischen Böhler Leuchtturm und Reitanlage Dreililien solle ein Walderlebnispfad angelegt und in Ording vom Übergang Köhlbrand bis in Richtung Seebrücke ein streckenweise nicht erlaubter Dünenpfad freigegeben werden. In der Erörterung einigte man sich einstimmig dahingehend, im Rahmen der Begehungen nach dem Managementplan Dünen bei vorhandenen Wegen in Böhl Besonderheiten zu beachten, um eventuell weitere Beschilderungen zu ermöglichen. Für Ording ist eine Kontaktaufnahme mit der Nationalparkverwaltung geplant.
Die Baumschutzsatzung hat sich als sinnvolles Instrument erwiesen. Das zeigte die Übersicht über Baumfällungen und Ersatzpflanzungen. Seit 2015 sind bei über 120 Vorgängen insgesamt rund 350 Bäume gefällt worden. Elfmal wurde unerlaubt gefällt. Das waren insgesamt 37 Bäume, davon zuletzt auf einmal 15 Bäume. Hier werden über den Kreis Bußgeldverfahren eingeleitet. Letztes ist noch nicht abgeschlossen. Ansonsten sind vorwiegend Ersatzpflanzungen bzw. Ausgleichszahlungen erfolgt. Diese dienen dazu, im Ort entstandene Lücken zu füllen. Angedacht ist, diese Gelder aber vorwiegend für die Anlage eines Waldes vom Schiffdieweg aus zu verwenden.
Unter den Mitteilungen verwies Bürgermeister Rainer Balsmeier auf eine gute Auslastung des Elektromobils und infolgedessen eine hohe CO2- Ersparnis. Fragen der Einwohner hatten schon den Managementplan Dünen und den Naturerlebnisraum (NER) sowie die Wegesicherung durch Baumbewuchs zum Thema. Dieser und der Überprüfung von Zäunen und Schildern werde man nachgehen. Bezüglich des NER – er soll mit Geldern aus dem EITI-Programm gefördert werden – gestaltet sich die Rekrutierung von Geldern noch schwierig. Gemeinsam mit dem Nationalparkamt ist man am Arbeiten.
Im Hinblick auf die erwirkte wieder begrünte Wittendüner Allee – es gab nach der Bepflanzung dann auch Gegenstimmen - schloss Lucassen die Sitzung: „Wir sind immer verantwortungsvoll mit der Natur umgegangen. Manches hätten wir sonst nicht mehr.“ Auch die Grabenmaßnahme am Grudeweg zeigt positive Wirkung. Nicht nur die Seeregenpfeifer haben davon bereits dieses Jahr profitiert.
Hjr, 22. Juli 2018, HN und www.jb-spo.de
„Muss da denn überhaupt ein neues Hotel hin? Haben wir nicht schon genug Hotels?“ – Darin gipfelte fürs Erste die Aussprache der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Abs.1 BauGB für die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 13C der Gemeinde St. Peter-Ording für das Gebiet: Östlich der Erlebnispromenade, südlich des ‚Strandläuferweges‘, westlich der Straße ‚Im Bad‘ und nördlich der ‚Fritz-Wischer-Straße‘. An die fünfzig Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung der Gemeinde gefolgt. Sven Jacobsen vom Amt Eiderstedt, Stadtplaner Helmut Reggentin und der Vorsitzende des Bauausschusses Kurt Kahlke standen ihnen Rede und Antwort. Miriam Sparr sowie Frederike Lommes von der Firma Lairm Consult stellten das seitens des Bauausschusses geforderte erstellte Schallschutzgutachten vor.
Die Gemeinde hatte alle Interessierten zu einer öffentlichen Beteiligungs- und Informationsveranstaltung über die allgemeinen Ziele und Zwecke der Bauleitplanung in das Dünen-Hus eingeladen. In dieser Veranstaltung ist die Möglichkeit zur Äußerung und Erörterung zu geben. Das erläuterte Sachbearbeiter Sven Jacobsen. Er wies darauf hin, dass damit das Beteiligungsverfahren nicht abgeschlossen sei, da Pläne und Unterlagen vor Erteilung der Rechtskraft von B-Plänen öffentlich auszulegen sind. Vorher sind ebenfalls die Träger der öffentlichen Belange anzuhören. Weitere öffentliche Beratungen im Bauausschuss folgen zwecks Aufstellung und dann noch mindestens einmal vor Beschlussfassung durch die Gemeindevertretung.
Anlass für diesen B-Plan ist die Überplanung des Gebietes und damit eine Neuaufstellung für das Gelände zwischen Strandpromenade Nr. 5 bis Nr. 19 – „Haus Quisisana“ und „Atlantis“. Diese beiden Häuser beinhalten Appartements. Die Grundstücke Nr. 9 „Pension Villa Sonneck“ und Nr. 11 „Haus Krabbe“ sind für „Hotel“ ausgewiesen wie auch die Grundstücke Nr. 13 („Strandburg“), Nr. 15 und Nr. 17 (ehemals Haus für den Kurdirektor). Diese drei sind in einem im Lauf der Jahre zunehmenden verwahrlosten Zustand. Ein Investor möchte an deren Stelle ein Hotel errichten. Das Gesamtgelände gibt das her. Das ist seit vielen Jahren im Gespräch. So ist es auch im B-Plan 13 C mit einer GRZ 0,5 angedacht. Das steht auch im Einklang mit dem Tourismusentwicklungskonzept für St. Peter-Ording.
