Ferienzeit ist in Deutschland auch JuniorAkademie-Zeit. Das gilt für die meisten Bundesländer. Die JuniorAkademie St. Peter-Ording existiert als einzige in Deutschland länderübergreifend für Schleswig-Holstein und Hamburg bereits zehn Jahre. 170 Jugendliche im Alter von 13 bis 16 – Klassenstufen 8 bis 10 – hatten sich in diesem Jahr um Teilnahme beworben. 109 sind dabei; 68 besuchen Schulen in Schleswig-Holstein, 41 in Hamburg. Das entspricht in Anzahl und Länderzugehörigkeit den Vorjahren.
Partner der JuAk SPO sind die Investitionsbank IB.SH Kiel und das Nordsee-Internat in St. Peter-Ording. Ohne die weitere Unterstützung von Sponsoren, darunter die A und O Stiftung Hamburg, die NORDAKADEMIE Elmshorn und die Possehl-Stiftung Lübeck, wäre die Durchführung bei einem Eigenbeitrag in der Regel von 420 € pro Teilnehmer nicht möglich. Die Gesamtkosten für die Durchführung belaufen sich auf 120.000 €. Veranstalter ist die Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind, Regionalverein Schleswig-Holstein e.V. Die Bildungsbehörden der Länder – das Ministerium für Schule und Berufsbildung Schleswig –Holstein und die Behörde für Schule und Berufsbildung der Hansestadt Hamburg sind Kooperationspartner.
Dipl. Mathematikerin Silke Thon ist 1. Vorsitzende der DGhK und organisiert die JuAk SPO. Dr. Peter Wenners, OStD a.D., ist der pädagogische Leiter. Außer ihnen gehören zum Leitungsteam Franziska Kock für organisatorische Aufgaben und Finanzen vor Ort sowie Tobias Fiebeler als technische Akademie-Assistenz. Er war 2007 selbst Teilnehmer und bringt sich genauso wie alle anderen im Team mit noch vier Jugendbetreuern, vier Kursleitungen für kursübergreifende Angebote – u.a. Musik, Tanz, Sport – und 22 Leitungen ein.
Den Begriffen Journalismus, Architektur, Physik, Verkehr, Biochemie, Erklärvideos, Sprache und Musik, Psychologie, Mathematik und Philosophie können neun Hauptkurse mit je zwei Kursleitern zugeordnet werden. Alle Kurse haben als Leitthema „Brücken bauen – Weichen stellen“. Fächerübergreifendes Lernen, Vielschichtigkeit und Blick auf scheinbar Zusammenhangloses sind an der Tagesordnung. Peter Wenners und Silke Thon sind sich einig: „Wir haben beste Räumlichkeiten für unser Arbeiten. Genialer als hier in St. Peter-Ording geht es nicht. Die unkomplizierte Zusammenarbeit vor Ort untereinander sowie besonders die interne Unterstützung durch Nordseeschule, Nordsee-Internat und Gemeinde sowie viele andere macht es für uns leicht und ist einfach großartig.“
Für die 109 Teilnehmenden ist der Tagesablauf für zwei Wochen direkt im Anschluss an das Schuljahresende von morgens an bei aller Struktur so geregelt, dass auch individuelle Spielräume möglich sind. Der Tag beginnt ab 7:30 Uhr mit dem Frühstück und endet mit dem Abendplenum gegen 22:00 Uhr. Von 9 bis 12 und 16 bis 18 Uhr ist Hauptkursarbeit. Aus dem Kurs 4 Verkehr „Brücken bauen und Weichen stellen: Verkehrsinfrastruktur in Deutschland“ mit 11 Teilnehmern (3 Md./8 Jg.) brachten es Luc (15), Christine und David (14) ihre Motivation für die JuAk so auf den Punkt: „Wir sind hier, um uns mit anderen Leuten hinzusetzen und intensiv mit einer Thematik zu beschäftigen.“ Sie haben den Kurs Verkehr ganz gezielt gewählt. „Wir sind täglich dem Verkehr ausgesetzt. Das Thema ist breit gefächert von Umwelt, Technik, Wirtschaft. Wir lernen verschiedene Aspekte kennen, die zu berücksichtigen sind. Vorträge, Gruppenarbeit, PC-Recherche, FlipChart und Power-Point-Präsentation – das alles interessiert uns. Wir lernen argumentieren.“ David ergänzt: „ Bei den kursübergreifenden Angeboten hat man dann Raum zur Selbsterkundung. Ich habe z.B. für mich Kunst entdeckt. Das hatte mich bisher nicht sonderlich interessiert.“
So äußerten sie sich im Gespräch mit den CDU Landtagsabgeordneten Heike Franzen als der bildungspolitischen Sprecherin und Leiterin des Fraktionsarbeitskreises Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur und Peter Sönnichsen sowie den im Wahlkreis Nordfriesland Nord gewählten Klaus Jensen von Pellworm. Diese waren im Rahmen der Sommerbereisung ganz bewusst nach St. Peter-Ording gekommen, um sich über die JuniorAkademie vor Ort zu informieren. Außer bei diesem Kurs mit Dr. Stefan Bunge (Jg. 1980, arbeitet bei einer Unternehmensberatung) und Marcel Hanneke (Jg. 1977, Controlling bei den BVG) war man zu Gast im Kurs 2 Architektur „Wie werden wir in Zukunft wohnen? Minimal-Housing“ mit der Architektin Kristine Bauer-Stisser (Jg. 1959, Schwerpunkt Architektur- und Stadtgeschichte) und Josefine Stisser, die an der Bauhaus-Universität in Weimar Urbanistik studiert. In der Regel sind die Kursleiter keine Lehrkräfte. Während es an diesem Tag beim Verkehrs-Kurs u.a. um Umweltverträglichkeit ging, beschäftigten sich die im Kurs Architektur versammelten 7 Mädchen und 6 Jungen jeder für sich mit ganz individuellen Entwürfen zu Sitzmöbeln, die den anderen jeweils als die „Lösung“ präsentiert werden sollten.- Exkursionen nach Hamburg, z.B. Containerterminal, und nach Tönning zum Eidersperrwerk (WSA) erweitern den Blick dieser hoch konzentriert arbeitenden und an Zusammenhängen interessierten Jugendlichen.
Viel Interessantes an Eindrücken nahmen die Politiker für sich mit. Silke Thon betonte abschließend die hervorragende Unterstützung von allen Seiten. Hier gilt: „Es geht nicht, gibt es nicht.“ Hochprofessionell und das auch im Rahmen der Finanzmittel sei die Arbeit aller. Heike Franzen sprach ein „großes Dankeschön“ aus: „Hut ab, wie sich hier alle für Jugendliche engagieren.“ Förderung und Unterstützung beinhalte nicht zuletzt auch Förderung von Potenzialen. Die sei unbedingt notwendig. „Diese Art pädagogischer Arbeit hier vor Ort ist nicht hoch genug zu schätzen. Sie ist an den Bedürfnissen Jugendlicher orientiert und zukunftsgerichtet.“
Informationen zur JuniorAkademie - Ausschreibung für 2017 ab Januar - unter www.dghk-sh.info.
