Ölbilder, Aquarelle, ...   Georg Panskus

Zeichnen und malen, eine Freude für mich. Ich hoffe, dass Ihnen das ein oder andere Bild gefällt.

November 2022

Malversuch Aquarell "Eckernförder Hafen"

"Diese vielen Taue, Haken, Ösen, Knoten, Segel, ..." und "Wo ist der Kutter und wo ist die Stadt?"

Tja, man könnte den Hintergrund -. die Stadt - nur in schwachen Farbtönen malen und schon wäre sie besser zu sehen. Man könnte die Stadt mit etwas dunkleren Farbtönen malen, dann wäre sie auch besser zu sehen.

Man könnte! Ich wollte es nicht ! Ich fand die vielen Rottöne so schön und hätte am liebsten abstrakt gemalt: nur Flächen, die dennoch Tiefe, Raum darstellen können. Habe mich dann doch dafür entschieden, den Eckernförder Hafen erkennen zu können.

53x45 cm groß

 

Gerne habe ich an diesem Malversuch gearbeitet. Gleichzeitig musste ich immer daran denken, wie priviligiert wir noch sind, uns solch einem Hobby widmen zu können, während gleichzeitig ein Besessener eine ganzes Volk und Land auslöschen will.

Georg Panskus, Aquarell „Helmut Schmidt“ 40x32, 2022

 

 

 

 

 

Dabei musste ich an einen früheren Bundeskanzler denken, der sch in seiner Amtszeit auch Sorgen um die Sicherheit in Europa machen musste:

Helmut Schmidt

 

Aquarell  "Helmut Schmidt"

 

"Klimakarussell II" Öl auf Leinwand, 80x80, 2022, Georg Panskus

September 2022

Mein zweites Bild zum Thema Klimakarussell

 

Man kann die vielen Nachrichten über Klima, Krieg, Katastrophen kaum noch vernünftig wahrnehmen, geschweige denn verarbeiten. Aber ich wollte die "aus den Fugen geratende Welt" auf der Leinwand für mich "festhalten" (hier mit dem schiefen Horizont).

 

Die Windhose, die zum Karussell mutiert und unten schon den Kontakt zur Erde verliert, die sich amüsierenden, sich freuenden Menschen im Kettenkarussell, denen es so gut geht, dass sie das, was sie auf der Erde angerichtet haben, nicht sehen, sehen auch nicht wohin sie geschleudert werden und was uns doch schon seit ein paar Jahrzehnten bedroht: zunehmende Hitze, Dürre (auf der rechten Seite des Bildes) und stetig sich erhöhender Wasserstand der Weltmeere (auf der linken Seite).

 

Das Klimaziel von 1,5Grad kann nicht mehr erreicht werden. Die selbst verursachte Katastrophe kommt auf uns zu. Die Verteilungskämpfe um Energie, Wasser, Nahrungsmittel werden zunehmen. Flüchtlingsströme (unten links) werden größer. Optisch wird die "Schieflage" der Erde (hier des Horizontes) durch die Masse des Flüchtlingsstromes "ausgeglichen"!?  Viele weitere Zusammenhänge kommen einem in den Sinn. Im Bild habe ich mich auf ein paar wesentliche Aussagen beschränkt.

 

Die Farben des Bildes sind überwiegend hell, warm und freundlich, das Thema nicht. Sind wir nicht blauäugig in die Katastrophe hineingerannt? Spätestens vor zwanzig Jahren schrillten die Alarmglocken sehr heftig, als sich die Wissenschaftler einig waren, dass der Klimawandel schnell kommt und er von Menschen (besonders denen der Industrieländer) gemacht ist. 

 

Es gibt noch etwas Hoffnung, wenn wir uns alle gegenseitig unterstützen, miteinander reden und planen. Die besten Lösungen werden funktionierende Demokratien hervorbringen. Nutzen wir diese Chance für unsere Kinder und Kindeskinder.

 

Zurück zum Bild. 

Wer hängt sich so ein Bild an die Wand? Was ist es wert? 

Etwas wert wäre es, wenn es zum Nachdenken und zum Reden miteinander anregen würde. Deswegen zeige ich es hier im Internet. Das ersetzt aber nicht das persönliche Gespräch und die direkte Auseinandersetzung vor dem Bild in einer Ausstellung..

Da es Hobbymalerei ist, kommt es auf den Dachboden zu den anderen Werken.