Da es sich bei Hotels um einen Betrieb mit Fremdenversorgung handelt, ist auch eine für Anlieferfahrzeuge geeignete Zuwegung erforderlich. Bisher erfolgt diese von der Straße „Im Bad“ ausgehend über den „Strandläuferweg“ auf die „Strandpromenade“. Das Verkehrsaufkommen hält sich bisher in Grenzen, so dass die im Rahmen des Projektes „Strandpromenade Teil I“ 2008 angelegte Straße dafür ausreicht. In den 70er Jahren war davon ausgegangen worden, die Zuwegung (300 m) vom Strandläuferweg aus entlang des zur Strandpromenade parallel verlaufenden Entwässerungsgrabens hinter den Grundstücken – beginnend beim „Parkhotel“ bis zum Weg von der Straße „Im Bad“ in Richtung Strandpromenade anzulegen. Von vorne wäre das Gelände nach dem Bau eines Hotels nicht ausreichend erschlossen.
Da die Untere Naturschutzbehörde aber heute am Rande des sogenannten „Kurwaldes“ für eine derartige Zuwegung mit einer Breite von 6 m die Genehmigung nicht mehr in Aussicht stellen kann, hat man überlegt, sie vom Ende der „Fritz-Wischer-Straße“ (B-Plan 15, Sackgasse zur Strandklinik und den drei „Geffah“-Hochhäusern) aus anzulegen. Auch hier wäre ein Teil des Kurwaldes betroffen, der jedoch durch einen trittfesten Fußweg vorbelastet ist. Die Zuwegung für Fußgänger und Radfahrer von „Im Bad“ würde außerdem gekreuzt. Hier könnte die Genehmigung in Aussicht gestellt werden. Das Schallschutzgutachten spricht bei täglich 168 Fahrzeugen, darunter 22 LKW, auch nicht dagegen.
Diesem Vorhaben aber widersprach der größte Teil der Anwesenden. Sie sahen große Verkehrsprobleme, brachten zunehmenden Lärm, Fragen des Tierschutzes und zusätzliche Gefährdungen vor. Wiederholt wurde gefordert, Einlassungen ins Protokoll aufzunehmen. Sie sahen sehr wohl die Verkehrsströme in St. Peter-Ording und hier die Entlastung der Straße im Bad, das aber zu ihren Lasten. Die Übernahme der Kosten durch den Hotelinvestor befriedigte sie genau so wenig wie alle anderen Antworten. Die Fritz-Wischer-Straße habe jetzt eine Breite von 4 m, wurde behauptet. Der Waldweg sei nur 2 m und würde auf 6 m Breite erweitert werden müssen. Für Fußgänger und Radfahrer ergäben sich Gefährdungen. Auch ihre vorhandenen Parkplätze würden in Mitleidenschaft gezogen. Insgesamt betrachteten einige diese geplante Zuwegung als Privatweg und bewerteten das Hotelprojekt als Bevorzugung eines Unternehmens.
Hjr, 17. Juli 2018, HN und www.jb-spo.de
Donnerstags im Sommer in St. Peter-Ording im Dorf
….ist nicht nur „Donnerstag im Dorf“ mit „Eeten, Drinken, Schnacken un mehr“. Das beginnt in den Monaten Juli und August schon um 13:59 Uhr am Backhaus mit Verkauf von frischem Brot und Kuchen aus dem Ofen durch die Backhaus-Crew des Vereins KulturTreff, ab 18:00 Uhr ebenfalls dort mit der „Gute-Nacht-Geschichte“ der Ev. Urlauberseelsorge sowie schon ab 17:00 Uhr mit den Attraktionen und Ständen im Dorf.
Seit Jahren beteiligen sich die Rotarier mit dem Backen und Verkaufen von Waffeln zu Gunsten krebskranker Kinder und das Multimar Wattforum und die Schutzstation Wattenmeer mit ihren freiwillig Dienstleistenden mit Informationen zum einzigartigen Lebensraum Wattenmeer. Straßenkünstler unterhalten mit Akrobatik und Spaß, Riesen-Seifenblasen steigen in den Himmel und Stände locken mit ihren Angeboten an Köstlichkeiten und Sachen. Karussellfahren und Bernsteinsuchen – wewr möchte da nicht noch einmal klein sein dürfen! Der schöne Vorgarten zieht die Blicke auf sich. So manches Foto geht gleich per WhatsApp auf die Reise.
Und wenn wie an diesem dritten Donnerstag im Dorf am 19. Juli dann auch noch Winzerfest ist, weiß man fast gar nicht, ob man nun nicht einfach auf dem Marktplatz bleibt und sich dem Treiben dort widmet oder doch noch in die Dorfstraße und die Olsdorfer Straße pilgert. Die Seniorinnen jedenfalls freuten sich an ihrem Bücherstand über viele interessierte Bücherfreunde und besonders dann, wenn sie für die Aktion Schutzengel zu Gunsten der Sanierung der Eiderstedter Kirchen ein oder mehrere Bücher mitnahmen und eine Spende in das Glas wanderte. Und irgendwo gibt es auch immer Musik.
Siehe auch Beiträge in den vorjährigen Jahrbüchern im Juli und August www.jb-spo.de
Hjr, 28. Juli 2018, www.jb-spo.de
Florian Ganz aus Schorndorf bei Stuttgart machte wohl seine letzte Führung durch die Salzwiesen im Böhler Vorland. Der 19jährige ist Freiwilligendienstleistender bei der Schutzstation Wattenmeer im Nationalparkhaus St. Peter-Ording und hat nun Mitte August sein „Nordseejahr“ hinter sich. Er hatte sich für diesen Dienst im und für den Schleswig-Holsteinischen Nationalpark Wattenmeer beworben und gehörte zu den Glücklichen. Dieses Jahr nach dem Abitur war für ihn ein besonderes Erlebnis. Ein bisschen Wehmut klang mit, als er seine Gruppe oben auf dem Deich beim Treffpunkt Böhler Leuchtturm begrüßte und von seiner Tätigkeit berichtete.