Hric, 28. Juli 2016
Schächte und Kanalrohre werden eingebracht
Von der Einfahrt zum Golfplatz bis Abzweiger „Zum Böhler Strand“ haben sich Eiderweg und Böhler Landstraße zu einer richtigen Großbaustelle entwickelt, die sehr gut abgesichert ist. Zufahrten zu den Grundstücken sind für die Anlieger gewährleistet.
Bei etwa km 3,2 waren Mitarbeiter der Schleswiger Asphaltsplitt-Werke am Dienstag, 26.Juli dabei, die Kanalrohre im linken Straßenbereich (aus Sicht in Richtung Ortsausfahrt Süderhöft) einzubringen. Mit drei Schachtkästen wird gearbeitet. Seit einer Woche ist trockenes Wetter. Davor stand das Wasser zum Teil im dafür ausgebaggerten Straßenbett, in das bereits vorher die Drainageschläuche (grauweiß mit Perforation und schwarz ohne) zwecks Trockenhaltung der Arbeitsschachtabschnitte über eine Fräs- und Drainagelege-Maschine eingebracht worden waren.
Ohne Schachtkästen zu arbeiten ist bei dem lockeren Sand gefährlich, da die Schachtseiten keineswegs stabil sind, das Gewicht der Maschinen entsprechend Druck ausübt und diese zusätzlich noch bewegt werden. Auch das Abpumpen des Wassers im Schachtbett ist erforderlich. Man ist verwundert, wie schnell sich sonst dort auch bei Trockenheit Wasser sammelt. (Das und wie schnell man im feuchten Sand mit den Füßen versinkt, kann jeder beim Buddeln am Strand erleben!)
Man ist erstaunt, wie praktikabel das mit den drei Schachtkästen ist, wie zügig das bei aller Langsamkeit geht und wie die Mitarbeiter von SAW Hand in Hand arbeiten. In der Regel wird in zwei Schachtkästen in Richtung Überfahrt „Zum Böhler Strand“ gearbeitet. Schächte und Schachtrohre werden eingepasst und auch die außen schwarzen, innen blauen Kunststoffschlauchrohre für die Straßenentwässerung eingebracht. Ist in einem Schachtkasten soweit alles fertig, kann dieser herausgeholt und zunächst abgesetzt werden, um bei entsprechendem Baufortgang an die Vorderposition gesetzt zu werden. Kanalschächte (senkrecht) und Kanalrohre (waagerecht) werden im Schachtbett gleich wieder eingesandet. Das sorgt für Stabilität. - Man stelle sich nur vor, das geschähe nicht und dazu würde es nachhaltig heftig regnen! - Mit einem Rüttler wird das Füllgut gleich wieder verdichtet.
Was, woran und wie zurzeit in Süderhöft vorgegangen wird, kann man gut in Augenschein nehmen. Da kann man dann auch sehen, was man als Anlieger der Böhler Landstraße ähnlich später selber zu erwarten hat. Wer aber meint, dass man von dem Mitarbeiter des Straßenbauamtes Flensburg oder sonst Auskunft erhält, der wird enttäuscht sein. Alle sind sehr schweigsam.
Hric, 29. Juli 2016 – www.jb-spo.de
Die Württembergischen Streichersolisten hatten mit Haydns „Die 7 letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ für das Konzert in der St. Peter-Kirche ein besonderes Werk gewählt. Es war im 18. Jahrhundert als Auftragskomposition des Domherrn von Cadiz entstanden. Joseph Haydn (1732-1809) selbst hat diese Komposition als eine seiner gelungensten bezeichnet.
Aufgeführt wurde in St. Peter-Ording am vorletzten Julisonntagabend die Streichquintettfassung in der Besetzung Walter Schreiber (1. Violine), Vlady Lakatos (2. Violine), Johanna Büdel (Viola), Joanna Sachryn (Violoncello) und Paul-Friedrich Deppe (Kontrabass). Er war zugleich hervorragender Sprecher der von ihm als „wunderbar“ bezeichneten „Zeitgenössischen Betrachtungen“ von Prof. Walter Jens (1923- 2013).
Die Musik der Württembergischen Streichersolisten allein zu hören, ist schon ein Genuss, aber in der Kombination mit den Worten des großen Rhetorikers wurde dieser Konzertabend zu einem meditativen Musikerlebnis der besonderen Art.- Joseph Haydn hat für die Karwoche „Sieben Sonaten mit einer Einleitung und am Schluss ein Erdbeben" für großes Orchester geschaffen, die wahrscheinlich am Karfreitag des Jahres 1786 in der unterirdischen Kirche Santa Cueva in Cadiz erstmalig aufgeführt wurden. Die „Sieben letzten Worte des Herrn" erfahren in seinem Werk eine Ausdeutung. 1787 schuf er dann zwecks weiterer Verbreitung die Streichquintettfassung.
Haydn beschrieb später, worauf sich seine Komposition gründete:
„Man pflegte damals alle Jahre während der Fastenzeit in der Hauptkirche zu Cadiz ein Oratorium aufzuführen, zu dessen verstärkter Wirkung folgende Anstalten nicht wenig beitragen mussten: Die Wände, Fenster und Pfeiler der Kirche waren nämlich mit schwarzem Tuch überzogen, und nur eine in der Mitte hängende Lampe erleuchtete das heilige Dunkel. Zur Mittagsstunde wurden alle Türen geschlossen; jetzt begann die Musik. Nach einem zweckmäßigen Vorspiel bestieg der Bischof die Kanzel, sprach eines der sieben Worte aus und stellte eine Betrachtung darüber an. Der Bischof betrat und verließ zum zweiten, dritten Male usw. die Kanzel, und jedes Mal fiel das Orchester nach dem Schluss der Rede wieder ein. Dieser Darstellung musste meine Komposition angemessen sein."
Haydn hat dabei einen im 18. Jahrhundert üblichen Kunstgriff angewandt: Bei der Verfassung von Instrumentalmusik stellte man sich einen Text – Dialog evtl. sogar Drama - vor, an dem entlang Musik komponiert wurde. Diese hatte somit ganz konkrete Inhalte.
Walter Jens greift durch seine zeitgemäßen Betrachtungen zu den Worten Jesu diese Tradition auf. Beim Zuhören führen sie uns in eine „gedankliche“ Gegenwart.- So wurde das von Joseph Haydn vertonte Golgatha-Geschehen - vom ersten Wort „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“ bis zum siebten und letzten „Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist“ - zu einem hörbaren und zugleich vor dem inneren Auge bildhaften Konzerterlebnis. Die den Sonaten vorangestellten Betrachtungen legten für die Konzertbesucher eine Basis zur Auseinandersetzung mit der Musik im Sinne der Komposition und ihres Entstehungsanlasses. *
Der Beifall war lang anhaltend - und er kam tief aus dem Herzen. Ausgezeichnete, einfühlsame Musik – exzellent gespielt! Sprecher Paul-Friedrich Deppe schien zu spüren, wie berührt die Konzertgäste von dieser Aufführung in der St. Peter-Kirche waren, und machte „Mut zum Leben“ trotz der zurzeit fürchterlichen Nachrichten. Dafür und natürlich auch noch einmal für das Konzert gab es bewegten Applaus.
Hric, 25. Juli 2016 – www.jb-spo.de
Nachbemerkungen
Karfreitag im August ? Karfreitag kann immer sein, ist immer.- Auch im Sommer!