Ölbild "Stockholm", 100x100, 2022, Georg Panskus

Juli/August 2022

Reisen

Stockholm, Göteborg und zurück sollte es werden Aus angesagter entspannter Reise wurde angespannte Rücktour und Auseinandersetzung mit dem Virus und Folgewirkungen.

Noch in Stockholm schwor ich mir, den herrlichen Ausblick auf das Stadhuset und die Altstadt zu malen. Wir hatten Glück: schönstes Wetter mit leichtem Wind, wenig Wolken und klarer Sicht. Auf dem Monteliusvägen waren nur wenige Besucher unterwegs. Zu Hause half mir mein Vorhaben, mich für jeweils kurze Zeit in diese wunderbare Aussicht wegzuträumen. 

Da ich nicht vor Ort malen konnte, habe ich mich für meine Sicht auf Stadhuset und Gamla Stan entschieden.

So bleiben also meine Erinnerungen an einer 1m mal 1m großen Leinwand haften und bald wird diese, wie alle anderen meiner Bilder auch, auf dem fast schon zu kleinen Dachboden landen. Freude hat es mir bis hierher bereitet - das ist doch schon mal was!

 

Georg Panskus "Erinnerung an den letzten Sommer" Öl auf Leinwand 50x70cm

Juni 2022

Erinnerung an den letzten Sommer ...

Öl auf Leinwand  50x70cm

Einfach mal drauflos malen. Doch die Schwierigkeiten liegen im Detail. Wie sieht ein Katamaran aus? Einfach? Nein, die Perspektive gilt es einzuhalten, den Lichteinfall festzuhalten und die Freude am Malen nicht zu verlieren. Der fast "Schwarze Mann", der sich mit "gewichtigem Schritt" von uns wegbewegt, wohin geht er und was tut er gerade?

Ich habe mich für das Telefonieren mit dem Smartphone entschieden. Nicht lachen, das kommt vor und als Hobbymaler darf ich das auch malen und dann darüber lachen.

Wir sind uns aber einig, dass wir nicht am Strand telefonieren, sondern nur fotografieren, filmen und uns entspannen, oder ...................     

berichten wie schön es in St. Peter-Ording ist.

 

 

Georg Panskus "Blick auf Svaneke (Bornholm)", Ölbild auf Leinwand, 100x100cm, 2022

März 2022

 

Auch wenn Irrsinn und Schrecken des Angriffkrieges gegen die Ukraine mein Denken und Handeln beeinflussen, möchte ich doch malen, solange es irgendwie geht.

 

Da habe ich mich noch mal in den Tag im letzten Jahr hineinversetzt, an dem meine Frau und ich vom Leuchtturm aus gegen die Mittagszeit auf die kleine Stadt Svaneke auf Bornholm sahen. Ein sonniger Tag, ein traumhafter Blick, eine nur durch Summen und Brummen von Bienen und Hummeln unterbrochene Stille, von ferne das Lachen von Kindern, die in einer kleinen hinter uns liegenden Bucht plantschten. "Diesen Ausblick werde ich malen!" habe ich gesagt und dann ein Foto gemacht. 

 

Das hatte ich aber auch schon 2015 bei unserem ersten Bornholmbesuch gesagt und es nicht gewagt, denn ich wollte dieses sommerliche Bild auf eine große Leinwand bannen. Jetzt traute ich mich. 100x100 cm - nicht einfach das in einem kleinen Zimmer zu malen, aber auf meine Art habe ich es geschafft.

 

"Meine Art" - Als im Bild noch kein Baum und noch keine Häuser waren, der Himmel noch einheitlich hell-hellblau,da gefiel es mir schon gut und ich hätte aufhören können. Ich wollte aber den Blick auf Svaneke und dann gehören die Häuser dazu - das Bild wirkt dadurch realistisch und verliert das Ungewisse - kindlich, naiv würden manche sagen. Mir gefällt es - ich kann lange darauf schauen. Nun kommt es zu den anderen Bildern auf den Dachboden - das Schicksal von Bildern eines Hobbymalers.

Georg Panskus "Nach dem Sturm" Ölbild Leinwand 80x80 2022

Georg Panskus  Februar 2022

Stürme sind über uns hinweggezogen und haben uns wieder einmal gezeigt, wie stark die Natur unser Leben bestimmen kann.

Als ich wieder vom Strand zurückkam, wollte ich das Bild "Nach dem Sturm" zuerst in Grautönen und mit starken schwarzen Akzenten malen. 