Eingefunden hatten sich ein Ehepaar aus Kellinghusen, ein anderes aus Thüringen, ein Schweizer vom Züricher See war dabei, ebenso eine Familie aus Hessen und eine aus Halle mit zwei kleineren Kindern. Insgesamt ist es so eine Gruppe von 14 Interessierten geworden. Das ist eine angenehme Anzahl. Da kommt man in eineinhalb Stunden auch miteinander automatisch ins Gespräch. Schließlich hat man ein gemeinsames Interesse: Die Salzwiese.
Schon bei der Deichpforte unterhalb des Deiches ist der erste Halt. Dabei ist man doch erst einige Schritte und eigentlich nur die Deichtreppe hinunter gegangen. Florian Ganz erläutert das Schilf als Süßwasserindikator. Dann bekommt jedes Mitglied der Gruppe einen Auftrag. Er verteilt Bildkarten zu bestimmten Pflanzen mit ihren Merkmalen. So geht es nun auf die Plattenwegtour und immer wieder wird Halt gemacht. Zuerst ist es die Rotschwingelzone, später kommt dann noch die Quellerzone, jeweils benannt nach den Pflanzen Rotschwingel bzw. Queller, die hier kennzeichnend sind. Der Salzgehalt der Wiese nimmt zu und jede Pflanze geht auf ihre Art mit dem Salzgehalt des Wassers um. Der Rotschwingel arbeitet über „Wurzelfiltration“. So sorgt er dafür, dass das Salz gar nicht erst in seine Blätter gelangt.
Der Queller ist die einzige Salzwiesenpflanze, die ohne Salzzufuhr nicht lebensfähig ist. Er reichert in Zellvakuolen Salzionen aus dem Boden an. – Salze sind chemische Verbindungen aus Ionen. - Dabei steigt jedoch der Salzgehalt an. Zum Ausgleich nimmt sie über Osmose Wasser in ihr Gewebe auf, um die Salzkonzentration erträglich zu regulieren. Deshalb sieht der Queller auch so dickfleischig aus. Die Lebenszeit ist auf sechs Monate begrenzt. Die Pflanze wird zum Ende des Sommers gelb und rot und stirbt schließlich. Sie ist einjährig. An den Stengeln werden Blüten ausgebildet, die Samen bilden, so dass im nächsten Jahr wieder neuer Queller wachsen kann.
So hatte Florian Ganz eine Reihe von Informationen zu Strandwermut, Strandgrasnelke, Milchkraut, Erdbeerklee, Meersenf, Portulak-Keilmelde, Stranddreizack, Strandgrasnelke, Strandaster und Strandflieder. Manche Pflanzen arbeiten nach der Blattopfermethode, d.h. sie reichern in einem Blatt das Salz an, so dass es abstirbt, die anderen Blätter aber wachsen können. So haben die Pflanzen Mechanismen entwickeln, um mit dem salzhaltigen Boden umgehen zu können.
Wie ein Ökosystem funktioniert, erläuterte er am Strandwegerich. Von ihm hängen 25 Insektenarten ab, darunter 11 Käferarten. So gibt es deswegen einen Strandwegerichrüsselkäfer und auch eine Strandwegerichrüsselkäferschlupfwespe. Diese Wortungetüme haben eine Ursache. Dieser Rüsselkäfer ernährt sich nämlich vom Strandwegerich und die Schlupfwespe wiederum von ihm, indem sie ihre Eier in dessen Larven ablegt. Er kann sich also gar nicht erst entwickeln, aber ohne ihn gäbe es die Strandwegerich-Rüsselkäfer-Schlupfwespe nicht.
So staunte man über das, was Florian Ganz so nebenbei an Wissen vermittelte, und lernte anhand dieser kurzweiligen Salzwiesenwanderung wieder dazu. Manch einer wird sich beim nächsten Gang über diesen Plattenweg zur Sandbank oder an anderen Stellen im Nationalpark Wattenmeer sicher an die eine oder andere Pflanze erinnern oder seiner Begleitung erklären, was es mit dem Queller oder mit dem unscheinbaren Strandwegerich so auf sich hat. Und warum Artenschutz wichtig ist, weiß man jetzt auch so richtig.
Hjr, 31. Juli 2018, HN und www.jb-spo.de
Der Funke der Begeisterung war übergesprungen: Fast frenetischer Beifall am Ende eines Konzertes, das die doch gemessen an der Rostocker Marienkirche kleine St. Peter-Kirche mit einem Klang erfüllte, der die größtenteils fachkundigen Zuhörerinnen und Zuhörer zu langanhaltendem Applaus motivierte. Die knapp über sechzig interessierten Musikfreunde – fast alle Gäste in St. Peter-Ording - genossen dieses besondere Konzert, das ein weitaus größeres Publikum verdient gehabt hätte.