Walter Jens hat das in seinen Betrachtungen mit einem Zitat von Pascal zum Ausdruck gebracht: „Jesus wird bis ans Ende der Welt in Todesqualen sein.“
250 Millionen Kinder erleben täglich Krieg! Vor eineinhalb Jahren hieß es nach dem Terrorakt in Paris: „Je suis Charlie“. Das war im Januar 2015. Der November brachte neuen Schrecken. Der Terror hat inzwischen auch Deutschland erreicht.
Wie hatte Walter Jens doch am Ende seiner Betrachtungen zu den „Sieben Worten des Erlösers am Kreuze“ gesagt: „... denn die Schöpfung könnte, wie die Dinge heute stehen, auch zurückgenommen werden...". Wollen wir das?-
Hans Jörg Rickert
* ausführlichere Beschreibung
Das erste Wort „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun“ wertet Walter Jens als eine Bitte für die anderen, die Mörder. Es sei die Losung der Bergpredigt, vom Gekreuzigten in der Stunde des Todes gesprochen. Leise setzt die Musik ein, leise klingt sie auch aus – ein ausdrucksstarkes Largo.- Mit „Fürwahr, ich sag es dir, heute wirst du mit mir im Paradies sein“ wendet sich Jesus dem Mitbruder am Kreuze zu, als dieser vor Schmerz einen tiefen, lauten Seufzer tut. Nicht nur den hört man im „Grave e cantabile“, auch der Trost im Leid wird empfindbar. Golgatha stehe für die Passionen von damals bis heute, so Jens.- „Frau, siehe hier deinen Sohn. Und du, siehe hier deine Mutter.“ Es ist die Ansprache an die kleine Schar der Getreuen, an die am Rande stehenden Frauen. Im Tode werden die Fernsten zu Nächsten. Das wird im „Grave“ hörbar.- Das folgende „Largo“ klingt schon von Beginn an anders. Kraftvoll und doch wieder sanft ist der Zusammenklang der Instrumente, das Spiel der Geige, das des Violoncellos. Schrei und Gebet sind es im vierten Wort: „ Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Bei aller Verzweiflung dennoch geborgen! Aber der Aufschrei ohne Worte steht noch aus.- „Ach, mich dürstet.“ Es ist das schlichteste Wort, die Bitte um Wasser, um Kraft, um den langsamen und am Kreuz so sicheren Tod aushalten zu können. Im „Adagio“ empfindet man die Phasen der Erschöpfung, die Anstrengungen gegen diese, die Erschlaffung der Physis. Der Essig bringt Linderung.- Mehrfach kräftig ist im „Lento“ jeweils der Auftakt, dem leisere Töne folgen. „Es ist vollbracht.“ Der Schmerz hat ein Ende.- Versöhnlich der Beginn der 7. Sonate, dann klangvolle Passagen. Das Cello leitet zu einem Engelsgesang über und am Ende dann ein kurzes, gezupftes Saitenspiel. Das Herz hat aufgehört zu schlagen. Das Wort ist wahr geworden. „Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist.“ Des Sterbenden Worte sind demütig und wie zu Beginn an den Vater im Himmel gerichtet. Sie bezeugen das Wissen von Scheitern und Erhöhung. Aber, so sagt es Walter Jens mit Pascal, „Jesus wird bis ans Ende der Welt in Todesqualen sein.“-
Die Vertonung eines heftigen Erdbebens folgt nach einer kurzen Stille, aber danach kommt der musikalische Hinweis auf Erlösung durch Jesu Tod dank Gottes Gnade.
smart beach cup
Traumhaftes Wetter, einmalige Kulisse am Ordinger Strand. Begeisterte Zuschauer auf den Tribünen, die mit Freude der anfeuernden Musik und den flotten Sprüchen des Ansagers folgen: „Das war … Bube, Dame, König,… AS !“ Schöner kann Beach-Volleyball nicht sein. Dazu die enormen Leistungen der Spitzenspieler im einmalig feinen Sand von St. Peter-Ording. Freude und Lust am Spiel ist ihnen anzumerken, riskant und ausgefallen manche Spielzüge, die vom Publikum sogleich mit anerkennendem Beifall bedacht werden.
Rund um die Arena reges Treiben. Auch auf den anderen Plätzen – ohne Tribünen – wird gekämpft.
Weiter in der Ferne haben die Kite-Buggy- Fahrer auf der Sandbank ihr kleines Lager aufgeschlagen. Dahinter sieht man die Pfahlbauten von St. Peter-Bad und die lange Brücke. Die Weite des Strandes ist immer wieder beeindruckend.
Unter www.smart-beach-tour.tv sind Beach-Volleyballfans immer live dabei. Hier gibt es auch weitere Informationen zur smart beach tour, sämtliche Ergebnisse, Infos zu den Teams und vieles mehr.
gpan 30.7.2016
begann mit ein paar Regenschauern, dann klarte es gegen Mittag hin auf und am Nachmittag war wieder das schönste Beach-Volleyball-Wetter zu verzeichnen. Dazu klasse Spiele und ein begeistertes Publikum.
Sieger bei den Männern wurden: NIbbrig - Wernitz
Siegerinnen bei den Frauen wurden: Ittlinger - Weiland
Für St. Peter-Ordinger und auch manche Urlauber ist es schon Tradition, einem bzw. beiden Grillfesten des Jahres am Gerätehaus einen Besuch abzustatten. Man weiß, was einen erwartet, aber immer wieder hat es was. Der „Musikzug Eiderstedt“ spielt schmissig auf, es gibt lecker professionell Gegrilltes und Salate sowie Matjesbrot, die Jugendfeuerwehr backt Waffeln und an der Getränkeinsel draußen und den beiden Theken sind ebenfalls wie überall Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr tätig, um ihre Gäste zu unterhalten und zu verwöhnen.
Der Wagenpark vom Jugendmobil der JFW bis zum Drehleiterwagen mit Korb, Löschfahrzeuge, Mannschaftstransportwagen und Hilfeleistungslöschfahrzeug kann man besichtigen. Informiert und erläutert wird. Am Spritzenstand der Jugendfeuerwehr können sich die Jungen und Mädchen ihren Dienstgrad „erspritzen“. Die Biertische und Bänke auf der Rasenfläche waren in diesem Jahr ausnahmslos von Urlaubergästen besetzt. Hessen, Schwarzwälder, Hannoveraner und Berliner gaben sich an diesem ersten Grillfest am 20. Juli ein fröhliches Stelldichein. Am 10. August ist dazu noch einmal Gelegenheit. Herzlich Willkommen!
Die Feuerwehren retten, löschen, bergen, schützen
www.feuerwehr-sankt-peter-ording.de
Hric, 22. Juli 2016, www.jb-spo.de
Auch in diesem Jahr war die Nordfriesische Lammkönigin Nele Christine Kahl aus Risum-Lindholm auf dem Schaftag im Westküstenpark St. Peter-Ording zu Gast. Ihre Eltern haben dort einen Resthof. Die Liebe zu den Schafen entdeckte sie besonders bei ihren Großeltern und ihrem Onkel Redlef Volquardsen in Tetenbüll. Er und seine Frau Monika betreiben dort mit 120 Milchschafen seit mehreren Jahren die „Friesische Schafskäserei“.