Dann entschied ich mich doch für die "Ruhe" nach dem Sturm, denn so sehen die Sturmschäden nicht so dramatisch aus - man muss schon genauer hinsehen.

80x80cm ist das Ölbild groß. Für das Internet habe ich noch einen virtuellen Rahmen "dazugezaubert".

Das Kabel am Strand war natürlich nicht so zerfranst, aber das passte besser zum gespaltenen Pfahl rechts. (Als Hobbymaler darf ich das.) 

 

In Corona-Zeiten: Zwischengeschoben ....

 

Georg Panskus "Corona-BildNr.4: Die Künstler wollen wieder singen, spielen, ausstellen,..." Öl auf Leinwand 90x90 2021

Corona-Bild Nr. 4 (März 2021)

Die Künstler wollen wieder singen, spielen, ausstellen ...

Geballte Kraft, die raus will.
Tja und das ist mein Malergebnis.

 

Ein alter Kerl, der die Bassgitarre quält und lauthals singt. Eine junge Frau, die leidenschaftlich und fröhlich ihre Stimme erhebt. Rolando, der unbeirrt weiter schmettert. Die Musicalstars - die Katze singt sehnsüchtig, die Löwin und der Löwe sind in sich gekehrt, etwas traurig. Der Udo übertönt mit seinem Genuschel per Mikro alle und

zu guter Letzt betrachtet die kleine Rotschopfpuppe mit ihrem "Personaltrainer" das ganze Geschehen ziemlich fassungslos. Der rote Vorhang spricht für das Theater und ist aufgezogen. Der hellblaue Himmel soll die Zuversicht zum Sommer hin andeuten.

Als Hobbymaler darf ich das malen, als Kunstobjekt ist dieses Ölbild allerdings untauglich. Solch ein Bild mit der Größe von 90x90cm wird sich niemand an die Wand hängen.

"Es schreit einen regelrecht fröhlich an!"

Mich bringt es zum Lachen.

Sie wollen wieder singen, spielen, ausstellen ...

 

Noch kein Ende in Sicht!

Corona-Bild Nr.3

Noch immer sind kaum Gäste an unseren Stränden.

Die Landschaftsfotografen und Landschaftsmaler, die keine störenden Menschen auf ihren Bildern sehen wollen, haben Hochsaison.

 

Als Hobbymaler male ich mir wenigstens einen Hobbysportler ins Bild. Kitebuggys gehören nun schon seit Jahren zum Ordinger Strand. Sie flitzen, wenn der Wind es zulässt, zwischen der Arche Noah und 54°Nord um die Wette.

Kutter sind  hinter den ersten Sandbänken auch zu sehen, wenn sie extra für die vielen Smartphone-Fotografen auf und ab "dieseln", manchmal auch mit ausgehängtem Fanggeschirr. Am Flutsaum weist ein Schild auf das Gebiet der Kitebuggys hin und am Pfahl ist eine Rettungsnummer für den Notfall angebracht. Der Kite wird von der Sonne ins rechte Licht gesetzt, es ist wohl noch kurz vor Mittag,

Und sonst? Nix los,  Na, da hatte ich wenigsten weniger zu malen.

Bleiben Sie gesund !

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Georg Panskus "Corona-Bild Nr.2:Wir, alleine am Strand" Öl auf Leinwand, 80x80cm, 2020

 

Zwischengeschoben...

Georg Panskus

Coronabild Nr.2:  "Wir, alleine am Strand"

 

Lichter Himmel, am Horizont Schönwetterwolken, endloser Strand und weit und breit keine Menschenseele. Da das Pfahlbaurestaurant geschlossen hat, ist der Weg das Ziel.

 

Wie wirkt dieser Weg in der Einsamkeit des Strandes ? Nachdenklich, beklemmend, aufmunternd oder nur zu zweit zu ertragen?

 

Öl auf Leinwand  80x80

 

Georg Panskus:                      Coronabild Nr. 1: „Strich durch die Rechnung“

 

In diesen „Corona-Zeiten“ gab und gibt es noch für viele von uns den besagten „Strich durch die Rechnung“.

Arbeitsplatz geschlossen. Einnahmen weniger oder ganz weg. Freunde nicht treffen können. Keine Umarmungen der Enkel. Kein Theater, kein Kino, kein Sport in Gemeinschaft. .. Die Liste ist lang.

 

Gäste, Kunden, Besucher, Freunde, Verwandte – sie fehlen. Cafés, Restaurants, Hotels, Läden aller Art, Sportangebote – wir vermissen sie und auch die Musik, den Vortrag, die Bilder-Ausstellungen!