Zu Gast war das junge Ensemble „La Protezione della Musica“ mit einem geistlichen Konzert, in dessen Programm Heinrich Schütz und sein Opus 2, die „Psalmen Davids“ (1619), im Mittelpunkt standen. Ausgewählt waren für dieses Konzert „Warum toben die Heiden“ SWV 23, „Ich danke dir von ganzem Herzen“ SWV 34 und „Alleluja, lobet den Herrn“ SWV 31 - jeweils a 16 Stimmen und Continuo - und „Lobe den Herrn meine Seele“ SWV 39 a 8, 8 ripieni und Continuo. Dazu erklangen Kompositionen von Nicolaus Hasse (geb. um 1605 in Lübeck) und zwei kleinbesetzte Psalmvertonungen von Christian Druhl (1650). In die Mitte des Konzertabends gesetzt war das Choralkonzert „Siehe, wie fein und lieblich ist“ (1619) von Michael Praetorius zu 16 Stimmen und Continuo. Es war einer der Höhepunkte und vermittelte einen Eindruck von der Vielfalt und Entwicklung der kompositorischen Umsetzungen in dieser musikalisch höchst interessanten Zeit.
Die Besetzung der Gesangsstimmen erfolgt üblicherweise einzeln, allerdings schreibt Schütz von der Möglichkeit, an einigen Stellen noch weitere Sänger und Instrumentalisten in „ripieni“ – mehrere singen/spielen eine Stimme – einzusetzen. Das geschah an diesem Abend wie auch die Anordnung der verschiedenen Chöre im Ensemble und im Kirchenraum. Acht Sänger (Sopran, Altus, Tenor und Bass) sowie 16 Instrumentalisten mit Blockflöten, Zinken, Dulzianen, Barockvioline, Gamben, Violone 16‘, Lauten und Tripelharfe sowie Orgel und Cembalo präsentierten sich im Ensemble unter der Leitung von Jeroen Finke (Cembalo).
Von ihm und Tom Werzner (Orgel) im Jahr 2015 gegründet, hat sich La Protezione della Musica innerhalb kurzer Zeit zu einem anerkannten Ensemble für die Aufführung der Musik des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts entwickelt. Kompositionen dieser Periode sind wenig vertreten im regulären Konzertbetrieb. Sie stellen besondere Anforderungen an Kreativität, Virtuosität und Einfühlungsvermögen der Musiker.- Kein Wunder ist es da, dass die Mitglieder des Ensembles vorwiegend junge Leute mit einem Faible für Musik sind. Man mag es kaum glauben: Jeroen Finke ist Jahrgang 1998. Dieser von der Leidenschaft für Musik besessene Leipziger leitete und gab Erläuterungen zu den Komponisten sowie den Werken, der Aufführungspraxis und zum Ablauf des Konzertes, die zusätzlich bereicherten. Viele Mitglieder des Ensembles studieren auch Musik oder sind ehemalige Thomaner. Auch professionelle Musiker sind darunter, aber eben auch solche aus anderen Berufen, die so ihre Liebe zur Musik leben. Es ist ein Mehrgenerationenensemble, das gemeinsam von der Begeisterung für diese Musik getragen ist und sie aufführungspraktisch lebt.- BRAVO !
Hans Jörg Rickert, 30. Juli 2018, www.jb-spo.de
Hier in St. Peter-Ording wurden die Spiele bei bestem Wetter ausgetragen.
Es siegten bei den Herren:
1. Becker- Schröder 2. Holler - Lückemeier 3. Mäurer - Westphal
Es siegten bei den Frauen:
1. Gallay - Pereyra 2. Gernert - Kieslung 3. Karnbaum - Niemczyk
Die Techniker Beach Tour ist die größte nationale Beach-Volleyballserie Europas und drittgrößte Serie weltweit. Höhepunkt der Tour 2018 ist wie immer die Deutsche Meisterschaft, bei der vom 30. August bis 2. September 2018 die 16 besten Teams in Timmendorfer Strand die Deutschen Meister ausspielen.
Insgesamt werden 25.000 Euro auf dem Turnier ausgeschüttet, die Siegerteams (Frauen und Männer) erhalten davon jeweils 2.500 Euro.
Für das Hotel hauswindschur im Strandweg St. Peter-Ording in unmittelbarer Nähe zum Strandübergang Köhlbrand war es ein Tag der Freude und Anerkennung. Die Vorsitzende des Landesverbandes des Sozialverbands (SoVD) Jutta Kühl überreichte gemeinsam mit Mario Eggers, dem Vorsitzenden der Hauptschwerbehindertenvertretungen des Landes Schleswig-Holstein, den Integrationspreis2018 des schleswig-holsteinischen Landesverbandes an Udo Rex, den Ausbildungs- und Sozialpädagogischen Leiter im TSBW Husum. Das Haus ist ein Ausbildungshotel des Theodor-Schäfer-Berufsbildungswerkes in Husum, das sich die Qualifikation junger Menschen mit Behinderung zur Aufgabe gemacht hat. Der Integrationspreis des SoVD Schleswig-Holstein wird jährlich einmal an Personen oder Institutionen verliehen, die sich in besonderer Weise um die Integration von Menschen mit Behinderung verdient gemacht haben. hauswindschur in St. Peter-Ording ist nun unter insgesamt 19 Ausgezeichneten der zweite Hotelbetrieb, dem diese Anerkennung zuteilwurde.