Im Westküstenpark drehte sich an diesem Tag ganz viel ums Schaf. Dazu gab es viele Informationen und Aktionen für Familien. Unter Sonnenschirmen geschützt warteten beim Schafstall des Westküstenparkes in drei Gitterkoben Bretonische Zwergschafe, Bentheimer Landschafe und Walliser Schwarznasenschafe auf das Scheren. Dazu war Schäfer Jörg Immo Gerstenkorn aus dem Wendland in den Westküstenpark gekommen. Nicht nur heiß war es für die vielen Zuschauer, auch für die Schafe in ihrem Fellkostüm.
Der kleine „Hannibal“ war zuerst dran. Das ging ziemlich schnell. Als Jörg Gerstenkorn danach „Rüdiger“, den Walliser Schwarznasenschafbock, endlich für die Schur richtig platziert hatte, wurde dem beim Scheren aber die Zeit zu lang. Der Schäfer war zum Glück trotz des vorher bestimmten Gewichtes von 95,7 kg stärker. Schafft er das nämlich nicht, hätte das für ihn bedeutet, die Schere aus der Hand zu legen. Endlich war der Bock dann von seiner Wolle befreit. „Antonia“, das Bentheimer Landschaf, war da etwas ruhiger und ließ sich aus seinem Fell „pellen“, welches wie das von „Hannibal“ ganz geblieben war. Verglichen mit dem von Hannibal war es mindestens viermal so groß. „Rüdigers“ Fell hatte keinen Verbund mehr. Er war nämlich, wie im Schweizer Kanton Wallis üblich, bereits vor dem Winter schon einmal geschoren worden. Die zweite Schur erfolgt bei dieser Rasse vor dem Almauftrieb.
Lammkönigin Nele Christine Kahl, ihre Vorgängerin von 2007 und diesjährige „Hofdame“ Anika Paysen mit ihren Kindern Lana und Leve sowie der stellv. Landrat Jörg-Friedrich von Sobbe staunten nicht schlecht, wie klein die Schafe nach der Schur auf einmal erschienen. Der Kreistag unterstützt die Nordfriesischen Lammtage. Sie begannen mit der Wahl der Lammkönigin am 21. Mai auf dem Lämmerball in Rantrum und enden am 31. Juli. Übrigens gibt es im Kreis Nordfriesland etwa 160.000 Schafe. Bei 162.300 Nordfriesen hat also statistisch jeder sein eigenes Schaf.
Hric, 24. Juli 2016
Siehe auch: www.jb-spo.de 2015 Juli 26. bis 31. „Im Westküstenpark ist immer etwas los.“
Adolf Muschg (* 1934) ist kein Unbekannter. 2015 wurde sein Roman „Die japanische Tasche“ veröffentlicht. Im Feuilleton der „Welt“ (9. Dez. 2015) wurde dieser als „sein großes Altersbuch“ beschrieben. Der vielfach ausgezeichnete Literat aus der Schweiz war nun mit seiner Ehepartnerin Atsuko Kanto in Garding zu Gast, um aus seinem Buch zu lesen und anschließend auch aus seinem Leben und seiner „Schreibwerkstatt“ zu berichten.
Es sei dem Förderverein für Kunst und Kultur Eiderstedt (FKE) ein „kultureller Coup“ gelungen, war als Vorankündigung der Lesung zum Schleswig-Holsteinischen Literatursommer in den Husumer Nachrichten auf der „Eiderstedt-Seite“ zu lesen. Der Saal des Gemeindehauses der St. Christian Kirchengemeinde war bis auf den letzten Platz besetzt. So viele Interessierte waren gekommen. „Wir sind froh, dass wir mit Herrn Muschg einen sehr bekannten Autor begrüßen können“, leitete Dirk-Uwe Becker, Vorsitzender des FKE, den Abend im Rahmen des Schleswig-Holsteinischen Literatursommers ein und machte dem breiten Publikum den Gast näher bekannt. Promoviert habe er über Ernst Barlach, sei ein mit vielen Preisen ausgezeichneter Schweizer Dichter, Schriftsteller und Literaturwissenschaftler und Verfasser eines umfangreichen Werkes. Seit 1976 ist Adolf Muschg Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. Deren Präsident war er von 2003 bis zu seinem Rücktritt im Dezember 2005. Nach Beckers Worten „ Es ist uns eine Freude, Sie bei uns als Gast zu haben. Vielen Dank, dass Sie da sind!“ übernahm der Schweizer das Mikrofon.
Amüsant begann er von seinen Schleswig-Holstein-Eindrücken zu berichten: Meerumschlungen, aber er habe bisher kein Meer gesehen. Das würde wohl morgen mit Ingeborg und Uwe Herms, noch möglich werden. Er freue sich schon auf das „richtige“ Meer, die Nordsee. Ganz fremd fühle er sich hier nicht, schließlich sei Mommsen zwei Jahre Professor in Zürich gewesen. So kam er dann ganz schnell zu seinem Buch, das vielschichtig sei. Beim Schreiben begännen die Figuren bei ihm auch ein Eigenleben. Überraschend spannend sei das für ihn.
„Schneider hatte seine Papiersachen im Viererabteil ausgebreitet. ...“ - Die Lesung hatte begonnen. Schneider saß mit Iris Duß, die stark nach Parfüm duftete, und einem Ehepaar im Abteil, als es plötzlich einen dumpfen Knall gab. „Personenunfall“ schallte es aus dem Lautsprecher im Waggon des Zuges von Ulm nach Friedrichshafen. Dauer der Fahrtunterbrechung unbestimmt. –
Nach dem ersten Kapitel macht der Autor noch bekannt mit der behinderten und zeichnenden Freitags-Studentin LouAnn.- Lust bekommt man, den Roman zu lesen.- Aber die Vorlesestunde endet. Die Erzählstunde, auch eingeleitet durch Fragen der Zuhörer, beginnt. Man erfährt Dinge aus dem Leben von Adolf Muschg, so besonders über seinen um 30 Jahre älteren Halbbruder, der ein großes Interesse an Barlach zeigte, und dem er sich zu nähern bemühte, was aber nicht gelang.- Zum Buch hatte er gleich nach der Lesung noch einige Informationen parat: „Erste Kapitel sollten so etwas sein wie Ouvertüren.“ Und dann erfährt man aus seinem Munde, dass er sein erstes Kapitel des Buches erst nach „Fertigstellung“ des Romans geschrieben habe und sagte:“Ich bin erst hinterher darauf gekommen, was ich da geschrieben habe. Ich denke mir etwas aus – und dann ... .“ - Das sind sie wohl, die von ihm anfangs angesprochenen Überraschungen.
Nach dem großen Beifall für die Lesung und erst recht für den „Erzählteil“ begann abschließend der offizielle Empfang der Stadt Garding im „Alten Rathaus“ für Adolf Muschg und seine Frau Atsuto Kanto. Bürgermeisterin Astrid Kummerscheidt würdigte die Arbeit des FKE für die „Kunststadt“ Garding. Mit der heutigen Lesung sei der ein weiterer Stern verliehen worden.