 

 Für die Künstler, die von ihrer Arbeit leben wollen und müssen, wird es wie für alle anderen, die ihre Arbeit oder Arbeitsergebnisse verkaufen müssen, schwierig. Ausstellungen – noch nicht und wenn, dann nur für wenige Besucher.

Und so habe ich mir vorgestellt, dass ein Künstler in seinem Atelier voller Bilder sitzt, gerne verkaufen und malen möchte, die Tür aber geschlossen halten muss. Trotzig und traurig schaut er drein, verschränkt die Arme und kann es nicht fassen. Vor ihm seine schöne, große gläserne Tür durch die sonst die Leute mal kurz neugierig reinschauen, sich hineinwagen, sich staunend oder kopfschüttelnd umschauen.

 

Nun stehen sie da: seine bemalten Leinwände. Aber sie lassen ihn nicht im Stich!  Das Glücksferkel mit den Blümchen in den Ohren schaut im Gegensatz zum Künstler frohgemut auf die Schaufenstergucker.

Georg Panskus Corona-Bild 1 "Strich durch die Rechnung" Öl auf Leinwand, 90x90cm 2020

 

Die beiden Figuren mit Krönchen von Tom Otterness, die in Scheveningen,Holland, zu bewundern sind, schauen fragend, verdutzt ob der Situation drein, aber die beiden dickgrazilen Frauen rechts hinter dem Künstler freuen sich über ihre „Leichtigkeit“ und rufen ihm Tröstliches zu.

 

Die Glastür – zu erkennen an dem schrägen Strich von unten nach oben und dem Türschloss unten kann nur deshalb als verschlossen gelten, weil ein selbstgemachtes Schild des Künstlers unmissverständlich unterstreicht: „closed“!

 

So traurig die Situation auch ist, die Farben sind nicht düster, auch wenn von den Formen her der Schwung – absichtlich - fehlt. Also: Hoffnung bleibt.

 

Auf eine Leinwand 90 mal 90 cm habe ich diese Situation gemalt. Es hat mir Freude gemacht, diese Idee „Strich durch die Rechnung“ auf meine Art als Hobbymaler umzusetzen. 

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Hinweis:

Ein Besuch der NordArt lohnt sich immer!.

Die große Halle ermöglicht die Ausstellung von groß dimensionierten Kunstwerken, die man so in unserem Schleswig-Holstein nicht zu sehen bekommen würde.

Wer alles sich in Ruhe anschauen will, muss schon zwei und mehr Stunden veranschlagen. Pausen kann man ja einlegen.

Die Norddeutschen Realisten waren mit einer Extra-Ausstellung 2019 auch dabei!

 

 

NordArt 2020

- auf 2021 verschoben und jetzt - Juli 2021 - wieder geöffnet!

Hier einige Impressionen:

 

NordArt 2022   

Wieder wunderbar anregend !

Nach der Vorstellung der NordArt ist es sehr vermessen, auch noch nachfolgende Bilder zu zeigen.

Leider kann ich es (noch) nicht besser. Wenn sie dennoch ihren Spaß haben, ist es gut!

 

Zeichnungen

Kleine Notiz: Im Internet findet man unter picclick.de eine Federzeichnung "Faun" angeblich von mir. Die Zeichnung stammt nicht von mir. Meine Signatur sieht anders aus!

 

 

Aquarelle

Die Gegebenheiten

 

Ein Blatt Papier,

Paar Töpfchen Farbe,

Ein dünner und ein dicker Pinsel.

Das Meer ist blau,

Auch manchmal grün

Und mittendrin ne kleine Insel.

Papier, es wellt,

Die Farbe will nicht decken.

Mich packt die Wut.

Ist doch viel schöner

ein kühles Eis in heißer Luft zu schlecken.

 

Danach, ein wenig abgekühlt,

schlag ich mal nach,

was so der Profi braucht.

Mit Wasser male Aquarell.

Papier, spezial, brauchst du dazu.

Die Farben sind natürlich auch speziell,

Und Pinsel erst, was glaubst denn du?

Dann lern die Technik ganz leicht so am PC,

Geht auch ganz schnell, doch ach, oh weh,

Motiv und Aufbau, Form und Farbe,

Wo ist das Ziel und die Moral von deinem Werk?

Du fühlst dich riesig erst und merkst schon bald,

du bist ein Zwerg!

 

gpan

Ölbilder