Udo Rex freute sich darüber sehr und sagte bei den an ihn und die Mitarbeiter des Hauses gerichteten Worten zunächst stets nur: „Wir machen so weiter!“ Jutta Kühl hatte bei der Preisübergabe als zentrale Bedeutung für das Gelingen von Inklusion in unserer Gesellschaft die Integration von Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt herausgestellt. Mario Eggers schloss die feierliche Übergabe dann ergänzend mit diesen Worten: „Wir wollen ein Land des Miteinanders. Sie haben hier im hauswindschur einen optimalen Weg für die Verwirklichung der Inklusion gefunden.“
In seinem Dank für die Auszeichnung bezeichnete Udo Rex das hauswindschur als „eine kleine Perle in der Dünenlandschaft von St. Peter-Ording. Das Haus bietet allen Menschen, mit und ohne Handicap, einen sehr individuellen Aufenthalt in einer sehr entspannenden Atmosphäre. Hier ist es uns zudem gelungen, junge Menschen mit einer Behinderung für eine spätere Tätigkeit im weiten Feld des Tourismus in unserer Region fachlich gut auszubilden. Die heutige Auszeichnung durch den SoVD ist auch der professionellen und sehr zugewandten Dienstleistung aller Mitarbeitenden im hauswindschur geschuldet.“
Thomas Kröger obliegt die Leitung des Hauses mit insgesamt acht Mitarbeitenden und derzeit fünf Auszubildenden. Deren Anzahl variiert. Es können auch mehr sein. Das ist auch abhängig von den Zahlen der insgesamt im TSBW untergebrachten Auszubildenden. Das Haus erfährt seine Berechtigung als „Ausbildungsstätte des TSBW“.
Im Hotel hauswindschur lernen die angehenden Hauswirtschafter/innen, Fachpraktiker/innen Hauswirtschaft, Hotelfachleute sowie Hotelkaufleute im direkten Kontakt mit den Kunden insbesondere Praxisnähe und Serviceorientierung. Dadurch werden die jungen Leute mit Körper-, Sinnes- und Lernbehinderungen optimal auf ihren Einstieg ins Berufsleben und eine erfolgreiche Arbeitsplatzsuche vorbereitet.- Der Ausbildungsschwerpunkt wird abhängig von den Stärken und dem Behinderungsgrad des einzelnen Auszubildenden individuell festgelegt.
Darüber hinaus ist das hauswindschur in der Ausrichtung auf die urlaubsmäßige Unterbringung von Menschen mit verschiedensten Behinderungen nahezu komplett barrierefrei gestaltet, so dass dem körperlich eingeschränkten Gast ein Aufenthalt auf hohem Niveau geboten werden kann. Beispielsweise werden Gästen mit eingeschränktem Hör-, Sprach- oder Sehvermögen Lichtwecker, Bildtelefone oder Informationen in Brailleschrift zur Verfügung gestellt. Außerdem können bei Bedarf kurzfristig zusätzliche Hilfen für körperlich eingeschränkte Gäste in die Zimmer oder Bäder montiert werden.
Hjr, 20. Juli 2018, HN und www.jb-spo.de
„Die Tee 1 bis 4 sind von 10:45 Uhr bis 12:15 Uhr gesperrt. Wir bitten um Verständnis! Der Vorstand“ – So stand es wegen des 3. Golfturniers des Nordsee-Golfclubs St. Peter-Ording e.V. für Golfer mit „zwei Handicaps“ im Netzauftritt unter www.ngc-spo.de und auf dem Schild am Eingang zum Platz. An diesem Sonntag war der Golfplatz also zunächst nur für sie da. Klaus Lietze aus St. Peter-Ording saß schon in seinem Cart. Er gehört von Beginn an dazu. Wie alle anderen hat er erst nach seinem Schlaganfall mit dem Golfen begonnen. Seine Mitspielerin und gleichzeitig Betreuerin war Nadine Schulz-Grüttner aus Tönning. Sie bildeten ein Team und waren als dieses allein als „Zweier-Flight“ unterwegs. Ansonsten spielten immer zwei Teams miteinander. Sie bildeten dann einen Vierer-Flight. Das waren z.B. Rainer Uebel mit Astrid Kalla als Betreuerin. Sie betreut mit Thorsten Schulz die Schlaganfall-Golfgruppe des NGC. Sein Mitspieler war Dr. Goolam Kalla. Das zweite Team hier waren Rolf Gummels und seine Frau Hilke als Mitspielerin und Betreuerin. Sie wohnen in St. Peter-Ording.
Insgesamt waren es neun Teams. Ein Mitglied hat immer „zwei Handicaps“, nämlich das Handicap als Einstufung beim Golf und das durch den Schlaganfall oder ähnlich zustande gekommene neurale Handicap. Hans Rainer Uebel aus St. Peter-Ording hatte einen ParaGolfer (Spezial Elektro-Rollstuhl). Mit dem steuerte er selbst zu den „Tee’s“, den Abschlagorten, und schlug auch von dem Gerät gestützt ab. Gespielt wurde der „Chapman Vierer“, der auch bei gesunden Golfern beliebt ist. Da findet während des Golfens untereinander Kommunikation statt. Das ist gerade für von „Schlaganfall“ Betroffene wichtig. Sie sind so eingebunden und nehmen teil am gesamten Geschehen. Man trifft unterwegs auch die anderen Flights und genießt dieses Miteinander. „Ich kann das trotz meines Handicaps“, sagen Mimik und Gestik aus. Und sie haben sich auf dieses Turnier gefreut. Das neunte Team bildeten Heinz Barnbeck aus München und Sigrid Marx aus Hamburg als Gäste. Er ist contergangeschädigt und Sprecher der Bayerischen Gesundheits- und Inklusionsbeauftragten. Aus Friedrichstadt bzw. Husum waren dabei Horst Drews und Günther Wilkens sowie Peter Lorenzen mit ihren Begleitern im Team.