Hric, 23. Juli 2016 , www.jb-spo.de
Am Mittwoch, 20. Juli 2016, lockte die Sonne die „Massen“ nach St. Peter-Ording. Es waren dieses Jahr zum ersten Mal Autoschlangen in Richtung Ordinger Strand unterwegs. Für die nächsten Tage waren wieder Regen und Gewitter angesagt. Irrtum, aber nicht im Badeort auf Eiderstedt! Heute, Sonnabend, 23 Juli, war der vierte Tag in Folge Sonne. Wassertemperatur in Ording 22°C. Einfach herrlich ! Und es sieht gut aus für die kommende Woche. Glück für Hamburger und Schleswig-Holsteiner, denn nun sind auch hier die Sommerferien angefangen.
Freude pur! Ein Stader und ein Westfale waren am Mittwoch mit ihren Familien angekommen. Bisher Sonne satt, aber sie kennen es auch anders. So freuten sie sich doppelt mit ihren Töchtern in den leichten Brandungswellen. Der Ort habe sich gut entwickelt, finden sie. Auch die Verkehrsanbindung per Auto sei recht gut, wenn nicht gerade Stau auf der A 23 sei. Ob das mit der Elbquerung noch was werde, waren sie sich nicht sicher, aber ... „der Strand hier ist unübertroffen.“ - Sie genossen es einfach.
Hric, 23. Juli 2016
Auch in den folgenden Tagen konnte man Strand und Wellen genießen. GPan 27. Juli
Wer um diese Zeit gegen Ende Juli die Pfahlbauten „Die Strandhütte“ am Südstrand von St. Peter-Dorf oder „Die Seekiste“ in St. Peter-Böhl aufsucht, um Pause zu machen und etwas zu essen oder nur zu trinken, hat mehrere Erlebnisse auf einmal: Den Blick auf den Strand, die Salzwiesen, die Dünenkette hinter dem Priel und auch auf die vielen Besucher, die zum Baden, Wattwandern oder aus welchen Gründen sonst an diese beiden Strandabschnitte kommen. Manchmal ist es auch einfach der Blick an den Himmel oder in die Sonne, der lockt. Aber es ist noch etwas, was auffällt: Die vielen Rauchschwalben, erkennbar an der roten Kehle und dem typischen Schwalbenschwanz.
Die zweite Brut ist entweder flügge oder kurz davor. Auch die Jungschwalben auf den Dachrinnen oder an anderen Orten der Pfahlbauten kann man am Schnabel noch gut von den Alten unterscheiden. Außerdem lassen sie sich noch füttern. Einige Schwalbeneltern fliegen die Nester unter den Pfahlbauten an. Der Nachwuchs ist noch nicht so weit. Erstaunlich ist schon, wie viele Nester es unter oder an den Pfahlbauten gibt, besonders am Südstrand. Das Watt und die Salzwiesen mit ihren fast trockenen Wasserlöchern haben das Material dazu geliefert. Auch das Nahrungsangebot ist wegen der Vielzahl an Insekten vorhanden. Es ist eben ein Eldorado für Schwalben.
Schwalben bringen uns den Sommer und zeigen uns an, dass die Tage nach Johanni wieder kürzer werden. Aber noch bleiben sie einige Zeit und erfreuen uns mit ihren Flugkünsten. Der Monat August ist ja noch ein echter Sommermonat!
Hric, 22. Juli 2016, www.jb-spo.de
Seit Jahren gehört das Sommerkonzert der Nordseeschule in der Aula des Gymnasiums kurz vor dem Start in die Sommerferien zum Abschluss des jeweiligen Schuljahres. Sind es sonst an die hundert Schülerinnen und Schüler, die das große Publikum mit ihrer Musik beim Chorgesang oder an Instrumenten erfreuen, waren es an diesem Konzertabend „nur“ etwa vierzig.
„Nur?“ – Wo sollten sie denn herkommen bei insgesamt fast 120 Abiturienten im Doppeljahrgang! Aber diese 40 bereiteten ihren „Fans“ ein fröhliches, abwechslungsreiches und spannendes Sommerkonzert mit Unterstufen-, Mittelstufen und Oberstufen(rest)chor sowie Ukulelen-AG mit Morgan Freise am Akkordeon, Percussion-AG mit dem brasilianischen Tanz „Macumba“ oder dem „Melodiechamäleon“ bei „Musik erfinden“. Die Musical-AG – in diesem Schuljahr ins Leben gerufen von den Abiturientinnen Leonie Trapp und Mirja Perleberg und unterstützt von Lehrkraft Alina Krügel – sang das „Eisbärlied“ und spielte singend das „Lied von der Schlauheit“. Die Klützke-Family mit Astrid als diesjähriger Abiturientin und ihren älteren Geschwistern Ove, Marten und Inken verabschiedeten sich von ihrer Schule mit „California Dreaming“. Alle vier Tating-Klützkes hatten während ihrer Schulzeit im Chor und/bzw. im Orchester der Schule mitgewirkt. Auf besonderen Wunsch sang Astrid am Klavier spielend für ihre jahrelange Musiklehrerin Christine Melzer noch einmal „Hallelujah“. Andachtsvoll still war es. Danach gab es für Astrid den gewohnten verdienten Applaus!
Alle Sängerinnen und Sänger sangen nun gemeinsam „Sailing“, ehe mit Unterstützung des Publikums der Kanon „Calypso“ und zum Abschluss „Heute hier, morgen dort“ gesungen wurden. Nils-Ole Hokamp hatte schon zu Beginn des Abends, verbunden mit dem Dank an alle Ausrichter und Beteiligte, ein „schönes Konzert und viel Spaß“ gewünscht. Der große Applaus galt nun den Schülerinnen und Schülern mit ihren Lehrkräften Christine Melzer, Inke Lorenzen und Alina Krügel, bei denen sich Schulelternbeiratsvorsitzende Iris Feyser mit einem sommerlichen Blumengruß herzlich für den Ohrenschmaus bedankte.
Hric, 24. Juli 2016
Froh gestimmt trafen sich am frühen Morgen Armin Jeß von der Nationalpark-Verwaltung in Tönning, Hannes Mahnsen und Jan Tappendorf von der Strandaufsicht der Tourismus-Zentrale sowie Nadine Reimers und Tobias Jürgens vom Verein BoardSPOrt e.V. auf dem Bauhof der TZ St. Peter-Ording. Sie hatten gemeinsam verabredet, an diesem Tag am Südstrand, einem höchst beliebten Wassersportrevier besonders für Kiter und Windsurfer, eine Bojenkette auszulegen. Sie soll den Vorrang der Natur deutlich sichtbar machen und Wassersportler von dem hinter ihr liegenden Gebiet fernhalten. Nicht zuletzt viele Vogelarten sind auf die Sandbank und die Salzwiesen, auf das Watt und die Wasserflächen vor St. Peter-Ording angewiesen. Sie benötigen ruhige Gebiete zum Brüten und zur Aufzucht des Nachwuchses wie zum Rasten, Mausern und für die Nahrungssuche. Nur so können sie auch genügend Energie aufnehmen, um die weiten Strecken in Brut- und Überwinterungsgebiete zu bewältigen.
Es ist ein gelungener und von allen Seiten begrüßter Kompromiss in Sachen Vereinbarkeit Strand mit Wassersportarten und Umwelt- und Naturschutz. Tobias Jürgens Agrarwissenschaftler und begeisterter Windsurfer und Vorsitzender des 2015 gegründeten Vereins BoardSPOrt sowie Nadine Reimers, Gründungsmitglied, Medizinerin und leidenschaftliche Kiterin, betonten im Gespräch während des Auslegens der Bojen: „Wir als Verein sind froh, dass eine so akzeptable Lösung gefunden und die Diskussion um die Vereinbarkeit von Naturschutz und Wassersport beigelegt worden ist. Wir wünschen uns sehr, dass alle Sportler diese Abgrenzung im positiven Sinne beachten.“ Detlef Hansen, Leiter der Nationalparkverwaltung, freut sich über die nach intensiven Diskussionen vor Ort in St. Peter-Ording gefundene Lösung: „Sie ist ein deutliches Signal für Gemeinsamkeit!“ Bürgermeister und Tourismus-Direktor Rainer Balsmaier begrüßt, dass nun der letzte Konfliktpunkt in Sachen Natur und Wassersport mit der Auslegung der Bojenkette am Südstrand auf dem Weg zu einem einvernehmlichen Strandentwicklungskonzept aus dem Weg geräumt werden konnte. - Mit Pfahlreihen und Bojenkette in Ording hatte man bereits eine gut sichtbare Abgrenzung des Badestrandes zur Gewährleistung eines sicheren Badebetriebes eingeführt.- Jan Tappendorf ergänzte: „Wenn dies jetzt nicht möglich geworden wäre, hätte das einen Verlust für St. Peter-Ording bedeutet. Viele Urlauber und Besucher der Pfahlbauten genießen den Blick auf das Wasser und die Natur, aber sie freuen sich auch über die Wassersportler.“
Per GPS wurde die für das Auslegen der Bojenkette vorgesehene Stelle bestimmt. Armin Jeß: „Ich brauche auf meinem Protokoll einen Haken, dass wir an der richtigen Stelle stehen.“- „Das passt!“ war nach in Augenscheinnahme die Antwort von „BoardSPOrt“. – „Dann sind wir uns einig. Gefühlt sind das 400 Meter, also etwa alle 50 Meter eine Boje.“ Und los gings. Die erste Boje fand ihren Standort im Watt nahe der Salzwiesen, die achte hinter einem kleinen Priel vor Sandbank und Dünen. Die Bojen sind jeweils per Kette von ca. 6 Meter Länge an Steinen befestigt. Diese sind im Wattboden tief genug vergraben und per Fuß fest angedrückt. Sie sinken von selbst noch etwas tiefer ab.
Zum Hochwasserzeitpunkt 14:39 Uhr konnte man die Bojenkette zum ersten Mal richtig schwimmen sehen. Das Steigen und Sinken vollzieht sich nun täglich zwei Mal mit dem Wechsel von Ebbe und Flut. Um 08:53 war Niedrigwasser gewesen. Die zwei Stunden um diesen Zeitpunkt herum hatte man für das Verlegen genutzt. Auch vom Wetter her waren die Arbeitsbedingungen hervorragend. Also alles gerade zum richtigen Zeitpunkt! Das im doppelten Sinne, denn die Sommerferien für Schleswig-Holstein beginnen an diesem Wochenende.
Hric, 21. Juli 2016
Als Bürgervorsteher Boy Jöns, neben ihm Bürgermeister Rainer Balsmeier und vom Amt Eiderstedt Ralf von Dohlen, die Sitzung der Gemeindevertretung am Montag, 18. Juli 2016 u.a. mit der Begrüßung des Vorstandes der Freiwilligen Feuerwehr St. Peter-Ording (FFW) im Olsdorfer Krug begrüßte, hatten er wie alle anderen sicher nicht erwartet, dass die mit 22 Punkten versehene Tagesordnung im öffentlichen Teil nicht nur einen so zügigen sondern auch positiven Verlauf nehmen würde. Personalien, Satzungen zur Erhebung von Abgaben, Preisanhebungen und Bebauungspläne standen an. Aber alle Gremien - Fraktionen, Ausschüsse, Tourismus-Zentrale und Verwaltung - hatten eine sorgfältige Vorarbeit geleistet, die sich jetzt auszahlte. Was zum Teil wegen strittiger Fragen und Meinungen im Vorwege in Ausschussarbeit mehrfach auf der Tagesordnung gestanden hatte und beraten werden musste, ging jetzt ohne Gegenstimmen durch. Bei den Personalfragen war es immer nur die übliche eigene Enthaltung. In eineinhalb Stunden war die Tagesordnung abgearbeitet, und das, obwohl man sich auch einfach Zeit genommen hatte für Erläuterungen, Anerkennung und Würdigung. Vielleicht machte gerade das diese öffentliche Sitzung zu einer „Sternstunde für Gemeindepolitik“.
Peter Hansen verabschiedete sich von der Gemeindevertretung
Der Eröffnung der Sitzung folgte nach notwendigen Regularien unmittelbar die Verabschiedung von Peter Hansen aus der Gemeindevertretung. Er war zwischenzeitlich aus rein persönlichen Gründen zurückgetreten. Seinen Platz als Vorsitzenden der SPD-Fraktion hatte bereits Hans Halket Kraus eingenommen. Boy Jöns bezeichnete Peter Hansen als „Urgestein“ der Gemeindevertretung, deren Mitglied er über 30 Jahre in unterschiedlichen Funktionen gewesen ist. So war er über Jahre hinweg Vorsitzender des Hauptausschusses, den er hervorragend geführt hat. Den aktiven Fußballschiedsrichter zeichne eben Fairness und „Laufen-Lassen“ aus. Dabei sei Peter Hansen als SPD-Mitglied beim Gestalten von St. Peter-Ording eben auch immer ein Anliegen gewesen, Parteigrenzen überschreiten zu können. Von Juni 1995 bis April 1998 war er Bürgervorsteher der Gemeinde und in der laufenden Legislaturperiode der 2. stellvertretende Bürgermeister. Wörtlich schloss der Bürgervorsteher: „Tausend Dank im Namen deiner Gemeindevertretung, des Bürgermeisters und des Tourismusdirektors und der Bürgerinnen und Bürger des Ortes. Du warst nie verletzend; es gab immer ein versöhnendes Wort.“- Peter Hansen seinerseits erwiderte: „Ich möchte mich bei allen, den ehemaligen und jetzigen Gemeindevertretern bedanken. Es war in den Jahren weitgehend fair. Nur einmal hat man mich persönlich getroffen, ein andermal war ich beleidigt.- Für mich war immer wichtig, Person und Sache voneinander zu trennen.“ Stehende Ovationen gab es. Seine Frau Erika freute sich mit ihm.
Personalveränderungen bei ehrenamtlichen Aufgaben für die Gemeinde
Boy Jöns nahm danach die Verpflichtung von Hans Halket Kraus – „Meine Arbeit sehe ich für St. Peter-Ording und freue mich auf die Zusammenarbeit.“ – als Mitglied der Gemeindevertretung vor. Auf Vorschlag der SPD wurde Monika Grutza als 2. stellvertretende Bürgermeisterin von der Gemeindevertretung gewählt und danach vom Bürgervorsteher als Ehrenbeamtin vereidigt. Gemäß Vorlage wurden in Folge die ständigen Ausschüsse „en bloc“ neu besetzt. Dabei war auch die Nachfolge für Carsten-Dieter Claußen (SPD) als bisheriges stellv. bürgerliches Mitglied im Finanz- und Sozialausschuss bedacht worden. Gemeindevertreter Kurt Kahlke (SPD) wurde seitens der GV zum Vorsitzenden des Hauptauschusses gewählt.