Unter ihnen war außerdem Heinrich Heyne, der Gesundheits- und Inklusionsbeauftragte vom Golfverband Schleswig-Holstein e.V. Er hatte als 40jähriger einen Schlaganfall und wohnt in Hamburg. Für ihn und Barnbeck war es eine Bestätigung für gelungene Inklusion, was der NGC SPO macht. Denn schon seit 10 Jahren können hier Schlaganfallgeschädigte Golf neu oder wieder erlernen und so Lebensmut tanken und sich selbst motivieren. Der NGC ist da Vorreiter. Dieses Golfturnier bzw. das Golfen in der Woche auf dem Platz ist ein Lichtpunkt. Lore Budach aus Hamburg als Betreuerin für Ingrid Kluxen-Paulsen aus Tetenbüll sagte: „Das macht uns unheimlich viel Spaß. Und man ist immer an der frischen Luft.“ An diesem Sonnentag hatten sie selbstverständlich alle ihr Wasser zum Trinken dabei. Das braucht man bei der Sonne und der Wärme auf dem Platz.
Der Wanderpreis „Integrations-Turnier“ der Schlaganfall-Golfgruppe ging dieses Mal an Fritz Raabe aus Husum und Maren Schwere aus Elmshorn. Hans Rainer Uebel hatte ihn letztes Mal überreicht bekommen und gab ihn nun ab. Gesellig ließ man den Tag am Nachmittag im Clubhaus zusammen ausklingen. Alle 27 Anwesenden waren einer Meinung: Das war einfach schön gewesen.
Hans Jörg Rickert, 22.Juli 2018, HN und www.jb-spo.de
Erste Amtshandlung des Finanzausschussvorsitzenden Richard Flohrs Richardsen (CDU) war die Verpflichtung der bürgerlichen Mitglieder Horst Fischer (FDP) und Wolfgang Staudinger (CDU). Stefanie Orankan (SPD), Peter Arndt SPD), Christian Ott (AWG) und Uwe Kirchner (CDU) sind als Gemeindevertreter Mitglieder.
Bereits vor dieser ersten Sitzung in der neuen Amtsperiode hatte Richardsen als Vorsitzender in Absprache mit Bürgermeister Rainer Balsmeier seine Zustimmung zu einer überplanmäßigen Ausgabe erteilt. Grund dafür ist der am Tanklöschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr während des aus nachbarschaftlicher Hilfe notwendig gewordenen Einsatzes beim Brand der Schlachterei in Oldenswort Ende Mai festgestellte Schaden in Form einer Leckage am Wassertank (1.600 Liter). Das Fahrzeug befindet sich in Reparatur, ein Ersatzfahrzeug steht derzeit zur Verfügung. Der Brandschutz ist damit gewährleistet. Der Finanzausschuss stimmte zu. Rechtlich steht nun noch die Zustimmung der Gemeindevertretung aus. Haushaltstechnisch können die Kosten bereitgestellt werden, notfalls geht es über Einsparungen zu Lasten anderer Bedarfe. Die Kostensumme ist mit Reparaturkosten in Höhe bis 25.000 € und Mietkosten für das Ersatzfahrzeug – ca. 100 € pro Tag – beträchtlich. Da keine Einwirkung von außen den Schaden herbeigeführt hat, zahlt der Kommunale Schadensausgleich nichts.
Einstimmig brachte der Ausschuss nach Erläuterung durch Wolfgang Beushausen die Nachtragssatzungen für die Tourismus- und die Kurabgabe (wir berichteten) auf den Weg. Rainer Balsmeier konnte zum Halbjahr gute Zahlen für den Haushalt der Tourismus-Zentrale mitteilen, auch der Gemeindehaushalt – zwar nicht so üppig – sei gesichert. Seitens des Tourismusministeriums wird der Mehrzweckbau am Ordinger Strand mit 70 % gefördert. Minister Buchholz will den Bewilligungsbescheid in Höhe von rd. 1,7 Mio € - gestreckt auf drei Jahre – persönlich im August überbringen. Richtfest für den Bau ist am 27. Juli.
Hjr, 18. Juli 2018, HN und www.jb-spo.de
„Meine Welt – Deine Welt“ ist das Leitthema für zusammen 105 Jugendliche der Klassenstufen 8 bis 10 aus Schleswig-Holstein und Hamburg, die dieses Jahr seit Beginn der Sommerferien auf dem Campus Nordsee in der JuniorAkademie zusammen sind. In Kursen zu acht unterschiedlichen Themengebieten – Spieltheorie, Architektur, Theater, Relativitätstheorie, Forensik, Kommunikation, Sicherheitspolitik sowie Trickfilm nähern sie sich mit jeweils zwei Kursleitern grenzüberschreitend der Beantwortung bestimmter Themen und Fragestellungen. Dazu gibt es ein kursübergreifendes Angebot „Offenes Kunstatelier“, „Orchester, Gesang und Tanz“, „Sport“ sowie Exkursionen und mehr. Die JuniorAkademie findet nun bereits zum 13. Mal in St. Peter-Ording in den Räumlichkeiten und auf dem Gelände des Nordsee-Internates sowie der Nordseeschule in der Pestalozzistraße statt. Durchführung und Organisation liegt bei der Gesellschaft für das hochbegabte Kind, Regionalverein Schleswig-Holstein e.V. (dghk-sh). Jedes Jahr steht die JuniorAkademie unter einem neuen Leitthema.