Torsten Thomsen ist stellv. Wehrführer / Dank an Ehrenamtler
Nächster wichtiger Punkt war die Wahl des stellvertretenden Wehrführers. Wegen Ablauf der Amtszeit war der Hauptbrandmeister Torsten Thomsen bereits im Rahmen der Mitgliederversammlung der FFW von 48 der anwesenden 54 Aktiven im März gewählt worden. Diese Wahl aber bedarf der Zustimmung des Trägers, die einhellig und einstimmig erfolgte. Hier nahm nun Rainer Balsmeier die Aushändigung der Ernennungsurkunde sowie die Ablegung des Diensteides vor. Torsten Thomsen dankte für die bisherige gute Zusammenarbeit und hofft, „dass die so weiter geht.“
Siehe auch www.jb-spo.de März 2016
Der Bürgermeister ließ es sich nicht nehmen, bei dieser Gelegenheit den Dank an alle in St. Peter-Ording tätigen Ehrenamtler auszusprechen. Davon lebe eine Gemeinde. Wie wichtig dabei die Feuerwehr ist, werde immer wieder deutlich. „Bei den Feuerwehrfrauen und –männern geht es um Leib und Leben. Zusätzlich werden hier zum Dienst noch Funktionstätigkeiten übernommen.“ In Richtung auf die anwesenden Feuerwehrkameraden sagte er dann: „Ich möchte mich bei Ihnen allen recht herzlich bedanken. Wir wissen, was wir an der FFW SPO haben!“
Nach einer kleinen Pause ging es geschäftsmäßig weiter mit Beratungen und Beschlussfassungen über die Erhebung einer Tourismusabgabe (II. Nachtragssatzung), die Erhebung einer Kurabgabe (VI. NTSatzg.) und die V. NTSatzg. zur Satzung über die Erhebung von Gebühren und Beiträgen für die Abwasserbeseitungseinrichtungen der Gemeinde St. Peter-Ording. Nur die Benutzungsgebühr von Kanal A (direkter Anschluss ans Klärwerk) erhöht sich um neun Cent von 2,66 auf 2,75 €/m³. Gebühren/Beiträge für Hauskläranlagen und abflusslose Gruben bleiben bei der Neukalkulation 2017-19 unverändert.- Ebenfalls marktgerecht und im Vergleich mit anderen Einrichtungen immer noch kostengünstig (wir berichteten) erfolgt ab 2017 eine Preisanhebung für Privatzahler Kurmittel- und Wellnessbehandlungen wie auch für die Tarife DÜNEN-THERME. Kostendeckend sind die Preise trotz Anhebung jedoch nicht.
Siehe auch www.jb-spo.de
Ortsgestaltung: Flächennutzung und Bebauung
In Angelegenheiten Flächennutzung und Bebauung wurde für das Gebiet östlich der Straße „Dreilanden“ sowie nördlich der Bebauung „Friesenstraße“ – bisher nur landwirtschaftlich - mit der 9. Änderung des Flächennutzungsplans die gewerbliche Nutzung beschlossen. Hier ist ein Nahversorgungszentrum in Planung (EDEKA/Aldi).
Siehe auch: www.jb-spo.de April 2016
Eine Verlängerung der Veränderungssperre wurde beschlossen für den B-Plan Nr. 50 – 2. Änderg. – für das Gebiet beidseitig der Straßen „Öwerweg“, „Heckenweg“ und „Am Tümmeldiek“ sowie nördlich der Straße „Am Kurpark“. Man befindet sich noch in der Diskussionsphase und hofft auf die Fassung des Satzungsbeschlusses bis Jahresende.
Ebenfalls wurde eine Verlängerung der Veränderungssperre erlassen für B-Plan Nr. 9, 2. Änderg. Es geht um das Gebiet „Störtebeker Straße“ einschl. der Grundstücke „Am Deich 10 bis 12“ sowie „Helgoländer Straße 22, 25 und 27“.
Der Satzungsbeschluss wurde gefasst für den vorhabenbezogenen B-Plan Nr. 75 (Erweiterung eines denkmalgeschützten Hotelbetriebes, Haus Schragen) Grundstücke „Im Bad 71 und 73“.
Für B-Plan Nr. 5 wurde die 8. Änderung für das Gebiet „Klaus-Groth-Weg“, nordwestlich der Straße „Achter de Dünen“ sowie nordöstlich des „Theodor-Mommsen-Weges“ aufgestellt. Es geht um Anzahl der Wohnungen je Wohngebäude, Sicherung von Dauerwohnraum und Art der baulichen Nutzung bei Zulassung von auch Ferienwohnungen. Die Änderung erfolgt im beschleunigten Verfahren ohne Durchführung einer Umweltprüfung. Es sind zum Teil große Grundstücke. Ein B-Plan in der klassischen Form existiert bisher nicht.
Mitteilungen zu Veranstaltungen
Mitteilungen des Bürgermeisters zu den jeweilig toll gestalteten Schulentlassungsfeiern der Nordseeschule für die Gemeinschaftsschüler sowie die Abiturienten und ein erster Rückblick auf den „Triathlon“ am Wochenende mit Ausblick auf die kommenden „Schlag auf Schlag“-Veranstaltungen mit Beach-Volleyball zum 20. Mal (29. bis 31. Juli), die Kitesurf Masters (05.bis 07. August) und Drachenfest (12. – 14. August) auf dem Eventgelände am Ordinger Strand sowie danach „Soulkitchen“ auf der Erlebnispromenade im September (09. bis 11.) schlossen sich an.
Siehe auch: www.jb-spo.de Juli 2016
Mitteilungen aus dem Schulverband
Besonders positive Nachrichten gab es von Rainer Balsmeier in seiner Eigenschaft als Vorsteher des Schulverbandes Eiderstedt - Schulen in Garding mit Zweigstelle in Tetenbüll und Utholm-Schule sowie Nordseeschule <“Europaschule“>als 9-stufiges Gymnasium (G 9) mit Gemeinschaftsschulteil in St. Peter-Ording:
Im Zuge der Teilnahme an einem Wettbewerb hat man mit dem Projekt „Offene Ganztagsschule in Verbindung mit Jugendzentrum“ den ersten Platz belegt. Das gibt es bisher nirgendwo. Beabsichtigt ist eine Zusammenlegung in einem Neubau auf dem Gelände des Gymnasiums an der Pestalozzistraße, wo heute die OGTS beengt angesiedelt ist. Der Neubau wird veranschlagt mit Kosten in Höhe von über einer Mio €. Ein Zuschuss von 667.000 € ist durch das Gewinnen des Wettbewerbes gesichert. Jetzt ist der Bauantrag zu erstellen, damit dann die Zuschüsse beantragt werden können. Balsmeier sieht in diesem Projekt einen sehr wichtigen Beitrag zur Sicherung des Schulstandortes.
Unter genau diesem Aspekt hat sich der Schulverband auch der Frage zugewandt: “Wie funktioniert unser Schülerverkehr ?“ Eine Optimierung des Zubringens zu den Schulen und des Heimfahrens nach Schulschluss ist einhellig gewollt. Das nahezu einstimmige Votum für die gehobene Qualität des Schülerverkehrs zu und von den Schulen mit 10-minütiger Karenz vor Beginn bis nach Ende des Unterrichts zur 1. und 2. bzw. im Unterrichtsstundentakt nach jeweils der 5. bis einschl. 8. Stunde befindet sich in der Phase der Umsetzungsplanung. Den Schulverband kostet die neue Zeittaktung gegenüber bisher zusätzlich 260.000 €.
Hric, 19. Juli 2016
Siehe auch: www.jb-spo.de 2015
Jürgen-Erich Klotz hatte am 27. Februar 1974 zum ersten Treffen eines Gesprächskreises in seinem Hause eingeladen. Er war Buchhändler und von Berlin nach St. Peter-Ording gezogen, wo er und seine Frau Anita eine Buchhandlung – Die Bücherstube – erworben hatten. Dort wurden aber nicht nur Bücher verkauft; es gab auch Autorenlesungen und man beriet und debattierte miteinander. Klotz war viele Jahre auch Gemeindevertreter für die FDP.
Ihm kam die Idee zu einem monatlichen Zusammentreffen. 25 Jahre – bis zu seinem Tode 1999 – hat er die Treffen des Kreises, der ganz schnell nach seinem Namen als „Klotz-Kreis“ bezeichnet wurde, organisiert. Bis heute existiert dieser als Gesprächskreis von Männern, inzwischen viele betagteren Alters. Die Ältesten haben bereits die Achtzig überschritten, die Jüngsten sind immerhin noch nicht fünfzig. Nun traf man sich im Flugplatzrestaurant „Die Fliegerei“ zum 500. Male zu einem festlichen Zusammensein. Unter den Gästen waren außer den Frauen der Mitglieder des Kreises auch Anitta Klotz. Sie gehört einfach dazu.
Es ist sowieso üblich, dass einmal im Jahr anlässlich der Exkursion und zu besonderen Treffen auch die Damen eingeladen sind. Ansonsten ist man keineswegs „elitär“, wie vielleicht gemeint werden könnte, sondern ganz „normal“. Allerdings ist die Tatsache, Mitglied des „Klotz-Kreises“ zu sein, auch mit Verpflichtungen verbunden. Man hat sich einmal im Jahr mit einem Thema zu beschäftigen, dieses aufzubereiten und den Mitgliedern dann vorzustellen und mit ihnen darüber zu diskutieren. Einmal jährlich ist ein Gast anwesend, der aus seinem Bereich berichtet. Seit 2009 gibt es auch einen Literaturabend, zu dem alle das gleiche Buch gelesen haben sollten. Alles beruht schließlich auf der Basis von Freiwilligkeit. So ist es erwünscht, dass die Mitglieder möglichst auch anwesend sind, aber ein Nichterscheinen wird toleriert. Das war in den Anfangsjahren nur in besonderen Ausnahmefällen akzeptiert. Die Zugehörigkeit zum Kreis muss bei aller Verschiedenheit der Charaktere und Berufe bzw. Passionen gewährleistet sein. Es gibt keine Lebenszeitverpflichtung, doch ist es in den über 42 Jahren schon erstaunlich, wie wenige den Kreis verlassen haben.
Seit dem Tode des Begründers koordiniert Dr. Klaus Busacker die Termine und Themen, die bereits am Ende des abgelaufenen für das neue Jahr feststehen. Nachdem man sich zunächst einmal im Monat mittwochs, eine Zeitlang dann dienstags traf, ist es jetzt wieder der Mittwochabend. Meistens finden die Treffen beim Vortragenden statt. In diesem Jahr hat man sich historisch mit dem „Problemknoten Canossa“, ortsbezogen mit St. Peter-Ording, allgemein mit dem „Glück“, irdisch mit dem „Mond als Erdbegleiter“ und literarisch-künstlerisch mit „Alfred Kerr“ beschäftigt. Als Gast war ein Landwirt geladen, der über seine „unternehmerische Tätigkeit“ aufklärte: Weidemilchvieh, Schafhaltung, extensive Bewirtschaftung im Sinne des Naturschutzes, Grünland- und Ackerwirtschaft. Als gemeinsame Lektüre ist der Roman „Altes Land“ von Dörte Hansen demnächst Thema. Weiter geht es dann um „Utopie und Ideologie“, den Roman „Bis ich dich finde“ von John Irving, „Chroniken“ und „unsere Freiheit“.
Ob Jürgen-Erich Klotz bei der Gründung des Gesprächskreises vielleicht die „Mittwochs-Gesellschaft“ in Berlin im Hinterkopf gehabt hat, ist nicht verbürgt, aber Anitta Klotz überreichte Dr. Klaus Busacker anlässlich des 500. Treffens aus ihrem Bestand das Buch mit dem gleichnamigen Titel. Darin sind die Protokolle der „Mittwochs-Gesellschaft von 1932 bis 1944“ gesammelt zusammengefasst. Sie dankte ihm von Herzen für seinen besonderen Einsatz im Sinne des Gründers des „Klotz-Kreises“. Er hatte in einer von verschiedenen Aspekten getragenen launigen Rede die Zusammenkünfte seit 1974 gewürdigt. Statt einer „Damenrede“ rezitierte er das Gedicht von Uwe Herms „Das Auge meiner Frau“. So wurde es im übertragenen Sinne eine. Für die Mitglieder dankte Hans Jörg Rickert sowohl dem Koordinator als auch im besonderen seiner Frau für die stets liebevolle Hintergrundtätigkeit im Hause Busacker – mehrere Treffen finden durchaus dort statt – als auch in humorig gereimter Form dem Urheber des Kreises Jürgen-Erich Klotz.
Übrigens: Kurzprotokolle gibt es zu jedem Treffen des „Klotz-Kreises“. Die Protokolle der „Mittwochs-Gesellschaft“ waren für Klotz gewissermaßen Vorgabe gewesen.
Hric, 17. Juli 2016, www.jb-spo.de
Vorbereitung – Absicherung – Beaufsichtigung - Polizei, DLRG, THW und freiwillige ehrenamtliche Helfer – es ist schon eine ganze Menge zu bedenken, und das ist mehr als man zu vermuten mag, denn Sicherheit für alle ist erstes Gebot. Zum 13. Mal hieß es am Eventgelände in Ording und Übergang Köhlbrand vom Strandweg über Dreilanden, B 202 bis Tümlauer Koog „Gegen den Wind“. Das Schwimmen musste gestrichen werden. Testschwimmer hatten festgestellt: Ging nicht wegen der Strömung. Auch der Wind war noch zu stark. So startete man für „Jedermann“ (Rote Nummern) mit dem Radfahren und für die „Olympische Distanz“ (schwarze Nummern) mit dem Lauf. Die zweite Disziplin folgte jeweils danach. Von ca. 11.00 Uhr bis ca 14:00 Uhr dauerte der Wettkampf. Der Start für den Lauf bei der olympischen Distanz, um 11:30 Uhr geplant, verzögerte sich. Der Straßenverkehr war eingeschränkt.
Mit Rückenwind erreichte man beim Radfahren 40 bis 50 km/h, gegen den Wind war es merklich weniger an Geschwindigkeit.
Der Himmel war zwar grau, aber Regen gab es erst nach Ende des Wettkampfes.
Hric, 16. Juli 2016, www.jb-spo.de