Das Konzept der Kurse ist sehr breit angelegt. Nicht die Vermittlung von Faktenwissen steht im Vordergrund, sondern es geht um die Förderung und das Training systematischen, strukturellen Denkens. Das Programm richtet sich an Schülerinnen und Schüler mit einer überdurchschnittlichen und breiten intellektuellen Befähigung sowie weit reichenden Interessen. Schnelle Auffassungsgabe, hohe Leistungs- und Anstrengungsbereitschaft sowie Motivation für Neues und Fähigkeit zur Kooperation sind erforderlich. Dass das seit vielen Jahren funktioniert und Jugendliche anspricht, beweist auch dieses Jahr wieder die JuniorAkademie mit ihrem Leitungsteam – Anette Kröger, Dr. Peter Wenners und Marius Hoffmann – und den Kursleitungen sowie Jugendbetreuern.
„Meine Welt – Deine Welt“ fordert die Auseinandersetzung mit Grenzüberschreitungen. Das wurde dieses Jahr zusätzlich noch mit einem gemeinsamen Projekt der Kurse „Architektur“ und „Theater“ unter Einbeziehung der Gesamtheit der JuniorAkademie umgesetzt. Beschäftigte sich der eine Kurs unter dem Titel „Theaterräume - Theaterträume“ mit der Bühnenbildgestaltung und der andere mit dem „Sommernachtstraum“ von Shakespeare, so wurde von den „Architekten“ im Außengelände mit Baum- und Buschbestand eine begehbare Installation geschaffen, die von den „Schauspielern“ mit Geisterwesen belebt wurde. Alle anderen konnten dieses dann am späten Abend bei zunehmender Dunkelheit durch die Installation geführt erlebbar erfahren. Juliane (15 Jahre, aus Neumünster) empfand es als „mysteriös, geheimnisvoll“, Zoe (15, Hamburg) mit Sören (15, Flensburg), Peter (14, Segeberg), Luise (15, aus Siek bei Ahrensburg) und Stijn (14, Molfsee) fanden es „witzig, genial und vielfältig sowie interessant, auch die andere Seite gesehen zu haben“.
Die JuniorAkademie endet am Sonnabend, 21. Juli, mit einer öffentlichen Veranstaltung in der Utholm-Halle St. Peter-Ording in der Kirchenleye und lädt zur Information und Teilnahme ein. Beginn ist ab 14:00 Uhr mit Besichtigung der Kunstausstellung. Um 15:00 Uhr startet das Bühnenprogramm mit den unterschiedlichsten Präsentationen von Konzert, Theater, Tanz und Kursergebnissen. Jeder ist herzlich willkommen.
Hjr, 18. Juli 2018, HN und www.jb-spo.de
Beides gehört nun schon seit Jahren zu St. Peter-Ording. Das Eventgelände am Ordinger Strand gehört den Athleten und den vielen begeisterten Zuschauern, die sich dieses Ereignis Jahr für Jahr nicht entgehen lassen wollen. Zum 15. Mal fand es statt. Mehr als 1000 Aktive waren dabei.
Luigi Bariani und seinem Team von Ehrenamtlichen gilt wieder einmal ein großes Lob, aber auch all den für den Straßenverkehr und die Sicherheit Verantwortlichen von Polizei, Feuerwehr, DLRG und TZ.
2018 jb-spo
Beim fachgemäßen Abnehmen des großen Epitaphs von der Südwand im Kirchenschiff durch Mitarbeiter der Firma Johannes Kramer war von Restaurator Marek Filipiak sowie Gudrun Fuchs und Bodo Scheffels vom Kirchengemeinderat. eine Wandmalerei entdeckt worden. Auffallend ist eine große Hand zwischen wohl zwei Gestalten. Das Gewand der einen ist erkennbar. Die Hand scheint aus ihm hervorzukommen.- Da mussten das Landesdenkmalamt und das Kirchenkreisverwaltungsamt informiert werden.
„Bemerkenswert, das wird spannend“, war der erste Kommentar von Pieter Dubbeldam beim zügig anberaumten Ortstermin in der Tatinger Kirche St. Magnus. Er ist der Leiter der Bauabteilung des Verwaltungsamtes des Ev.-Luth. Kirchenkreises Nordfriesland in Breklum. Genau so erstaunt wie er war sein Mitarbeiter Jan Kobarg, ebenfalls Architekt und Baupfleger beim Kreiskirchenamt.
Das Epitaph ist einer der kostbaren Schätze in der Tatinger Kirche und ist Sibbe Nummel Boijens gewidmet. Gehängt worden ist es „Gott zu Ehren, der Kirchen zum Zierath und ihr zum Andenken“ am 2. Juli 1664. Die Ausmaße sind mit Seitenflügeln, Ober- und Unterteil 3,50 m mal 2,40 m.
Deswegen ist die Wandmalerei voraussichtlich für die Zeit vor dem 17. Jahrhundert anzunehmen. Sie war bisher aber nur unter dem rechteckigen Hauptteil zu finden. Anzunehmen ist, dass sie weiter reicht. „Kirchenausmalungen waren zu Zeiten der Romanik und Gotik in unserem Bereich durchaus üblich und oftmals ein Zeichen von Reichtum. Dabei wurden die Künstler zum Teil von weit her eingeladen und hatten überregionale Bekanntheit“, sagte Dubbeldam. Nach der Reformation sollten Kirchen schlicht sein. Gottes Wort stand im Mittelpunkt. „Da störten Malereien“, erklärte er. „Sie wurden aber meist zum Glück nur mit Kalkfarbe übertüncht. So ist es uns heute oft möglich, zumindest Teilbereiche freizulegen und wieder erlebbar zu machen“, führte Dubbeldam weiter aus. Gudrun Fuchs kann sich aus ihrer Kinderzeit noch an Ausmalungen des Chorgewölbes zum „Jüngsten Gericht“ erinnern. Übertünchungen haben also aus unterschiedlichsten Gründen zu allen Zeiten stattgefunden.
Eigentlich sollte das Epitaph nur hinsichtlich der Sicherheit der Hängung untersucht und dann wieder aufgehängt werden. Da war alles in Ordnung. Jetzt bleibt es vorerst abgehängt. Aus restauratorischen Gründen hat Marek Filipiak gleich Sicherungen schadhafter Stellen vorgenommen. Aufgebockt liegt es im Turmraum. Für eine Restaurierung des Epitaphs fehlt einfach Geld.
Das aber braucht man nun auch noch zusätzlich für die entdeckte Wandmalerei. Sie erscheint aufgrund ihrer Qualität der Ausführung mit Schattierung und Tiefenwirkung sowie der detailgetreuen Darstellung von Hand und Fingern sehr wertvoll, eben „bemerkenswert“. Erst einmal muss das nun dokumentiert und die Malerei zusätzlich restauratorisch befestigt werden, damit die Farbe nicht von der Wand abblättert. Für Küster Hans Peter Boyens bedeutet das bei diesen Temperaturen zusätzlich Achtsamkeit, damit die warme Luft mit ihrer Feuchtigkeit nicht in den Kirchenraum kommt. „Türen zu“, muss deshalb jeder Besucher beherzigen. Duppeldam will sich nach einem für diesen besonderen Fall geeigneten Restaurator umschauen. Das wird nicht so schnell gelingen, meinte er. Der muss dann erst einmal die Sicherung vornehmen. Dann ist ein Gesamtbefund zu erstellen, indem zunächst drumherum, eventuell auch andernorts untersucht wird, ob sich weiteres findet. Ans Geld wird noch nicht gedacht. Da wird man dann sehen, welche Stellen dafür in Frage kommen. Dokumentation, Sicherung, weitere Untersuchungen sind jetzt dringlich.
„Wir warten die genauen Untersuchungen der Experten ab“, sagte Gudrun Fuchs. „Stellt sich heraus, dass sie wie derzeit angenommen von hohem künstlerischen Rang sind, wollen wir sie natürlich restaurieren lassen und der Öffentlichkeit zugänglich machen.“
Hjr, 26. Juli 2018, HN und www.jb-spo.de
CHRONOLOGIE und HINTERGRUND
20. März 2018 Spendenaufruf für das Epitaph unter www.kirche-spot.de mit Bild und folgendem Text:
In der Tatinger Kirche hängt ein aus dem Jahr 1664 stammendes Epitaph, gestiftet zu Ehren Sibbe Boiens. Dieses Epitaph gehört nach Ansicht der Denkmalschützer zu den wichtigsten Kunstwerken seiner Art.
Die Inschrift lautet:
Gott zu Ehren, der Kirchen zum Zierath und zum Christlichen Andenken der Weiland Ehrbar Tugendsamen Frawen F. Sibbe Nommel Boiens haben dero Nachfahren dieses Epitaphium hier hersetzen lassen. Im Jahr tausend sechshundert vierundsechzig. Am Tage der Heimsuchung Mariae.
Bei der Begutachtung der Eiderstedter Kirchen im Rahmen des Sanierungsprogramms wurde festgestellt, dass sich das Epitaph in einem „besonders schlechten Erhaltungszustand“ befindet und eine „äußerst mangelhafte Fixierung an der Wand“ besteht. Die Folge: „Dringender Handlungsbedarf.
In einem ersten Schritt wurde das Epitaph durch ein Gerüst gesichert. Jetzt stehen die nächsten Schritte an, es muss abgenommen und zumindest gesäubert und die Farbe gesichert werden. Dazu liegen der Kirchengemeinde drei Angebote vor, die von rund 10.000 bis zu knapp über 40.000 Euro reichen.
Dieses Summen sind aus den Mitteln der Gemeinde nicht aufzubringen. Zumal es sich bei dem Epitaph zwar mit Sicherheit um ein wichtiges Stück der Tatinger Kirchendekoration handelt, aber sicherlich nicht die Bedeutung für die Gemeinde hat wie der dreiflüglige Altar, der ebenfalls einer Restaurierung bedarf.
Der Kirchengemeinderat hat angesichts der Finanzlage der Gemeinde beschlossen, maximal 7.000 Euro aufzuwenden, um das Epitaph abnehmen, sichern und so weit als möglich säubern / restaurieren zu lassen. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns mit einer Spende dabei unterstützen. Angesichts des festgestellten „dringenden Handlungsbedarfs“ ist dies derzeit das vordringlichste Projekt.
Wenn Sie uns dabei unterstützen wollen: Unsere Bankverbindung lautet
IBAN: DE38 5206 0410 7606 4028 28
Bitte geben Sie den Verwendungszweck „Epitaph Sibbe Boiens, Tating“ an
Für jede Spende sagen wir herzlich Danke und stellen gerne auch Spendenbescheinigungen aus.
Für mehr Informationen wenden Sie sich gerne an den Kirchengemeinderat oder an das Kirchenbüro (Tel. 04863 2260).
24. Juli 2018 Entdeckung der Wandmalerie bei Abnahme des Epitaphs
26. Juli 2018 Ortstermin mit der Bauabteilung der Kirchenkreisverwaltung
f.d.R. Hans Jörg Rickert